Re: (Studio) Kurze Soundfiles, die sich versenden ...


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Beitrag von Rainer Hain vom Oktober 09. 2000 um 14:15:12:

Als Antwort zu: Re: (Studio) Kurze Soundfiles, die sich versenden ... geschrieben von bO²gie am Oktober 07. 2000 um 13:47:36:

Als ich den Focusrite EQ nach der Studiosession heimlich ausbauen wollte, stand Basti schon mit der Axt und der Kettensäge in der Tür und murmelte was von: "Der letzte Gitarrist, der das probiert hat, sitzt noch in der Kühltruhe und klagte nur kurz über kalte Finger". Das Teil ist wirklich klasse. Auf den Pilotspuren hat Basti mal kurz demonstriert was der Focusrite EQ so alles kann. Es ist schon erstaunlich, was für eine räumliche, warme Tiefe mittels ein "wenig EQ" entstehen kann. Besonders in den Händen von jemanden, der sich so ein Teil nicht nur zulegt weil es aussieht wie frisch aus der Pinnifarina Schmiede. Insofern noch mal phattes Lob an Sebastian.

Man muss fairerweise sagen, dass es auch noch andere gute EQs auf dem Markt gibt. Von Amek/Neve gibt es Channel-Strips mit mehr oder weniger einem Kanalzug aus deren Pulten. Der EQ und auch der Compressor sind ebenfalls klasse. Und Urei und Manley darf man auch nicht vergessen.

Wenn Du einen guten EQ im bezahlbaren Bereich suchst, dann sind die TLA Ivory Geräte einen Blick wert.
Mit dem üblichen Fußtreter-Kram hat das natürlich nicht mehr viel zu tun ;-))

Auch im digitalen Bereich gibt es inzwischen sehr gute EQs als Plugin. Den TLA EQ-1 z.B. oder den Renaissance-Kompressor von Waves. Mit den Teilen kann man auch in Cubase oder anderen HD-Recording-Programmen einen ziemlich amtlichen Sound machen. Ist auch etwas billiger und reicht an Analog-Geräte der Klasse bis 2.000 DM locker heran. Bei Geräten über 3.000 DM (wie dem Focusrite) gibt's allerdings immer noch keine Konkurrenz.


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