Re: (Amps) H&K Zentera


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Beitrag von Friedlieb vom Dezember 13. 2000 um 18:11:28:

Als Antwort zu: Re: (Amps) H&K Zentera geschrieben von Rainer Hain am Dezember 12. 2000 um 23:41:02:

Hi Rainer,

: Aber bei den Flextone und POD Geschichten würde ich mal anhand der Motorola-DSPs und der verwendeten Wandler darauf tippen, dass intern mit 44,1 kHz gearbeitet wird.

Ich mein sogar mal irgendwo (im LUP?) aufgeschnappt zu haben, daß es noch weniger ist, so um die 30 KHz, aber ich kenne die Motorolas nicht gut genug, um das realistisch beurteilen zu können. Das jedenfalls würde das von Dir angesprochene Verhalten ja noch potenzieren.

: Wohlgemerkt: Ich meine nicht Latenz, sondern den Verlauf der Einschwingphase.

Stimmt, das kommt dazu und wenn dann eine "grobe Pixel-Auflösung" (um es mal anschaulich zu sagen) auf ein empfindsames Ohr trifft, dann wird es halt deutlich.

: Friedlieb wird diese DIskussion von seinem alten Arbeitgeber vielleicht auch noch kennen.

So ist es. :-)

: Beim POD scheint mir eine Art Mittelweg gewählt worden zu sein. Das ist alles schon ziemlich gut, aber durchaus steigerungsfähig.

Soweit ich weiß, hat Line6 zu keinem Zeitpunnkt die Gemeinnützigkeit beantragt und so mag man verstehen, daß viele Komponenten rein über den Preis in den POD gelangt sind bzw. daß man halbwegs clevere, aber immer noch kaufmännische Kompromisse geschlossen hat. Die Wandler des POD sind ja eigentlich nur mäßig, und es ist erstaunlich, wie gut er trotzdem klingt.

: Mich hat der POD II auch schon deshlab enttäuscht, weil sie nicht wriklich die Hardware aufgebohrt haben. Die DSP-Leistung gibt es inzwischen auch zu bezahlbaren Preisen und 96 Khz Wandler sind inzwischen auch fast Pfennigartikel.

Siehe oben Gemeinnützigkeit. ;-)

: Allerdings: Beim Recording geht das fast immer völlig im Mix unter. Da zählt eher der Klangcharakter und den trifft der POD sehr gut.

Ich setze das auch in Relation zum Ohr des Hörers. Leute, die einem Floh in den Arsch gucken (der Miru gehört, was die Grafik betrifft, zu dieser Sorte und das merkt man der Scope-Oberfläche auch an), hören den Unterschied. Ich höre ihn nicht und schäme mich nicht dafür. Ich weiß aber, daß die Latency und die Sample-Rasterung sich meßtechnisch nachweisen lassen. Meinen Ohren ist das aber egal und so ist der POD für mich auch Live immer noch ein tolles Werkzeug.

: und man kann es auch ganz ohne Vodoo und Einbildung erklären.

Das find ich immer beruhigend und auch wichtig, daß man die meisten dieser Dinge erklären kann. :-)

Keep rockin'
Friedlieb


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