Hallo,
ich habs schon bei "Tube-Town" probiert, aber vielleicht weiss hier noch jemand was.
Ich spiele einen Fender '59 Bassman RI. Den Amp habe ich vor ca. einem Jahr von einem Ami gebraucht in sehr gutem Zustand gekauft. Der Amp hat alse 110 V. Ich benutze einen 300 Watt Vorschalttrafo. Der Amp hat noch die originalen Fender-Röhren (+ Röhrengleichrichter) und wurde vorher nicht viel und nie laut gespielt!
Am Samstag spieleten wir auf einer recht großen Bühne in einer art Tennishalle. Ab mitte des Konzerts hatte ich den Eindruch, dass der Amp vor allem auch ohne Vorschaltgeräte (lediglich ein EQ mit leichter Mittenanhebung und leicht angohbenem Gain) stärker zerrte als vorher; zudem wirkte der Sound plötzlich ziemlich bratzig!
Hier die Amp-Einstellung: Vol1 auf 4, Vol2 auf 3, Treb 7, Mid 10, Bass 8, Pres 7
Vor einer Woche im kleinen Club hatte ich diesen Eindruck bei gleicher Amp-Einstellung nicht! Kann es sein, dass die Stromversorgung der Mega-Bühnenanlage in der Tennishalle nicht ganz OK war? - Da standen bestimmt 20 KW Ton und mehr als nochmal soviel Licht! Sollte ich vielleicht doch mal ans Röhrenwechseln denken? Welche? Hat jemand mit dem Bassman RI Erfahrung? Reicht vielleicht der Vorschalttrafo doch nicht aus? Hat hier jemand Erfahrung?
Viele Grüsse
nysy
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- Fender '59 Bassman RI bratzt! - gestartet von nysy 9. Mai 2005 um 16:31h
- Re: Fender '59 Bassman RI bratzt!
- von
the stooge
am 10. Mai 2005 um 08:59
- Re: Fender '59 Bassman RI bratzt!
- von
nysy
am 10. Mai 2005 um 11:41
- Re: Fender '59 Bassman RI bratzt! - von the stooge am 10. Mai 2005 um 12:32
- Re: Fender '59 Bassman RI bratzt!
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nysy
am 10. Mai 2005 um 11:41
- Re: Fender '59 Bassman RI bratzt!
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the stooge
am 10. Mai 2005 um 08:59
Mojn nysy,
Reicht vielleicht der Vorschalttrafo doch nicht aus? Hat hier jemand Erfahrung?
Das ist definitiv nicht der Fall. Wenn der Verbraucher mehr Saft braucht als der Trafo rüberschieben kann, verbraucht der Verbraucher nicht weniger, sondern der Trafo wird überlastet, will heißen, er löst sich über kurz oder lang nicht in Wohlgefallen, sondern in Rauch auf.
Sollte ich vielleicht doch mal ans Röhrenwechseln denken?
Die Gleichrichterröhre/n zu tauschen ist nicht die schlechteste Idee. Mach mal den Vorher/Nachher-Test. Ist auf kein Fall eine Fehlinvestition, irgendwann müssen sicher neue rein.
Schöne Grüße, Mathias
Reicht vielleicht der Vorschalttrafo doch nicht aus? Hat hier jemand Erfahrung?
Das ist definitiv nicht der Fall. Wenn der Verbraucher mehr Saft braucht als der Trafo rüberschieben kann, verbraucht der Verbraucher nicht weniger, sondern der Trafo wird überlastet, will heißen, er löst sich über kurz oder lang nicht in Wohlgefallen, sondern in Rauch auf.
Sollte ich vielleicht doch mal ans Röhrenwechseln denken?
Die Gleichrichterröhre/n zu tauschen ist nicht die schlechteste Idee. Mach mal den Vorher/Nachher-Test. Ist auf kein Fall eine Fehlinvestition, irgendwann müssen sicher neue rein.
Schöne Grüße, Mathias
Hallo Mathias
: Das ist definitiv nicht der Fall. Wenn der Verbraucher mehr Saft braucht als der Trafo rüberschieben kann, verbraucht der Verbraucher nicht weniger, sondern der Trafo wird überlastet, will heißen, er löst sich über kurz oder lang nicht in Wohlgefallen, sondern in Rauch auf.
Wenn das tatsächlich so ist, bin ich beruhigt. Ursprünglich war beim Amp ein 1.000 Watt Trafo mit unmöglichem Gekabele und Anschlußfeld für bis zu 6 Endverbraucher dabei; - das war mir einfach zu monströs und zu schwer!
: Die Gleichrichterröhre/n zu tauschen ist nicht die schlechteste Idee. Mach mal den Vorher/Nachher-Test. Ist auf kein Fall eine Fehlinvestition, irgendwann müssen sicher neue rein.
Die Endröhren werde ich jetzt probehalber mal tauschen; - ohne gross Bias nachzustellen! Dass sich der Röhrengleichrichter genauso stark abnutzt ist mir neu! - Allerdings könnte ich ja mal probeweise den Solid-State-Gleichrichter einsetzen.
Viele Grüsse
nysy
: Das ist definitiv nicht der Fall. Wenn der Verbraucher mehr Saft braucht als der Trafo rüberschieben kann, verbraucht der Verbraucher nicht weniger, sondern der Trafo wird überlastet, will heißen, er löst sich über kurz oder lang nicht in Wohlgefallen, sondern in Rauch auf.
Wenn das tatsächlich so ist, bin ich beruhigt. Ursprünglich war beim Amp ein 1.000 Watt Trafo mit unmöglichem Gekabele und Anschlußfeld für bis zu 6 Endverbraucher dabei; - das war mir einfach zu monströs und zu schwer!
: Die Gleichrichterröhre/n zu tauschen ist nicht die schlechteste Idee. Mach mal den Vorher/Nachher-Test. Ist auf kein Fall eine Fehlinvestition, irgendwann müssen sicher neue rein.
Die Endröhren werde ich jetzt probehalber mal tauschen; - ohne gross Bias nachzustellen! Dass sich der Röhrengleichrichter genauso stark abnutzt ist mir neu! - Allerdings könnte ich ja mal probeweise den Solid-State-Gleichrichter einsetzen.
Viele Grüsse
nysy
Hi nynsy
Die Endröhren werde ich jetzt probehalber mal tauschen; - ohne gross Bias nachzustellen! Dass sich der Röhrengleichrichter genauso stark abnutzt ist mir neu! - Allerdings könnte ich ja mal probeweise den Solid-State-Gleichrichter einsetzen.
Bias nachstellen geht bei den alten Bassmänner auch nicht, ergo wohl auch nicht beim RI. Da wird IMHO auch vielzuviel Bohai drum gemacht, wenn's vernünftig klingt, warum soll man dann nachstellen?
Das mit dem Solidstate Gleichrichter ist eine gute Idee. Wenn Dir der Sound gefällt - der anders, cleaner und lauter sein soll als bei der Röhre, ob's stimmt weiß ich nicht, ich habe nie den A/B-Test gemacht - hast Du ein Problem und einen Kostenfaktor weniger. Die Röhrengleichrichter nutzen sich ab wie alle anderen Röhren auch, unabhängig von der Belastung (der Strom ist immer der gleiche).
Schöne Grüße, Mathias