Re: (Philosophie) Eine Lanze für die Theorie ...


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Beitrag von C.Bux vom Oktober 07. 1999 um 15:06:44:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Eine Lanze für die Theorie ... geschrieben von RainerB am Oktober 07. 1999 um 12:07:25:

Nochmal nachgedacht - und jetzt formuliere ichs anders. Natürlich kannte auch "Danny Gaton" die Intervale,Tonleitern und konnte komplexe Akkorde spielen und benennen usw.
Sowie auch ich über die Jahre so eine Art "Grundtheorie" gelernt habe.
Das es einem Gitarristen nutzt, wenn er auf der Gitarre jeden Ton benennen kann und er die Intervalle kennt, eine DUR/Moll-Tonleiter harmonisieren kann und einen Akkord #9 ohne Grifftabelle findet, daß bezweifle ich auch nicht.
Die Überschrift "Lanze für Theorie" verführt dazu zu glauben Theorie wäre das erste was einer braucht - und für mich ist es das "letzte". Ich denke dabei auch an diese Workshops in G&B, die sind teilweise sehr komplex - und für wen? Diese Jazzorgien mit 4 Griffen pro Takt - es wird einfach zuviel.

Zu den Modes: auch SANTANA (und HENDRIX s. Eric) haben sie benutzt - aber SANTANA doch eher nur in bestimmten Spielsituationen - also ein eher praktischer Ansatz - und es wird meist verlangt diese Tonleitern in verschiedenen Lagen und Fingersätzen zu lernen - und das halte ich für falsch. Man kann über Platten/CDs lernen wo, wann, wie z.B. SANTANA bestimmte Fragmente einsetzt. Wenn die einem Gefallen muß man sie heraushören und selbst so anwenden. Das ist mein Weg. Ich brauche also keine 12 Fingersätze und spinnefingerige Patterns - sondern "meine Töne". Also gerade soviel Theorie wie ich praktisch selbst einsetzen kann - ohne unsinniges Zeug zu lernen - jaja man lernt für die Schule, nicht für das Leben oder wie.

Ich weiß nicht, habe ich meine Ansicht besser verdeutlichen können?

GRuSS C.B.



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