(Band) Freundschaftsdienste :-(


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Beitrag von Klaus vom November 24. 1999 um 13:53:47:

Hallo Aussensaiter,
will Euch zwar mit meinem Frust nicht langweilen - tu's aber trotzdem:
Hier meine fast "never ending story" vom Sylverstergig.
Unsere Schlagerband will Sylverster aus privaten Gründen nicht spielen. Also hab' ich mir gedacht, suchst Dir halt 'nen Aushilfsjob, ist ja gerade dieses Sylvester nicht schwer. Hatte auch einen gefunden, in 'nem Rockabilly Trio, Gage 1.500,- + MwSt, zusammen mit noch zwei Bands, d.h. 20 min/Stunde spielen 40 min Pause. Klasse! Termin für'n Vertrag hatte ich auch - Super.
Genau 3 Tage vor "Vertragsunterzeichnung" ruft 'n "alter" Musikerspezl von 'ner Countryband, bei der ich früher 'mal gespielt hab' an, er bräuchte dringend für Sylvester 'nen Schlagzeuger. Ich erzählte ihm von o.g. Job und nach einigen Hin und Her einigten wir uns darauf, daß ich 1.000,- bekomme. Ich nahm den Job an, weil's nicht nur 'n Kollege ist, sondern halt ein Spezl (bayr. für Freund aber eben nicht soviel).
Jetzt ruft er (der Spezl) mich letzte Woche an und teilte mir (peinlich berührt) mit, daß die Band hinter seinem Rücken einen anderen Schlagzeuger für den Sylversterjob gebucht hat! Das war für mich der Hammer!
Ich hab ihm schon gesagt, daß ich's ihm persönlich nicht übelnehme, aber die Band ist für mich ein für allemal gestorben!! Die Aktion hat mich immerhin 1.500 Steine gekostet - das vergisst man nicht!!
Für mich gibt es so was wie Musikerehre, d.h. immer mit offenen Karten spielen und wenn was zugesagt ist, muß das eingehalten werden (von beiden Seiten), auch wenn 10 Min später ein Job mit doppelter Gage kommt.
Wie haltet's ihr mit den Aushilfsjobs und Zusagen??
So - Frust abgelassen
Gruß
Klaus


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