Re: Viva Las Vegas
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Beitrag von The stooge vom Dezember 04. 2006 um 15:05:15:
Als Antwort zu: Re: Viva Las Vegas geschrieben von falk am Dezember 04. 2006 um 10:52:11:
Mojn Falk,
Ich will jetzt wie gesagt mit der Ankopplungs-Frequenz bzw. den Kondensatoren experimentieren. Kennst Du Dich da mit den Bauarten aus? Bei Conrad gibts da z.B. Glattfolien-Elkos, die speziell für das Anwendungsgebiet "Tonfrequenz" angepriesen werden - allerdings haben die +-5% Toleranz. (Das macht dann in der Summe 10%.) Ich würde aber lieber die Polypropylen-Kondensatoren mit nur 1% Toleranz nehmen (bestmögliche Kanalgleichheit ist schließlich Pflicht). Kann ich mit letzteren etwas falsch machen?
Könntest Du eigentlich nicht. Aber gegen die Verwendung dieser Kondensatoren spricht unbedingt, dass sie in den Werten >1 µ, die Du für den Lautsprecher brauchst, bei Conrad nicht angeboten werden. ;-)
Ich glaube aber nicht, dass Du bei den 5%ig tolerierten Kondensatoren mit hörbaren unterschiedlichen Frequenzverläufen zu kämpfen hast. Die Ein-Konsatorweichen mit 6 dB Filterwirkung pro Oktave sollen ja v.a. energiereiche niederfrequente Impulse vom Hochtöner fernhalten, die ihn im Zweifel zerstört, deswegen koppelt man ihn ja auch mit einer hohen Übergangsfrequenz an. Ob das durchgelassene Signal am unteren Grenzwert, wo es ja auch vom Tieftöner übertragen wird, nun um max. 10% auf den Kanälen differiert, ist IMHO unerheblich. Wenn Du sichergehen willst, kannst Du Dir ja ein paar mehr Kondensatoren kaufen und sie durchmessen und dann die passenden nehmen. Ich habe das mal eben mit den vier 2,2 µ Kondensatoren getan, sie differieren von 2,18 bis 2,22 µ. Mehr Stellen hinter'm Komma zeigt mein Kapazitätsmesser leider nicht an ;-)).
Aber in den einschlägigen Hi-End-Foren gibt es sicher noch Tipps für Kondensatoren mit höherem Flöh-o-Hust-Koeffizienten ;-)))
Liebe Grüße, Mathias
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