Re: (Aussenjam 51) Für die Mannschaft
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Beitrag von Roli vom Juni 07. 2006 um 14:12:42:
Als Antwort zu: Re: (Aussenjam 51) Für die Mannschaft geschrieben von Michael (Jacuzzi) am Juni 07. 2006 um 13:47:06:
Hi Michael
: Interessant. Wusste ich gar nicht. Von deiner Website erinnere ich mich nur an Gitarrenphotos (und ein paar MP3s)
Na ja, ist auch nichts grossartiges, eine Combo halt, bei der ich jetzt dann das 8jährige Betriebsjubiläum habe... : : : ... da das mit meinem Vokabular halt einfach nicht Musik ist, sondern halt eben Geniedel. : : Den Unterschied müsste mir erst noch mal jemand erklären. Bis dahin glaube ich nicht, dass es ihn gibt.
Der Unterschied in meinem Fall: Geniedel = Pentatonistisches Rumgefrikel (ich zähle mich zu den annonymen Pentatoniker), Musik = Ey, da hats ja eine Melodie :-)
: Wenn ich mir, um mal ein etwas abseitiges Beispiel heranzuziehen, Beggars Banquet von den Stones anhöre, habe ich bei keinem einzigen Song das Gefühl, das er irgendwie "fertig" ist. Ich liebe diese Platte.
wahrscheinlich bin ich zu jung, aber ich finde die Stones grässlich! Ich habe bei keinem einzigen Song das Gefühl, dass er gut ist ;-)
Ja, ich glaube, dass ich es verstehe. Aber ich sehe es anders. Was "speziell", "fertig" oder sonstwie gelungen ist, beurteilt sich aus allen denkbaren Perspektiven heraus verschieden. Jeder von uns wird es anders wahrnehmen als du, und du selbst wirst es in zwei Jahren anders sehen als heute. Du kannst es aber nur überhaupt irgendwie sehen, wenn du es mal gemacht hast. Dass du zur Zeit keine Lust auf Gitarre hast, ist ja prima. Aber die Ansprüche würde ich noch mal überdenken.
Natürlich sieht es jeder anders als ich. Ich habe mir vor kurzem mal überlegt, was die Motivation ist, einen Aussenjam zu bespielen und zu veröffentlichen. Jeder hat da sicherlich seine eigenen Ideen und Vorstellungen, sei es aus Freude am gespielten, am "Showing off"-Effekt, als Standortbestimmung nach erfolgter Kritik oder was auch immer. Für mich ist es eine Mischung aus allem was ich jetzt aufgezählt habe. Es ist schön, Lob zu ernten, gut Kritik einzufahren, befriedigend zu zeigen, was man denkt zu können. Jedoch möchte ich das wie gesagt die Kritik/Lob/was auch immer aufgrund von dem einfahren, wenn ich mich angestrengt habe, das optimale Resultat zu erzielen, und nicht wenn ich einfach den Jam abgearbeitet habe. Das Abarbeiten mach ich zwar auch, aber bei mir zuhause, der Zuhörer ist meine Harddisk und da dient es einfach der Alltags-Stress-Bewältigung...
(Oder gehst du mit dir selbst etwa so um wie die deutsche Presse mit der Nationalmannschaft?)
Klar, ich schicke meine Jam's immer zuerst dem Herrn Beck (der heisst glaub ich so, nicht?), der mir dann den Jam kommentiert zurückschickt... :-)
Gruss zurück
Roli
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