hallo liebe aussensaiter!

habe gerade als leihgabe eine alte les paul bei mir zuhause. sie ist wohl aus den 70ern und wahrscheinlich auch genau so lange nicht mehr gespielt worden (jedenfalls sehen die saiten so aus...).

nun will ich gleich frische saiten aufziehen und die gitarre einstellen. dabei ist mir aufgefallen, dass dieses hintere teil (wo die saitenenden durchgezogen und gehalten werden) komplett ganz hinuntergeschraubt ist.

das führt dazu, dass die saiten nicht nur auf dem saitenreiter aufliegen, sondern auch nocheinmal auf der kante von dem metallrahmen, der die saitenreiter hält. das passiert, weil die saiten so unglaublich steil nach unten weggeführt werden (weil das endstück ja auch ganz tief heruntergeschraubt ist).

muss das so?

ich würde es sonst einfach etwas höher schrauben, so dass die saiten nur auf dem eigentlichen saitenreiter aufliegen.

habe aber noch nie eine les paul besessn und möchte an einer fremden gitarre nicht irgendeinen murks einstellen.

gruß martin

Hallo Martin ,


>: muss das so?
:
: ich würde es sonst einfach etwas höher schrauben, so dass die saiten nur auf dem eigentlichen saitenreiter aufliegen.<

...,bei meinen LPs würden die Saiten in diesem Falle
des rutergeschraubten Stoptail Pieces nicht am Brückenrahmen aufliegen ,ich habs trotzdem ein Stück
hochgedreht .

Bei Deiner 70-er LP handelt es sich bestimmt um eine
andere Konstruktion,trotzdem kannst Du das Piece hochdrehen
bis es passt .

Viele Grüße,tschüß Uwe .

Hallo Martin,

bei meinen Paulas ist das ganz genau so und gewollt, da ich die Saiten verkehrt herum einfädel (also von der Brücke weg) und um das Stoptailpiece gebogen über die Brückenreiter führe. Probier beides aus, wenn Du magst. Vielleicht gibt es ja einen hörbaren Unterschied, sonst ist es halt nur Voodoo.
Viel Spaß mit der Paula.

Gruß, Mike

hallo!

coole idee,
danke!

gruß martin

hallo!

ich glaube, ich habe das problem gelöst:
der hals ist etwas zu stramm eingestellt, deswegen mussten die saitenreiter sehr hoch eingestellt werden.

werde den hals nun lockern und sehen, ob dann alles passt (auch mit ganz tiefer brücke).


gruß martin

mist,
mit meinem stratwerkzeug kann ich den hals nicht verstellen.

dann also plan b mit den anders aufgezogenen saiten...


gruß martin

Hi Martin!

Nunja, bei meinen Paulas mache ich es so genauso. Warum? Keine Ahnung, bilde mir ein durch den höheren Druck ist es stimmstabiler, weiß ich aber nicht. Was ich dir aber sagen kann ist, dass bei meiner 89er Standard der Steg nu durchhängt, kann aber auch an den dicken Saiten hängen, oder am Bigsby.
Jedenfalls, die meisten fabrikneuen Paulas haben das Stoptailpiece auch ganz unten.

Mach's gut!

: nun will ich gleich frische saiten aufziehen und die gitarre einstellen. dabei ist mir aufgefallen, dass dieses hintere teil (wo die saitenenden durchgezogen und gehalten werden) komplett ganz hinuntergeschraubt ist.
:
: das führt dazu, dass die saiten nicht nur auf dem saitenreiter aufliegen, sondern auch nocheinmal auf der kante von dem metallrahmen, der die saitenreiter hält. das passiert, weil die saiten so unglaublich steil nach unten weggeführt werden (weil das endstück ja auch ganz tief heruntergeschraubt ist). :
: muss das so?
:
: ich würde es sonst einfach etwas höher schrauben, so dass die saiten nur auf dem eigentlichen saitenreiter aufliegen.


Mojn Martin,

Hauptnachteil dieser Einstellung ist, dass Du jetzt statt einem zwei Saitensollreißstellen hast, an den bridges und an der Kante des Steges.
Außerdem ist die Regel im Umlauf: je runtergeschraubt, desto Sustainnnnnnn, je höher, desto Oberton. Sicher befördert der Druck der Saiten auf den Steg die Tonübertragung zum Korpus, wie sich das im Detail auswirkt, kann man ausprobieren, ist ja kein Akt. Dass ein Tailpiece aus Aluminium eine bessere Tonentfaltung bewirkt als eins aus Guss oder Messing, halte ich dagegen für Voodoo.

Schöne Grüße, Mathias

Dass ein Tailpiece aus Aluminium eine bessere Tonentfaltung bewirkt als eins aus Guss oder Messing, halte ich dagegen für Voodoo.
:

Nanana, nicht, wenn das Tailpiece von Bigsby stammt,-))

Hasta!