Re: (Philosophie) Mein Weg zum guten Sound - letzte Folge


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Beitrag von Oly vom Oktober 06. 1999 um 09:34:06:

Als Antwort zu: (Philosophie) Mein Weg zum guten Sound - letzte Folge geschrieben von Matthias Schwarz am Oktober 05. 1999 um 20:29:18:

Moin Herr Oberlehrer ;-)

Wissen, Können, Wollen, Tun - wird sofort in den noch zu erstellenden Zitatenschatz übernommen.

Kannste dich noch an das Posting 'Malen nach Zahlen' erinnern? Du hast mit 'Gitarren-Picassos' voll auf den Punkt getroffen - von der Industrie vorgefertigte Schablonen berühmter Künstler werden von der Gitarristengemeinde dazu benutzt, daß zu machen, was ein anderer sowieso besser kann. (Nein, isch abe nix gegen covern, Signores - es geht mit nur darum, daß man keine 10.000,00 Mark-PRS braucht, um Samba Pa Ti zu spielen und daß es ergiebiger ist 2 Jahre nach dem eigenen Sound/Ton zu suchen, als 10 Jahre lang nach dem Santana Sound/Ton.)

Was mir noch einfällt: Man sollte sich auch Gedanken machen, für wen und aus welchem Grund man Musik macht. Für sich selbst (aus Spaß oder wegen der Message), für andere Musiker, für 'einfach nur Musikhörenden', für Auftraggeber, usw.

Meine ureigene, persönliche Einstellung: Ich mach's aus Spaß und für die 'einfach nur Musik hörenden' - das bedeutet für mich, daß ich den Sound/Ton suche der mir gefällt, mit dem ich am besten klarkomme (und wenn ich meine, daß mein Sultans of Swing Solo am besten rüberkommt, wenn ich's verzerrt spiele, dann mach ich das - das Musik hörende Publikum wirds mir danken und die drei Jungs von der Musikerpolizei sind mir schnurpiepegal.)

Ich kann auch jedem empfehlen, eigene Songs zu schreiben - ob die jemals gespielt werden is auch sch...egal - man geht aber dann automatisch dazu über, den eigenen Sound/Ton zu finden.

Ich muß jetzt leider zu nem Meeting - eventuell später mehr.

Gruß

Oly


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