Re: Freudlos mit Feder(n)


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Beitrag von andi-o vom Oktober 03. 2007 um 13:25:44:

Als Antwort zu: Freudlos mit Feder(n) geschrieben von manuel am Oktober 03. 2007 um 12:52:28:

Hallo Manuel,

Wenn die Gängigkeit eines Floyds zu schwer ist braucht es dann,
mehr, weniger oder andere Federn????


Weniger, diese dafür mehr gespannt. So ein Floyd ist ein recht sensibles
System, d.h. einfach eine Feder rausnehmen geht nur dann, wenn du mit den
restlichen Federn wieder das exakte Gleichgewicht zum Saitenzug herstellen kannst.
Und genau das ist der Knackpunkt: die Bodenplatte des Tremolos, bzw. die Messerkanten
die an den Haltebolzen anliegen, sollten immer parallel zu der Ebene sein, die
die Saiten bilden, also das Tremolo sollte weder im Winkel aus dem Gitarrenbody,
herausragen noch "in den Body versinken", sonst hast du beim frei schwebenden
Temolo einen ungleichmäßigen Zug. Insgesamt ist der Zug dann natürlich
abhängig von der Saitenstärke. Das musst du testen. Ich habe bei 9er Saiten in
Standardtuning 3 Federn drin, die aber nicht zu fest gespannt werden müssen, ob es
mit 2 Federn auch ginge, kommt drauf an, wie weit man die Federkralle noch in
den Body schrauben kann, um die Federspannung korrekt anzupassen (s.o).

Also erst mal schauen, ob dein Trem den richtigen Winkel hat (was eine
Scheissarbeit ist: einstellen, stimmen, Federspannung nachregeln, stimmen,
und das so lange, bis es passt.) Diese Prozedur ist bei ner Floyd Gitarre aber nur dann
fällig, wenn du die Saitenstärke änderst.

Grüße & whammy on,

Andreas


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