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(Gitarre) Verdrahtungsproblem

Hallo,

ich habe mir vor ca. 1/2 Jahr eine 64er Gibson Melody-Maker gekauft. Die Gitarre ist von der Substanz her voll in Ordnung (Honduras Mahagony / Rio-Palisander), war aber leider etwas verbastelt. Der Lack war komplett entfernt worden; - inzwischen ist sie wieder original chery-red refinished. Mechaniken und Steg sind durch Schallers und Schaller Einteiler getauscht worden; - na ja die original Mechaniken wären zwar hübsch, taugen jedoch nicht viel, d.h. als Player sind die Schallers schon besser. Der Steg ist natürlich auch super, incl. Messingreiter, mir allerdings etwas zu wuchtig; werde ihn wohl irgendwann gegen einen schlankeren Einteiler a la PRS tauschen. Die Pickupfräsung war erweitert worden und ein Humbucker ins neue Pickguard eingesetzt worden. Glücklicherweise waren der original Singlecoil und das original Pickguard noch dabei und verschließt zum Glück auch die größere Fräsung. Jetzt habe ich den SC wieder eingesetzt und mit Volumen und Toneregler verdrahtet. Ich meine die Potis haben 500 KOhm. Problem ist jetzt nur, dass der Tonregler lediglich auf dem letzten Zehntel (zwischen 9/10) Wirkung zeigt. Was hab ich falsch gemacht? Bringt es was, bessere oder andere Potis zu verwenden? - Ich habe keine Ahnung ob das die original Potis sind. Die Regelknöüfe sehen zumindest original aus!

Vielen Dank für Eure Ratschläge. Ach! Hat hier im Forum vielleicht noch jemand eine alte Melody Maker?

Gruss, nysy

Re: (Gitarre) Verdrahtungsproblem

Hi,

gehe ich Recht in der Annahme, dass bai die in der Stellung 10 der Ton dumpf ist und bei 1 hell?

Wenn ja hast du das Poti falsch angeschlossen.
Mittleren Anschluss lassn, den anderen wechseln.

Allerdings hast du ein lineares Poti (deshalb reagiert es nur bei 9/10)
Unbedingt gegen ein logarithmisches austauschen.

Gruß
Der Nominator

Re: (Gitarre) Verdrahtungsproblem

Hallo Nominator!

: gehe ich Recht in der Annahme, dass bai die in der Stellung 10 der Ton dumpf ist und bei 1 hell?

genau so ist es!


: Wenn ja hast du das Poti falsch angeschlossen.
: Mittleren Anschluss lassn, den anderen wechseln.

sollte ich mal probieren! Ich habe mir auch mal auf der Seymour Duncan-Seite die Verdrahtungsschemas angeschaut. Dort gibt es für 1 Pickup + Vol + Tone mehrere Möglichkeiten.

: Allerdings hast du ein lineares Poti (deshalb reagiert es nur bei 9/10)
: Unbedingt gegen ein logarithmisches austauschen.

Ich hatte irgendwie den Eindruck, dass der Tonregler mit noch eingebautem Humbucker richtig funktioniert hat; - kann mich allerdings auch täuschen. Vielleicht hab ich alles nich mehr richtig zusammengelötet, nachdem ich die Gitarre vollständig auseinandergenommen habe.

Gruß nysy

Re: (Gitarre) Verdrahtungsproblem

: Aber was ist bitte ein Slide-Switch. Ausserdemsgtder Plan nicht us welche Lötöse mit was verbunden wird.

Das hier anklicken, links "slide" eingeben, rechts Schalter/Switches anwählen, und schon hast Du die Abb. eines Schiebeschalters.

Wie Gitarren verdrahtet werden, erfährst Du auf nämlicher Website unter -> showroom -> workshop

Schöne Grüße, Mathias

Re: (Gitarre) Verdrahtungsproblem

OK,

ich hab mir dieses Schaltschema nochmal genau angeschaut und festgestellt, dass es sich hier um eine MM mit 2 Pickups handelt. Elektronisch gesehen ist die Abbildung völlig in Ordnung. So war es auf dem Plan der Firma R... auch, den ich beim Löten benutzt habe; - was dann in der Praxis rauskam habt Ihr ja bereits gelesen. Ich werde nochmal forschen und probieren.

Aber Frage: Wo bekomme ich jetzt eigentlich diese Super-Potis her, die sich manch einer in seine alte Les Paul reinbaut, und die dann nochmal viel besser klingt? Gregor Hilden hat mal sowas geschrieben!

http://www.guitarmaniacs.de/html/users/gregorhilden/gregorhilden-sold.shtml

Gruss, nysy

Fehler

Es war doch nicht Gregor Hilden. In einer 59er sind ja schon diese Super-Potis drin! Es war ein anderer, der damit seine Historic Colection aufgepeppt hat! Sorry!!!

nysy

Re: Fehler

Hi,

die Potis kannst du von mir bekommen.
Kosten lächerliche 100Euronen das Stück und sind von blinden tibetanischen Mönchen ge-aged worden.

Nimm´s mir bitte nicht übel, aber glaubst du so einen Quatsch, dass irgendwelche Poti in einer Gitarre besser klingen sollen als andere, die die gleichen Widerstandswerte haben?

Gruß
Der Nominator

Re: Fehler

Du hast wahrscheinlich Recht! Es wir sowiel geschwafelt. Beispiel: Nachdem ich inzwischen alle möglichen Saitenmarken durch hab (auch teure) spiele ich doch wieder die billigen Pyramid vom T... Die klingen genauso gut, oder mies nachdem sie zugesifft sind.

Oh Gott, ist die Welt so schlecht!

Re: Fehler

Hi,
die Potis unterscheiden sich eher im Regelgefühl.
CTS Potis, die als "Erstausrüsterqualität" zum Einsatz kommen fühlen sich beim Dreh etwas "sahniger" an und neigen weniger zum Kratzen.
Klanglich find´ ich da auch keinen Unterschied.
Wenn Du´s richtig übertreiben willst - Alps Potis... ölgedämpft...drehen sich wie der Löffel im Honig. Die Dinger kommen aus dem Hifi Bereich und sind sackteuer. Fühlt sich gut an... braucht aber in der Gitarre auch kein Mensch ;-)))
Grüße
MIKE