(Amps) Weber Bluedog 12" Ceramic: erster Eindruck


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Beitrag von Cleemens vom August 22. 2006 um 23:27:43:

Aussensaitigst Hallo,

gestern ist er angekommen, mein neuer Weber Bluedog 12", den ich dann heute in meinen Laney VC30 112 eingebaut habe.

Erstemal finde ich, dass das Ding ganz wunderbar blau ist (heißt ja auch so). Schön, viel schöner als der schwarze Fane mit greisliger Plastikmagnetabdeckung (die von den Röhren angeschmort worden ist).

Der Klang ist schon deutlich anders, als der Fane. Der war auch nicht schlecht, eher ziemlich gut, aber halt erstens ein 100 Watter in einem 30 Watt Amp und zuedm eigentlich ein Hardrockspeaker mit scharfen Höhen, bissigen Mitten (nicht ganz so grob, wie ein V30, aber schon gemein) und relativ schlanken Bässen (vor allem im richtig tiefen Bereich). Da mein laney im Zerrkanal die Bässe etwas ausdünnt ist das Ganze schnell deutlich zu schrill geworden (trotz Höhen unter 9 Uhr).
Ganz anders der Bluedog. Fette Bässe, die auch im Zerrkanal (der geht von leichtem Crunch bis fettem Rockcrunch, Vollgas mach ich mit Tretern) noch schön druckvoll rüber kommen. Vor allem hab ich jetzt viel mehr Spielraum mit dem EQ des Amp. Das geht von warmem runden Blues bis zu AC/DC - artigem (mit britischer Einstellung ganz wunderbar zu realisieren - die hat mit dem Fane nur noch Ohrenbluten verursacht).
Auch im Cleankanal ist viel mehr Variation drin. Warmer dicker jazziger Sound bis flirrendem Höhenrausch (natürlich nicht so glitzernd wie bei einem Fender, sondern immer mit britischem Einschlag (drum brauch ich wohl irgendwann auch noch einen Fender - Combo - scheiß GAS) ist gut machbar.
Das Ganze klingt zudem deutlich lebendiger, als mit dem als 100 Watter nicht ansatzweise geforderten Fane.

Man merkt ich bin sehr begeistert!

Bin schon gespannt was erst aus dem Laney rauskommt, wenn eine meiner Paulinen dann bald ein Paar Häussel spendiert bekommt.

Der Weber macht echt das, was mir am Fane immer gefehlt hat und was ich mir immer noch dazu gewünscht habe und das was mich am Fane gestört hat macht er nicht. Wunderbar. Und allzu teuer ist zur Freude meines Geldbeutels auch nicht.

Jetzt muss nur noch der Fane in die Bucht, dann bin ich vorerst fast(die Häussels müssen halt doch auch noch sein) glücklich.

Soviel dazu

Grüße

Clemens

P.S.: Beim ausprobieren bin noch auf etwas anderes gestoßen. Wenn ich die Gitarre nicht am Hi - sondern am Lo - Eingang einstöpsle, dann kann ich den Amp bei gleicher Lautstärke weiter aufdrehen und die Endstufe mehr ins Spiel bringen. Fein. Mal schaun was in der band mehr Sinn macht.




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