Re: (Coverbands) Fluch oder Segen?
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Beitrag von Michael (Jacuzzi) vom November 18. 2006 um 14:03:39:
Als Antwort zu: Re: (Coverbands) Fluch oder Segen? geschrieben von Waufel am November 17. 2006 um 17:53:29:
Lieber Wolfgang,
: Autsch Michael, da tust Du vielen, sehr vielen, Unrecht. .. In Deinen Augen ist ein Musiker nur dann ein Musiker, wenn er auch gleichzeitig komponiert und textet, dazu noch ein Genie an seinem Instrument. Das wäre die Essenz aus Deiner Aussage. Da solltest Du doch nochmal drüber nachdenken.
Na ja, nachdenken tue ich schon eine Weile darüber, sonst käme das ja auch nicht so rüber. Genies müssen übrigens nicht dabei sein. Und wenn ich etwas "Musiker" nenne, dann heißt das nicht, dass der Rest der Welt das auch so sehen muss. Ich benenne nur einen Unterschied, der für mich essentiell ist, und der ist das Interesse an der "ganzen" Musik. Wenn ich mir ein altes Billy-Idol-Video anschaue, und hinter dieser dicken Lippe steht ein Herr Stevie Stevens, der das ganze Zeug gemacht hat, dann weiß ich, dass die beiden Jungs nicht das gleiche tun und sich nicht für das gleiche interessieren. Und das ist es, was mir nicht egal ist, sondern wesentlich.
Ich nenne das eine "Musiker" und das andere nicht, um die Sache klar zu machen und diesen Verwischungen entgegenzuwirken, aber da hat Groby völlig recht, das ist reine Semantik. Da ist dann natürlich plötzlich Frau Netrebko keine "Musikerin" mehr. Ich kann gut verstehen, dass sie davon ein bisschen genervt wäre, aber es ist wirklich nicht weiter wichtig, wie man es nennt.
Wichtig ist allerdings zu sehen, dass beides nicht das gleiche ist. Darauf kam es mir an, und auf diesem Unterschied würde ich auch beharren. Darum bezeichne ich ihn (semantisch).
Herzlichen Gruß,
Michael
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