Re: (Gitarre) flatwounds auf ner 335 ??


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Beitrag von erniecaster vom Januar 25. 2006 um 19:12:17:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) flatwounds auf ner 335 ?? geschrieben von Kurt am Januar 25. 2006 um 14:42:03:

Hallo!

Vor vielen Monden habe ich auch mal eine 335er-Kopie mit Flatwounds gespielt. Es klingt schon deutlich jazziger.

- Thomastik Jazz Swing series nickel flatwound (...). waren mir vom Klang her etwas zu trocken, fast tot. Lagen mir vom Spielgefühl her auch nicht so gut.

Das ist meine Lieblingssaite in Sachen Flatwounds und ich widerspreche dir in Sachen Klang total. Die bringen eben den Grundton sehr trocken, ich würde sie aber niemals als tot bezeichnen! Und vom Spielgefühl her sind die Thomastik Swing erheblich weicher als vergleichbare Saiten, das spielt sich fast zu flüssig.

Außerdem halten die Thomastiks bei mir so lange, dass ich mich immer kaum erinnern kann, wann ich die Saiten gewechselt habe.

Zu den Stärken:

12er und 13er waren mir für Bendings zu schwergängig.

Sagen wir mal so: Mit 11ern spielt es sich "elektrischer", man kann einfacher fuddeln. 12er auf der Gitarre machen alles etwas schwerer und damit ist schon ein weiterer Schritt Richtung Archtop gemacht. Gerade zwischen 12ern und 13ern sehe ich eher klangliche Unterschiede als welche im Handling (auch bei anderen Saiten). Hier kommt es auch extrem auf die Gitarre an. Eine gut resonierende Gitarre kann mit 13ern schon fast "überfahren" werden und klingt dann nur noch gepresst.

Trotz alledem wird aus einer 335 keine "Dicke". Da fehlt auch das Spielgefühl der fetten Kiste vor dem Bauch.

@Kurt: Was macht eigentlich das Projekt "verstärkte Sorella"?

Gruß

erniecaster


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