(Amps) Epi Valve Junior - King of Kleen :-)
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Beitrag von gang_of_one vom August 27. 2007 um 13:44:20:
Hallo liebe Aussensaiter,
wollte Euch nur einen kurzen Erfahrungsbericht schreiben, und zwar vom Röhrenwechseln im Epiphone Valve Junior Amp. Ich betreibe die Topteil-Version mit einer 1x10-Box (Jensen P10Q wenn ich nicht irre) und fand den Sound immer nett, vor allem wenn ich Lust auf ein rotziges Brett hatte :-). Die Sovtek- ECC83 zu Beginn war aber zu harsch, also erstmal eine JJ ECC83S rein, und das kam schonmal viel besser. Soo viel Verzerrung wollte ich aber dann doch nicht, also habe ich eine TT 7025 reingebaut und war begeistert: endlich ein "anständiger" Cleansound und am Ende des Regelweges immer noch viel Zerre - meine Allround-Empfehlung für den Amp.
Jetzt hab ich aber heute eine Menge alter Röhren in die Hände bekommen (EF183, ECH84, EF89, ECC85, PCF200, DY86, EBF89,... kann man davon eigentlich irgendwas für einen modernen Amp benutzen? Wohl eher nicht, vermute ich), und in dieser Grabbelkiste war auch eine Siemens ECC 82 die nicht kaputt aussah. Super! Also gleich mal rein in den Epiphone, und das Ergebnis war unglaublich:
ich wusste ja dass ECC 81 und 82 weniger Gain bringen als die Standard 83er, aber das ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht: der Ton ist doch leiser, aber je nach Tonabnehmerwahl auch voll aufgedreht noch total clean bzw. nett angecruncht (aber doch noch weit weit weg vom früheren Zerr-Level)! Das tut wirklich schön, davon profitiert auch die Dynamik des Amps noch ein wenig, ich bin begeistert!
Fazit: ein Hoch auf alte Siemens-Röhren, schade dass nur eine davon in meinem Packerl war. Und ein Hoch auf diese kleine Kiste - auch wenn's sicher von einem Boutique-Sound einige Schritte weg ist, so macht E-Gitarre schonmal ganz schön Spaß!
Was für Erfahrungen habt Ihr bei solchen Wechseln schon erlebt?
Ich entschuldige mich für diesen Wortschwall und wünsche allen einen ähnlich guten Start in die Woche,
viele Grüße
ritchi
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