Re: (Technik) Optimales Einlesen von Audio-CDs
[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]
Beitrag von ullli vom November 17. 2005 um 18:31:47:
Als Antwort zu: Re: (Technik) Optimales Einlesen von Audio-CDs geschrieben von Eddie am November 17. 2005 um 17:02:56:
Och, da widersprech' ich jetzt auch noch 'n bisschen :0)
Moin!
Also, wir haben auf der Arbeit so allerlei Analysen laufen, da wir uns ja nun mal hauptberuflich mit dem Kram befassen :0)
In der Tat hat ein ideales digitales System immer da eine 100101001, wo eine solche reinging, auch hinten wieder raus. Bloss ist eben nix ideal, schon gar nicht in diesem "consumer" -Segment der Technik.
Man kann den gleichen Brenner mit der gleichen Software und den gleichen Rohlingen bei verschiedenen Geschwindigkeiten schreiben lassen, und nachher kann man feststellen, dass dabei verschiedene Fehlerhaeufungen in verschiedenen Regionen auftreten. (Wir machen solche Tests nun mit DVDs, aber wenn ich mal wieder damit spielen darf, lege ich CDs mit bei. Die Technik ist ja aber die gleiche).
Interessanterweise ist langsamer nicht immer besser. Manche Rohlinge haben mit manchen Brennern eine optimale Geschwindigkeit, die ist selten die Max aber nicht unbedingt die Min!
Dem PC ist das egal, da er ja einen Haufen Fehler-Redundanz mit draufschreibt. Ich bin Markus' Link jetzt noch nicht gefolgt, vermute aber, dass der in eine aehnliche Richtung geht - in vielen Geraeten ist begrenzte Rechenpower fuer die Fehlerbereiningung vorhanden, und spaetestens wenn die ausgelastet ist, dann gibt es eine Klangverschlechterung.
Allerdings ist das ja alles eher Randgereausch in Johannes Fall - viele dieser beschworenen Probleme hoert man sicherlich unter Ideal(!)bedingungen, aber ja nicht am PC. Johannes, fuer mich klingt das doch sehr danach, also ob der Dame da aktiv oder passiv neben den reinen Schnitten noch eine minderwertige Audio-Bearbeitung passiert ist!
Eine gute Software zum Schneiden zu benutzen ist da sicherlich die erste Adresse. Die Einstellungen durchzuforsten auch! z.B. bieten viele Programme ein Maximieren des Pegels an - wenn da gemurkst wird, kann schon Klang verloren gehen. Der Prozess an sich scheint simpel, es ist aber eine Menge Mathe und Interpolation im Spiel, und da geht oft Qualitaet verloren. Adobe Audition ist da ueber die meisten Zweifel erhaben, aber am besten ist es natuerlich, gleich mit einem vernuenftigen Pegel aufzunehmen!
Uebrigens bieten auch CD Brenn-Programme dieses Maximieren an - das wuerde ich auch keinesfalls vwerwenden, das taugt im Zweifelsfalle fuer Bumpf-Musik, aber nciht fuer Feinwaren.
gut Ton! ullli
verfasste Antworten:
Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.
|