Re: (Amps) (war H&K Zentera) ...wird aber, dank Rainer und Friedlieb nochmal spannend


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Beitrag von Rainer Hain vom Dezember 16. 2000 um 12:36:13:

Als Antwort zu: Re: (Amps) (war H&K Zentera) ...wird aber, dank Rainer und Friedlieb nochmal spannend geschrieben von bO²gie am Dezember 13. 2000 um 00:22:15:

Wir haben ja zwei Probleme:

- Die Latenz an sich, also die Millisekunden, die vergehen, bis nach den Anschlag der Saite ein Ton kommt.

-Das Amplitudenverhalten, also wie schnell - wenn nach der Latenz endlich der Ton kommt - dieser sich von 0 auf 100 schraubt.

Die Latenz selbst halte ich nicht für so schlimm, denn der Kollege hat recht, wenn man 3 Meter von der Box wegsteht sind das auch 3ms. Man kann sich auch an das Spiel mit Latenz gewöhnen. Ich habe die Woche mit meinem Kollegen Thomas Adam telefoniert, der ein ziemlich starker Drummer ist. Und der kann auch über Pads einen Software-Drumcomputer spielen, dessen Latenz 12 ms ist. Bei mir ist das in Cubase schon ein Wert, mit dem ich NICHT mehr "in time" spielen kann.
Thomas hat nun erzählt, das er das auch einfach nur geübt hat und sich irgendwann dann auch damit wohlfühlen konnte. Etwas ähnliches kennen auch Keyboarder, die mit wechselnden Sounds auch ein wechselndes Timing brauchen.
Pad-Souns spielt man ja immer gewaltig nach vorn gezogen.

Die Latenz wirst Du mit dem Distortion Modeller auch haben, aber wenn das im Laden nicht stört, dann wird es Dich höchstwahrscheinlich auch daheim nicht stören. Außerdem wird sie sicher wesentlich niedriger sein, denn die Modelle sind nicht so komplex wie im POD und dürften schneller zu berechnen sein und weniger Puffer brauchen und das bedeutet kleinere Latenzen.

Die spannende Frage ist für mich eher, wie die Einschwingphase beim Distortion Modeller gelöst ist. Da ich ihn nicht habe, kann ich dazu nichts sagen.


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