Re: @ Jochen - Lustige PIOs made in Russia
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Beitrag von Jochen vom Juli 06. 2005 um 13:16:00:
Als Antwort zu: @ Jochen - Lustige PIOs made in Russia geschrieben von andi-o am Juli 06. 2005 um 10:54:45:
Hallo Andreas,
" hab' natürlich gleich am Montagabend die Kondensatoren in die Orville und die Burst eingelötet, jetzt sind beide Klampfen ca. ein halbes Kilo schwerer ;-)."
genau, ein halbes Kilo. ;-)
Hier gilt ja die bekannte Regel: viel hilft viel. :-) Und wie viel das ist, sieht man hier ganz gut:

Sahen Deine alten Kondensatoren eigentlich so aus wie das obere Pärchen?
"Klanglich muss ich wohl die nächste Probe abwarten, die Burst hab ich ja gleich mit auf 50s Mod umgebastelt (hatte ich bei der Orville schon), aber bei Zimmer bzw. "Keller" Lautstärke hatte ich noch keinen Aha-Effekt."
Du weißt ja, wo der eine Aha! sagt, sagt der nächste vielleicht nur hmmm.... :-)
Für mich waren die PIOs ein guter, wenn auch kleiner Schritt in die richtige Richtung. Wir beide fahren aber auch grundsätzlich andere Sounds. Das für Dich tolle an der Orville ist, wenn ich Dich richtig verstanden habe und so verstehe ich es auch, nachdem ich Dich auf der Session "in echt" gehört habe, daß sie halt auch diesen guten Biss hat. Auch bei viel Gain und mehreren Effekten setzt sie sich immer durch.
Ist bei mir etwas anders, ich hätte nur allzugern bei der Session auch mal mit weniger Gain gespielt, war aber nicht dran zu denken, dann wäre ich direkt untergegangen. Ich spiele am liebsten vom Gain irgendwo zwischen Peter Green (daran war ja gar nicht zu denken) über Clapton zu Cream- und/oder Beano-zeiten bis zu Billy Gibbons als maximalem Gain. Am Wochenende habe ich also über meinem sonstigen Maximum angefangen.
Ich fange an zu schwafeln, entschuldige bitte.
Also für mein Soundideal waren die PIOs klasse, weil - besonders in der Verbindung mit dem 50's wiring - die Tonpotis plötzlich wieder Sinn machten. Womantone ging nie so einfach, Stegpickup und Ton runter auf 2 - 2,5, fertig. Ich hatte sie aber schon bevor ich das 50's wiring benutzte in der Gitarre und da fand ich, daß sie im Vergleich zu den alten Tonkondensatoren (bei identischen Werten) sweeter klangen, dabei aber mehr Frische im Ton lassen und auch schon so Sinn machten, normalerweise macht so ein Tonpoti ja einfach nur dumpf und man rührt es kaum an.
"Aber der kann sich ja noch im Proberaum beim Paula vs. Paula (unseres anderen Gitarristen) "Durchsetztungswettbewerb" einstellen (Da hatte die Orville bisher klar die Nase vorn, die Goldtop lag an Platz zwei und die Burst war - bisher ?! - für die 2-Gitarren-Besetzung tendenziell zu weich/dunkel im Sound...)"
Hier wird das 50's wiring ein bischen weiterhelfen, da die Gitarre nun ein wenig frischer klingen wird, ob das ausreicht, wirst Du sehen, jede Gitarre klingt anders, vielleicht ist Deine Burst auch für diese Aufgabe halt der Orville einfach unterlegen, die hat ja wirklich ordentlich Biss. Bei einem anderen Gitarristen/Soundideal sähe das vielleicht wieder anders aus.
"Auf jeden Fall sehen die Russland-Teile wesentlich cooler aus als die für Grobmotoriker ungeeigneten, mikroskopisch kleinen Keramik-Fuzzies!"
Genau. Und man weiß auch einfach, es steckt was Anständiges in der Gitarre, das ist dann wieder für Bauch und Kopf gut. :-) "Nochmal VIELEN DANK,"
Gern geschehen, wirklich. :-)
Viele Grüße
Jochen habe schon ne Goldtop :-)
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