Re: Öl auf die Wogen, Wasser ins Feuer


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Beitrag von Clem vom September 07. 2000 um 11:10:08:

Als Antwort zu: Öl auf die Wogen, Wasser ins Feuer geschrieben von Matthias am September 07. 2000 um 09:46:13:

Hi Matthias! Und alle anderen!

: Überhaupt scheint mir die Saitenstärke eine neue Religion in diesem Forum zu werden.

Scheint mir auch so. Getreu nach dem Motto: "Je fetter, desto ..." Natuerlich machen wir's uns immer ein wenig leicht mit solchen Verallgemeinerungen.

Ich hatte mal eine Jazz-Klampfe, die ich auch fuer ebensolchen Zweck nutzen wollte. Also: Geschliffene 13er drauf und ... auf einmal hatte das Teil Woelfe und klang um Laengen dumpfer als mit den ungeschliffenen 10ern, die beim Kauf drauf waren. (Nicht, dass ich nicht den Effekt von geschl. Saiten kennen wuerde - aber der Unterschied war zu extrem ...), was sich auch bestaetigte, als ich wieder geschl. 12er draufspannte. Nun war wieder alles in Ordnung.

Das Problem ist meiner Meinung nach: Wir wollen ja, dass unsere Saiten auf unserem Instrument schwingen und nicht unser Instrument auf den saiten schwingt. natuerlich ist das ja in wirklichkeit alles viel komplizierter, weil interaktiv, aber ich glaube, dass man fuer jedes Instrument einen individuellen Satz Saiten finden kann/muss(?)! Was natuerlich auch fuer das Material der Saiten zutrifft.

Kann schon sein, dass die Takamine mit den 13ern erst richtig zum Leben erweckt wird. Ein wenig dickerer Lack, eine starrere Konstruktion ... und schon brauchts etwas mehr Energie/Masse, um das Ding in die richtige Schwingung zu versetzen.

Andererseits kann man natuerlich auch die positiven Eigenschaften eines leichten Instruments, mit zu starken Saiten, bedaempfen.

Probieren geht ueber Studieren, Gruesse, Clem


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