Re: (Technik) ReAmping oder eine Begegung der dritten Art
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Beitrag von Friedlieb vom Juni 11. 2007 um 17:43:17:
Als Antwort zu: Re: (Technik) ReAmping oder eine Begegung der dritten Art geschrieben von andi-o am Juni 11. 2007 um 08:21:35:
Hi Andreas,
: Sooo merkwürdig finde ich das gar nicht. Man stellt sich schliesslich beim Spielen auf den Sound ein, den man am Amp bzw. "am Ohr" hat
ja, tut man. Ich finde das ein sehr interessantes Thema. Geht imho auch ein Bißchen in richtung Authenzität. Das hatten wir auch mal: kann man mit einer Variax einen authentischen Paula- oder Strat-Ton spielen, wenn man doch ein ganz anderes Spielgefühl dabei hat?
: wenn du mit voller Zerrkelle Legato Sachen spielst, und es (gefühlt) läuft wie geschmiert, wird sich die cleane Version für's Reamping erstmal schauderhaft anhören MÜSSEN, denn vieles von dem, was man mit Zerre (und der damit einhergehenden Kompression) zu spielen in der Lage ist, würde man mit einem cleanen Sound niemals hinbekommen.
Und umgekehr genauso. Wenn ich was clean einspiele, dann muß ich zB viel weniger auf leer mitschwingende Saiten etc. achten, und diese Art von Unsauberkeiten hören sich dann furchtbar an, wenn HiGain ins Spiel kommt.
In die vertikale Richtung "Wenig Gain" <-> "Viel Gain" ist deshalb ReAmping imho höchstens für "interessante künsterische Effekte" zu gebrauchen. Aber horizontal im Sinne von "etwa im gleichen Gain-Bereich, aber anderer Sound und eventuell andere Effekte" hat ReApming durchaus seine Berechtigung, finde ich.
Keep rockin' Friedlieb
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