Re: (Technik) Axe-Fx
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Beitrag von Yeti vom Juli 24. 2007 um 17:52:23:
Als Antwort zu: (Technik) Axe-Fx geschrieben von LoneStar am Juli 23. 2007 um 16:22:52:
Tach zusammen,
vielleicht schreibt ja Jochen noch was aus seiner aktuellen Praxis mit dem Axe-Fx dazu. Folgende Möglichkeiten bieten sich an:
Von einem bestimmten Ausgang (der Monitor-Out ist das glaub ich, ich hab das Teil ja nicht mehr da) des Axe-Fx ohne Speaker-Emulation bzw. vorher abgezweigt in den FX-Return bzw. Power-Amp-In eines Gitarren-Combos oder Stacks. Genauso gut funktioniert natürlich eine reine Röhrenendstufe plus Gitarren-Box(en).
Da Vor- und Endstufen-Emulation des Axe-Fx getrennt schaltbar sind, kann man sich überlegen, ob man der eigenen Röhrenendstufe die Sound-Prägung und Endstufenzerre überlassen möchte - beim Axe-Fx dann das Signal vor der Power-Amp-Emu abzweigen.
Oder die eigene Endstufe ist so stark, dass sie eh unter den eigenen Live-Bediungen nicht verzerrt. Dann das Monitor-Signal des Axe-Fx hinter der Pre- und Power-Amp-Emu, aber VOR der Speaker Emu abzweigen und in den eigenen Amp damit. Guter Transen-Amp oder Endstufe geht natürlich auch, klingt aber eben nicht so warm. Ev. FET-Endstufe nehmen.
Vom normalen Ausgang des Axe-Fx kann man zusätzlich mit Pre-Amp-Emu, Power-Amp-Emu und Speaker-Emu in die P.A. gehen.
Klar, dass man den Axe-Fx klanglich (alle Presets) erst einmal auf sein eigenes Amp-Setup abgleichen muss, also damit ein Bassman auch nach Bassman klingt. Bei so einem wertvollen Equipment keine Frage, und wenns Freude macht sowieso nicht.
Unter diesen Vorrausetzungen ist jedenfalls alles da, was bewegte Luft, Feedback zwischen Speakern und Saiten, Korpus usw. angeht. Es kommt gewiss auch auf die Größe des eigenen Amps an, wie echt die Emus dann klingen. Mit einem 112er 20-Watt-Combo hat man vielleicht nicht die besten Vorraussetzungen, es sei denn man spielt nicht zu laut.
Auf jeden Fall klingt es auf diese von mir beschriebene Weise extrem lecker. Ich hatte das Axe-Fx vor dem FX-Return eines Laney LC15-110 mit Zusatzbox bei gemäßigtem Pegel, und das war Interaktion pur! Und es klappte mit dem Laney, weil ich eben nicht zu laut war. Wurde ich zu laut, dann übernahm die Laney-Endstufe die Zerre und prägte den Sound mit. Das klang ebenfalls top, die Power-Amp-Emu habe ich dann ausgeschaltet.
Etwas skeptischer wäre ich bei Amps, die einerseits eh schon extrem stark den Sound prägen wie ein Vox AC-30. Ob man den dazu bewegen kann wie ein Bassman zu klingen, dürfte schwer werden. Dies kann man dann aber schlecht dem Axe-Fx ankreiden denke ich mal.
Clampf on
Yeti
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