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(Gitarre) Höfner und kein Ende.... Brauche noch 2 Tips

Servus alle beisammen!

Die Höfner (für die Vorgeschichte: klick) ist vor 2 wochen vom Gitarrenbauer zurückgekommen, die letzten 2 Wochen war ich dann am basteln. Ein Pickguard aus Zelluloid gefertigt (Was für eine Arbeit! Hätte nie gedacht, das das Material so hart ist - Ebenholz kann auch nicht viel schlimmer sein), Buchsenpin aufgebohrt, so das eine Endpinbuchse reinpasst etc. Heute habe ich dann (besser: wollte ich) das gute Stück vollenden. Ist dann aber leider doch noch nicht 100%ig geworden. Zwei Probleme gibt's noch:

1) Wie zum Teufel klebe ich Zelluloid zusammen (besser gesagt: ein kleines Stückchen auf ein großes Stückchen). Mein Vertrauen in den meiner Meinung nach besten Kleber aller Zeiten (Patex) wurde heute zutiefst erschüttert - der hat's nämlich nicht geschafft, das zu halten. Liegt wahrscheinlich an der Oberfläche: Extrem glatt, Luftundurchlässig. Irgendwelche Tips?

2) Problem Nummer 1) wäre gar nicht so schlimm gewesen, wenn nicht die Potis, die ich gekauft habe zu groß gewesen währen, als das sie vernünftig zwischen Pickguard und Gitarre gepasst hätten. Da es bei Rockinger keine 500kOhm Potis in "extra klein" gibt, hab' ich halt "kleine" genommen - diese sind zwar dann auch deutlich kleiner als normale, aber eben immer noch zu groß. Die Gitarre funktioniert inzwischen einwandfrei (eben bis auf die Optik), deshalb hab' ich das ganze auch austesten können: Für das Volumenpoti wären 250 kOhm tatsächlich besser (da es viel zu schnell die Lautstärke drückt) - das Tonepoti ist aber vom Verlauf her optimal. Hier irgendwelche Vorschläge, wie ich das mit den kleinen Potis hinkriege (die ich mir jetzt wohl oder übel bestellen muß)?

Und ansonsten: Sehr toller Klang - wenn die Gitarre fertig ist, kommen dann auch Photos. Ein Dank schonmal jetzt an alle Aussensaiter, die mir geholfen haben - dadurch, daß die Gitarre spielbar ist, wird sicher die nächsten Tage mal ein Soundfile von mir hochgeladen.

Servus,
Markus

Re: (Gitarre) Höfner und kein Ende.... Brauche noch 2 Tips

Moin Markus,

Wie zum Teufel klebe ich Zelluloid zusammen (besser gesagt: ein kleines Stückchen auf ein großes Stückchen). Mein Vertrauen in den meiner Meinung nach besten Kleber aller Zeiten (Patex) wurde heute zutiefst erschüttert - der hat's nämlich nicht geschafft, das zu halten. Liegt wahrscheinlich an der Oberfläche: Extrem glatt, Luftundurchlässig. Irgendwelche Tips?

Die beiden Zelluloid-Teile solltest Du mit Aceton dauerhaft verbinden können.

Zuerst bitte beide Teile sehr gründlich säubern, es dürfen keine Pattexreste mehr auf den Oberflächen pappen. Dann beide Teile mit Aceton beträufeln (Pizette) und etwas aufweichen lassen. Dann die beiden Oberflächen mit leichtem (!) Druck aneinanderschieben. Dabei sollte ein kleiner Wulst entstehen, weil sich das weiche (Oberflächen)Material ineinanderschiebt.
Das Ganze etwa einen Tag trocken lassen und den entstandenen Grat mit Schmirgel entfernen.

Bitte probiere das vorher an Reststücken aus; der Umgang mit Aceton ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ausserdem solltest Du darauf achten, möglichst wenig von den A.-Dämpfen einzuatmen, es läßt sich nämlich auch als Schnüffelmittel gebrauchen.

Gut kleb,

Juergen

Re: (Gitarre) Höfner und kein Ende.... Brauche noch 2 Tips

Problem Nummer 1) wäre gar nicht so schlimm gewesen, wenn nicht die Potis, die ich gekauft habe zu groß gewesen währen, als das sie vernünftig zwischen Pickguard und Gitarre gepasst hätten. Da es bei Rockinger keine 500kOhm Potis in "extra klein" gibt, hab' ich halt "kleine" genommen - diese sind zwar dann auch deutlich kleiner als normale, aber eben immer noch zu groß. Die Gitarre funktioniert inzwischen einwandfrei (eben bis auf die Optik), deshalb hab' ich das ganze auch austesten können: Für das Volumenpoti wären 250 kOhm tatsächlich besser (da es viel zu schnell die Lautstärke drückt) - das Tonepoti ist aber vom Verlauf her optimal. Hier irgendwelche Vorschläge, wie ich das mit den kleinen Potis hinkriege (die ich mir jetzt wohl oder übel bestellen muß)?

Das verstehe ich richtig, gell? Du willst die Regler von unten in das Pickguard reinschrauben, womit die Knöppe oben drauf sind?! Mir persöhnlich wären die da im Weg. Geschmacksache. Ich bin mir nicht sicher ob bei deiner Gitarre die klanglichen Unterschiede so gross wären, wenn du die Potis durch die F-Löcher in die Decke schraubst und eigentlich bin ich da sonst heikel. Wenn, dann äussert sich das hauptsächlich im rein akustischen Betrieb und auch dann eher minim. Ich habe schon alle Varianten eingesetzt und denke es gibt klanglich wichtigere Faktoren wie zb. das sehr saubere Abrichten und Anpassen der Brücke gegen die Decke.

Eine Variante wären die extraflachen spezial-Potis mit Rändelrad statt Achse für Knöpfe, die ein Typ manchmal auf Ebay verkauft. Die kommen von unten ans P-guard und nur ein kleiner Teil des Rädchen schaut vor. Kosten auch nicht alle Welt nur leider keine Ahnung wo man die bekommt wenn er mal gerade nicht anbietet. Vielleicht hat jemand hier die Adresse, war soviel ich weiss Berlin.

Bei meiner Lieblings Gitarre habe ich null Klangregelung und benutze höchsten ein externes aktives Volumenpedal. Geht für das, was ich sie brauche problemlos.

Gruss Manuel

Re: (Gitarre) Höfner und kein Ende.... Brauche noch 2 Tips

Problem Nummer 1) wäre gar nicht so schlimm gewesen, wenn nicht die Potis, die ich gekauft habe zu groß gewesen währen, als das sie vernünftig zwischen Pickguard und Gitarre gepasst hätten. Da es bei Rockinger keine 500kOhm Potis in "extra klein" gibt, hab' ich halt "kleine" genommen - diese sind zwar dann auch deutlich kleiner als normale, aber eben immer noch zu groß. Die Gitarre funktioniert inzwischen einwandfrei (eben bis auf die Optik), deshalb hab' ich das ganze auch austesten können: Für das Volumenpoti wären 250 kOhm tatsächlich besser (da es viel zu schnell die Lautstärke drückt) - das Tonepoti ist aber vom Verlauf her optimal. Hier irgendwelche Vorschläge, wie ich das mit den kleinen Potis hinkriege (die ich mir jetzt wohl oder übel bestellen muß)?

Das verstehe ich richtig, gell? Du willst die Regler von unten in das Pickguard reinschrauben, womit die Knöppe oben drauf sind?! Mir persöhnlich wären die da im Weg. Geschmacksache. Ich bin mir nicht sicher ob bei deiner Gitarre die klanglichen Unterschiede so gross wären, wenn du die Potis durch die F-Löcher in die Decke schraubst und eigentlich bin ich da sonst heikel. Wenn, dann äussert sich das hauptsächlich im rein akustischen Betrieb und auch dann eher minim. Ich habe schon alle Varianten eingesetzt und denke es gibt klanglich wichtigere Faktoren wie zb. das sehr saubere Abrichten und Anpassen der Brücke gegen die Decke.

Eine Variante wären die extraflachen spezial-Potis mit Rändelrad statt Achse für Knöpfe, die ein Typ manchmal auf Ebay verkauft. Die kommen von unten ans P-guard und nur ein kleiner Teil des Rädchen schaut vor. Kosten auch nicht alle Welt nur leider keine Ahnung wo man die bekommt wenn er mal gerade nicht anbietet. Vielleicht hat jemand hier die Adresse, war soviel ich weiss Berlin.

Bei meiner Lieblings Gitarre habe ich null Klangregelung und benutze höchsten ein externes aktives Volumenpedal. Geht für das, was ich sie brauche problemlos.

Gruss Manuel