Re: Aber nicht völlig uninteressant.... (k/t)


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Beitrag von Clem vom Oktober 03. 2000 um 09:30:24:

Als Antwort zu: Re: Aber nicht völlig uninteressant.... (k/t) geschrieben von Hans-Jürgen am Oktober 03. 2000 um 02:51:32:

Hans-Juergen!

: So - ich hör' jetzt einfach mittendrin auf, denn ich will keine krampfhafte Fortsetzung dieses Threads erreichen - wenn jemand drauf einsteigen will, o.k., wenn nicht: auch.

Ja, ja, die Jugend von heute gleichgueltig in allen Lebensfragen! ;-))

Schoen dich mal wieder zu lesen!

: Bob Dylan konnte mehr als drei Griffe und hatte Ideen (musikalisch und textlich) - ausgezeichnet hat ihn das Besondere, daß das, was er in sich vereint(e), die Menschen angesprochen hat.

Dein Beispiel mit Dylan hat mir gefallen, wenn auch mir ein Bericht im hiesigen (engelischen) Musikmagazin "Q", mal wieder vor Augen gefuehrt hat, dass auch die guten alten Zeiten schon tendenziell so "verdorben" waren, wie es heute der Fall ist. Im Prinzip wollte niemand Dylan auf dem New Port Festival damals als elektrisches Experiment erleben. Alle wollten ihn so hoeren, wie die Medien ihn bereits praesentiert hatten, naemlich solo mit A-Gitarre.

Bei soetwas frage ich mich dann immer: Wer ist schuld daran - die Medien oder die unflexiblen, ja gar konservativ gearteten Zuhoerer?! (Im Falle von Dylan koennte die Performance auch tatsaechlich grauenhaft gewesen sein - man hatte ganze 3 Songs halbwegs gut geprobt!)

Mit dem Kapitalismus sieht's da gar nicht so arg anders aus - der wuerde naemlich ohne Menschen, die ihn tagtaeglich praktizieren, gar nicht funktionieren.

Gruess, Clem

Frei nach dem Motto: Alle wollen zurueck zur Natur - aber keiner zu Fuss!


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