Re: (Technik) Mein Weg zum guten Sound - Ton - die vorletzte Folge


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Beitrag von Eric vom Oktober 07. 1999 um 18:02:45:

Als Antwort zu: (Technik) Mein Weg zum guten Sound - Ton - die vorletzte Folge geschrieben von Matthias Schwarz am Oktober 05. 1999 um 19:48:49:

Tja, da wird es wohl kaum eine Diskussion geben.... stimmt ja.
Man koennte wieder das alte Beispiel anbringen, wo ein amerikanisches Gitarrenmagazin Jennifer Batten, Adrian Leggund noch ein paar andere Spieler alle durch den gleichen Amp und die gleiche Gitarre spielen liess....
All diese Kleinigkeiten werden halt gerne uebersehen, eben weil ma sie nicht kaufen kann.
Ich ueberrasche Schueler gerne mal durch das Wechseln der Anschlagsposition... da wundert sich der eine oder andere doch wie das geht ohne den Pickup zu wechseln...
Pinch Harmonics, Attack, Vibrato etc... das sollten keine Fremdworte mehr sein...sind sie aber doch... Ich habe nach dem gearwahnsinn ne Menge gelernt und habe bemerkt wie befriedigend es sein kann eine Melodie mit dem Blick auf den Ton zu spielen anstatt ein Supermegapreset vom Rack zu verwenden...das ganze laesst sich dann aber auch kombinieren... egal, su hast schon recht, Themen wie dieses werden nicht oft angesprochen... weil sie schwerer zu vermitteln sind als Delaytricks and Megasweeps...sie lassen sich nicht in Datenblaettern oder Tabulaturen abdrucken... hat ja auc wieder was mit der Flut an vorhandenen Informationen zu tun...ich gebe ja zu dass so Sachen wie Licks, theoretische Kenntnisse und guter Sound wichtig sind, auf den Ton achtet man aber selbst kaum... ich glaube dass kommt erst mit Hinhoeren oder ( jetzt kommt die Einweisung in die Anstalt ) angefangen bei einer etwas intensiveren und intimeren Beschaeftigung mit dem Instrument selbst.
Ich selbst hatte mal das Problem dass ich mein Gear an einen Kollegen ausgeliehen hab, und zu Hause hatte ich dann noch einen 15 Watt Transistoramp und eine Gitarre. Bumm ! Neue Welt...nix mehr mit Presets und so weiter...da wurden ganz andere Dinge wichtig, und man versuchte halt den etwas klaeglichen Sound mit eben jenem "Ton" aufzupeppen... Dinge wie Fingervibrato und Attack waren ganz einfach wichtig, weil nix mehr verborgen lag hinter Effektvorhaengen und nem guten Grundsound.
Man probiere folgendes: Stoepselt das Gear ein, sucht euren Lieblingsound und dann lasst einen anderen Spieler drueber spielen...die gleiche Melodie meinetwegen... ob der Spieler viel besser ist oder nicht....
Ich habe jenes mit einem Kollegen versucht, der in eben jener Phase mit all dem Gear steckte.. und da klang es schon ganz anders...
Sorry fuer den Vortrag
Eric



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