Re: Howard Dumble amps
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Beitrag von André vom Mai 11. 2006 um 08:43:33:
Als Antwort zu: Howard Dumble amps geschrieben von MEL_P am Mai 10. 2006 um 18:00:59:
Moin Mel,
irgendwie scheint Deine Fragestellung dahingehend abzuzielen, daß Du generell Gerätschaften, um die ein gewisser Hype und damit Preis entstanden ist, in Frage stellen willst. Dies ist im Prinzip völlig in Ordung und unter dem Strich beantwortet: Kauf den Verstärker, der Dir gefällt und der in Dein finanzielles Budget paßt. Willst Du dazu Tipps haben, bekommst Du hier auf Anfrage viele.
Willst Du ernsthaft etwas über Dumble Amps wissen, so sei Dir gesagt, daß ich bislang noch nie einen besseren, fetteren und leichter spielbarern Clean Sound als den des Dumble's gehört habe. In diesem Punkt ist dieser Amp DER Maßstab überhaupt. Dagegen klingt ein Fender Twin (der an sich bekanntermaßen wirklich nicht schlecht ist) dünn und piepsig.
Der Zerrsound ist Stand Ende '70er Jahre. Ein Transistor überbläst die erste Vorstufenröhren für den Zerrsound. Klingt für heutige Ohren ähnlich bescheiden, wie ein Boodie MK-I aus derselben Zeit, der damals dieses technische Feature auch nutzte (beim Boogie konnte dann wenigstens noch von Transistor auf Rohre umgeschalten werden). Damals war der Sound aber der Hit - den "verzerren" konnten andere Amps bis dato nur bei affigen Lautstärken.
Wie bei allen Sammlerteilen geht es bei dem Dumble nicht um ein Preis-/Leistungsverhältnis sondern um Angebot und Nachfrage und insofern ist die Frage zum Preis auch völlig egal. Nur soviel: Zu DM-Zeiten sind mir Preise von 14.000 DM noch im Kopf - heute höre ich 30.000 Dollar. Also in etwa 4 x soviel. Setze das doch mal in Relation mit dem finaziellen "Gewinn" Deiner Lebensversicherung ...
Viele Grüße & gut Ton
André
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