Re: (Amps) Röhrentest


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Beitrag von Rick_plays_the_blues vom Juni 11. 2006 um 08:59:14:

Als Antwort zu: Re: (Amps) Röhrentest geschrieben von bluesfreak am Juni 10. 2006 um 18:33:23:

Hallo Stefan,

ich gehe mal davon aus, je ähnlicher das Testequipment, desto näher sollte dann auch die Hörerfahrung sein. Deshalb noch kurz die Gitarre genannt: Fender Jeff Beck Strat - ja, ich hab nur mit einer Gitarre getestet und für diese optimiert - ist nunmal meine No.1.

Also über den JJs ist auf jeden Fall noch Raum - zumindest als V1 ..... da sind die JJs nicht wirklich perfekt und ich noch auf der Suche (der Dirk von TT, dem ich meine Ergebnisse auch gepostet habe, empfiehlt als V1-Alternative noch die Ei Elite 12AX7 ..... mal sehen)

Bei den Cokebottles bin ich nicht sicher, ist nur 6L6GC aufgedruckt .....
Für meinen Geschmack klingen die CBs aber tatsächlich auch besser als die SEDs. Die SEDs sind zwar tolle und super hochwertige Röhren, aber von der Soundausprägung nicht mein Geschmack. Demgegenüber sind die TAD GE Blackplate Clones (6L6WGC-STR) das genaue Gegenteil - nicht ganz so straff in den Bässen, aber auch wesentlich runder und weicher in den Höhen (ohne wirklich weniger Höhen zu liefern) und wesentlich harmonischer zerrend. Die SEDs werden zwar beim Zerren auch schön fett in den Mitten und bleiben ausserdem in den Bässen unglaublich mächtig, aber in den Höhen klingts im Vergleich zu den TADs unharmonischer - deutlich!

Ich kenne die TAD RCA Blackplate Clones (6L6GC-STR) nicht, und hab auch noch nie bewußt die originalen RCAs und GEs gehört - ich kann da nur auf diverse Röhrentests und Röhrenbeschreibungen verweisen. Demnach sei das Klangverhalten der SEDs typisch RCA-like, während die TADs ebenfalls sehr gut gemäß ihrer Bestimmung klingen.
Daher meine Vermutung: wenn Dir die CBs besser gefallen haben wie die SEDs, müßten Dir eigentlich vom TAD die GEs besser gefallen als die RCAs

LG,
Wolfgang


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