Re: Praxisprobleme statt Feintuning - Veranstaltungen


[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von groby vom Mai 26. 2007 um 10:51:18:

Als Antwort zu: Re: Praxisprobleme statt Feintuning - Veranstaltungen geschrieben von 7enderman am Mai 25. 2007 um 22:37:42:

Hi.

Wenn man sich in einem bestimmten Marktsegment bewegt, ist Pay-to-Play eigentlich auch hier die Norm.

Wir zum Beisipel sind weder stadtfest- noch frühschoppenkompatibel, sind der Schülerklientel zu wenig Hardcore, den meisten Kneipen zu laut, den Blues- und Biker-Kaschemmen zu heftig und die größeren Clubs wollen nur Bands mit Major-Label Support.

Deswegen habe ich auch fast nie Ärger mit Veranstaltern, denn der Veranstalter bin ich häufig selber.

Dafür habe ich jedes verdammte Scheißdetail an dem Abend organisatorisch am Hals und starte den Auftritt den ich mühsam irgendwo an Land gezogen habe zunächst einmal mit vielen Euro Schulden in der Kasse und hoffe, am Ende plus/minus null rauszukommen.

Wenn ich einfach nur Gitarrist sein dürfte, würde ich mangelnde Gage, kein Catering, keine Freigetränke oder nur Line- statt Soundcheck (alles normal für uns) nicht schlimm finden.

Dann würde ich das vielleicht auch alles etwa entspannter sehen und würde diese Idee des "Wir-Ziehen-Unser-Eigenes-Ding-Durch" sogar noch mit etwas Romantik betrachten können.

Aber in unserem Marktsegment und in unserer Gegend ist das einfach zu schwierig als das da viel Raum für Romantik oder Spritgeld bleibt.


Gruß,
robert
*


verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.