Re: (Meinung) Strukturwandel im Einzelhandel


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Beitrag von Manuel vom November 02. 1999 um 07:40:13:

Als Antwort zu: (Meinung) Strukturwandel im Einzelhandel geschrieben von Matthias Schwarz am November 01. 1999 um 21:32:26:

Ich glaube dass leider viele der kleinen Läden vergessen haben mitzudenken und sich anzupassen und zwar im positiven Sinne. Was ist denn der Vorteil des "kleinen"? Kompetente Beratung, Erfüllen von Sonderwünschen, Kundennähe usw usf.

All das brauch ich aber nicht bei Verbrauchsmaterial. Rentiert auch so oder so nicht, die Discounter hin oder her. Wenn Jemand einen Satz Saiten kauft, 'ne halbe Stunde bleibt (den Laden blockiert) und auch noch einen Gratis-Kaffe erwartet, kann das, kaufmännisch betrachtet, sowieso nicht aufgehen.

Da bleibt nur eins, weg vom Ramschladen der alles hat inkl. Freizeitbeschäftigung für Minderjährige, und hin zu einem sattelfesten Betriebskonzept. Z.B. "the ultimate german Dobro-shop" ... die leute pilgern von Weither, weil sie wissen, hier gibts die endgültige Sammlung an Dobros, kompetente Beratung trotz reduzierter Öffnungszeiten (Morgens wird gearbeitet, Nachmittags ist der Laden für Kunden geöffnet) und leicht erhöhter Preise.

Das ist nicht zuende gedacht, mehr so im Sinne eines Denkanstosses. Ist auch gar nicht so revolutionär solche Sachen gibt's schon längst.

Jammern nützt nichts. Von wegen die guten alten Zeiten? Früher was alles besser, sogar die Zukunft :-)

Gruss Manuel


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