Re: (Gitarre) G-Saiten und andere Probleme
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Beitrag von manuel vom Januar 08. 2007 um 13:49:56:
Als Antwort zu: Re: (Gitarre) G-Saiten und andere Probleme geschrieben von manoc am Januar 08. 2007 um 13:21:11:
Da ja auch die Gibson ES175 mit Tune-o-matic ausgestattet ist, begehe ich hiermit wohl keinen allzugroßen Stilbruch.
Denke ich auch nicht. Ich habe mir gerade kürzlich eine Ibanez Jazz Mama gekauft und da ein bisschen mit den Saiten rumgespielt und war wie immer erstaunt wie gross (ja fast schon entscheidend) der Einfluss von Saitenstärke und -machart auf den Charakter eines Instrumentes ist. Die hat jetzt wieder 12'er Flat drauf.
Wobei ich ja nach wie vor die Theorie vertrete, dass eine Gitarre auf eine gewisse Saitenstärke hin konstruiert ist und diese auch bemötigt um effektiv im Gleichgewicht zu sein.
ich weiss dass SR Vaughn 13'er Drähte auf seiner Stratt hatte, aber die Gitarre war ja auch wieder runtergestimmt was dem Saitenzug eines 11'er Satzes entsprechen könnte und somit ginge das auch wieder auf. Ausserdem keine Regel ohne Ausnahme.
Ansonsten zum Unterschied zwischen den 175'er Typen (die Ibanez ist eigentlich auch nichts anderes). Vollresonanzgitarren mit F-Loch und laminerter Decke mit H-Bracing klingen alle sehr ähnlich. Der grösste Unterschied für mein Empfinden ist ob mit HB oder P90 ausgerüstet und ob Holzbridge oder Tune-O-Matic.
Meine Ibanez hat Holzbridge, HB und 12'er Flatwounds. Meine ES295 (eine 175'er mit Goldlackierung) hat Bigsby + Tune-O-Matic (im weitesten Sinne), P90 und klassische Rounwounds, auch wieder als 12'er Satz.
Meîne ES295 ist von Epiphone, ich habe das Original von Gibson dagegengehalten und konnte keine 4000 Euro Differenz hören.
Fazit; zwei verschiedene Gitarren obwohl ansonsten bautechnisch, inkl. Saitenstärke sehr nahe (auch die original Gibsons sind ja laminierte Gitarren).
Gruss Manuel
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