Re: Abrauchende Speaker?


[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von wodim vom Oktober 09. 2006 um 18:14:00:

Als Antwort zu: Re: Abrauchende Speaker? geschrieben von bluesfreak am Oktober 09. 2006 um 17:03:39:

Hi bluesfreak,

fast alles klar, aber nur fast...

> es sind nicht nur die Oberwellen sondern die sich durch das clipping ergebenden Rechtecksignale

Was auf's selbe 'rauskommt (Fourier:) Jede periodische Schwingung lässt sich zerlegen in / zusammensetzen aus einer Folge von Sinusschwingungen - Frequenzen: Immer ein ganzzahliges Vielfaches der Grundfrequenz, das ist dann die 1. / 2. / 3. /... / xte "Oberwelle".

Je näher die Kurve einem Rechteck kommt, umso mehr Oberwellen. Deshalb "hart" clippende Transe = berüchtigter Hochtönerkiller.

> In 90% dieser Fälle starb da die Transistorendstufe bereits bevor sie den Lautsprecher dann noch final mitriß...

Puuh, dagegen gibt's doch aber auch mittlerweile seit Jahrzehnten "richtig" dimensionierte Endstufen mit allen möglichen Schutzschaltungen... Haben die sich bis zu bestimmten Herstellern immer noch nicht so richtig 'rumgesprochen? Bis zu mir schon. <:-)

> Frequenzen >8KHz mag zwar der Guitar-Lautsprecher an sich nicht mehr wiedergeben aber auch hier gilt: Rechtecksignal statt Sinus = Spulentod...

Hm, da wäre also angebracht:

Das Netzteil mit etwas Leistungsreserve - damit nicht das anfängt zu begrenzen (das würde dann garantiert "hart"),

die Endstufe

- entweder "soft" clippend

- oder auch mit etwas Leistungsreserve, dann kannst du sie garantiert nicht in die Begrenzung fahren - ein leitungsmäßig etwas übersteuerter Speaker macht sich akustisch schon bemerkbar, geht aber nicht gleich kaputt (eher deine Ohren <:-)

Welche Variante fändest du besser?

Gruß Hartmut


verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.