Re: (Gitarre) Lernbuch für E-Gitarre


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Beitrag von günther vom November 11. 2005 um 10:13:42:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Lernbuch für E-Gitarre geschrieben von erniecaster am November 11. 2005 um 09:43:15:

Moin erniecaster,

deine Aussage kann ich zu 100% unterschreiben. Wenn Eltern ihre Kinder unterrichten, dann taugt das nix, von seltenen Ausnahmen mal abgesehen.

Hier siehts allerdings ein wenig anders aus. Den (eigentlichen) Unterricht bekommt er außerhalb vom Lehrer. Was dann schon funktioniert hat ist der ergänzende Unterricht zu Hause, ums deutlich zu machen, 80% Lehrer, 20 % ich.

Nun isset so, daß wir es hier mit einem Kind zu tun haben, was nicht zum Leistungssportler (auf der Gitarre, sonst aber auch) erzogen werden soll, also mit 4 Std. täglich üben, das is nich. Eine Zeit von 1/2 bis 1 Stunde ist da (mehr als?) genug.

Beim folgenden kann jeder anderer Meinung sein, sehe das aber als das sinnvollste an. Zum ordentlich Gitarre spielen brauchts Jahre, wobei ich einen vernünftigen Lehrplan für unbedingt nötig halte. Mit Klassik anzufangen macht da viel Sinn, nach kurzer Zeit dann auf ein anderes Instrument (E-Gitarre ist da für mich ein anderes Instrument, auch wenns sehr verwandt ist) umzusteigen halte ich nicht für gut.
Also bleibt, weiterhin Klassik, alle anderen Gitarrenspielweisen dann so ein bischen dazu, wenn er Lust dazu hat.

Genau jene Lust hat er, deshalb die Frage nach dem Buch. Heißt dann in der Praxis, daß von - sagen wir der Einfachheit halber mal - 1 Std. üben, nun 5 Minuten abgezwackt werden und das auf die E-Gitarre übertragen wird. Das ergibt dann auch zusätzlich je Woche mal 10-15min Unterricht von mir, den gabs aber bzgl. der Klassikgitarre bislang auch schon, ohne Probleme.

Will nun auch nicht behaupten, daß das ein allgemeingültiges Rezept ist, hier hats funktioniert. Behaupte aber genauso wie du, daß der Elternunterricht in der Regel höchst problematisch ist.

Gruß
Günther






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