Re: Seidenschneidel (war: (Technik) Kabel löten?!)


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Beitrag von RainerB vom Oktober 29. 1999 um 10:48:08:

Als Antwort zu: Seidenschneidel (war: (Technik) Kabel löten?!) geschrieben von Friedlieb am Oktober 29. 1999 um 10:29:08:

: Ja, mach mal. Im aktuellen Musik-Produktiv-Katalog sind auch so Bilderchen drin, leider über den Katalog verstreut.

Da sind zwei Fehler drin (nein, ich grinse nicht).

: : Seitenschneider (nicht Saitenschneider),

Jetzt bin ich verunsichert, habe ich mich da tatsächlich schon so an diesen neumodischen Kram verkauft?

SAITENSCHNEIDER!!! SAITENSCHNEIDER!!! SAITENSCHNEIDER!!!

(Jehova ..., Jehova ..., )


: Früher (als die Garys noch Glitter hießen) hieß dieses Instrument Saitenschneider, weil es zum Durchschneiden von Klaviersaiten etc. gedacht war. Es gab sogar welche, die vorn schnitten (die sogenannte Kneifzange). Das a wurde vehement gegen ale Analphabeten und Nichtmusiker verteidigt. Irgendwann kam dann mal jemand auf die Idee, daß es wohl doch mit e geschrieben werden müsse, weil das Teil ja an der Seite schneidet. Und prompt wurde die gute alte Kneifzange in Vornschneider umbenannt. Sieg der Analphabeten, Barbaren, Ignoranten und Wüstlinge oder Notwendigkeit? Diese Frage stelle ich mir seit damals; vielleicht kannst Du sie beantworten.

: : Prozedere: nur wenig Lot, immer die Reihenfolge Kolben an das Objekt, Lot zuführen, Lot weg, Kolben weg. Kabel vorverlöten.

: Ja, das ist ein wichtiger Punkt. Viele Leute halten das Lot an den Kolben und lassen es (übertrieben ausgedrückt) nur auf das zu verlötende Objekt drauftropfen. Dadurch entstehen natürlich kalte Lötstellen. Nur wenn das Objekt heiß genug ist, um das Lot von selbst zum schwitzen zu bringen, wird es was.

: Keep boilin'
: Friedlieb




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