Liebe Gemeinde!

Aus diversen Gründen stand mein geliebeter Tech21 Trademark Combo vor ein paar Tagen im Wohnzimmer. Ausgeschaltet, wie ich meinte. Jedenfalls hatte ich den POWER Schalter so umgelegt, dass keine Töne gekommen wären, wenn ich denn eine Gitarre eingestöpselt hätte. Natürlich leuchtete die rote LED nicht - meinte ich. Sagen wir mal so, sie leuchtete nicht so richtig.

Als ich nämlich das Licht im Wohnzimmer ausschaltete, sah ich ein leichtes Glimmen in der LED. Merkwürdig. Schalter bzw. Amp an: Die LED leuchtete richtig. Schalter/Amp aus: LED verlosch bis auf ein leichtes Glimmen. Jetzt zog ich mal den Netzstecker und siehe da, auch das Glimmen verschwand.

Das bedeutet doch, dass der Amp Strom zieht, um wenigstens das Glimmen der LED zu produzieren und hier kommt meine Frage: Was zum Uhu passiert denn da noch? Ich nehme das zwar schulterzuckend hin und ziehe halt den Stecker aber was soll der Unfug?

Bitte erklärt es so, dass ich das auch verstehe, ja?


Gruß und Danke

Matthias

Moin Matthias,

so wie sehr viele elektrische Geräte ist dein Amp im ausgeschalteten Zustand nicht wirklich aus, sondern nur in einer Art Standby-Zustand.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, empfehle ich dir die Seite www.wirklichaus.de

Es geht da zwar nicht um Gitarrenverstärker, aber das Prinzip zwischen dem Stronverbrauch einer Stereoanlage und eines Amps ist identisch.

Gruß Kai-Peter

Hallo Kai-Peter,

die Seite ist nicht schlecht, beantwortet aber meine Frage nicht so ganz.

Bei allen möglichen Geräten mit Fernbedienung sehe ich das ja alles ein, meinen Amp hat aber keine. Er hat auch keine Speicherplätze, ist nicht mal digital. Eine Uhr ist auch nicht drin. Das Glimmen der LED sehe ich nur im Dunkeln.

Einen ähnlichen Unsinn habe ich bei einer ganz billigen Stereoanlage für die Küche schon erlebt. Die brummte im "ausgeschalteten" Zustand. Ich hab dann einen "Lichtschalter" in das Netzkabel eingebaut, jetzt ist Ruhe.

Gruß

Matthias

Hi Matthias,

drehe mal den Stecker in der Dose um... Ich hatte das mal bei einem Radio mit Power-LED... je nachdem, wie der Stecker in der Dose gedreht war, war die LED entweder aus, wie man es erwartet, oder glomm (?) vor sich hin.

Ich habe irgendwo mal gelesen, daß das auch beim Fernsehgeräten vorkommen kann, quasi die gesamte Elektronik wird vom Strom durchflossen und erst am Schluss sperrt der "Off" Schalter den Fluß. Dreht man den Stecker, ist der "OFF" Schalter dann im Fluß als erstes dran, und die Elektronik dahinter wird nicht durchflossen... jetzt mal so mit meinem absoluten Laienverständnis erklärt... keine Ahnung, wieso das auch bei Wechselstrom eine Rolle spielt, aber so stand's geschrieben.

grusz
Tom

:Das Glimmen der LED sehe ich nur im Dunkeln.
:

Moin Matthias,

genau dieses Phänomen beobachte ich in der Küche bei meinem Kochfeld. Alle Schalter aus, dennoch glimmen diese Dinger leicht. Konnte mir bislang auch keiner plausibel erklären.

Gruß
Werner

Hi Matthias!

Kein Grund zur Sorge, dieses Phänomen findet sich bei allen möglichen Geräten, die eine Glimmlampe als Kontrollleuchte (bitte je nach Gesinnung ggf. ein l entfernen!) benutzen und per Netzschalter nur eine Leitung trennen, die Dinger hängen mit einem recht hohen Vorwiderstand direkt an der Stromzufuhr (nicht über den Trafo!) und sind hinsichtlich ihres Stromverzehrs derart bescheiden, daß die kapazitive Übertragung z.B. gegen Masse immer noch für eine sichtbare Gasentladung (nicht selten flackernd!) reicht. Der Stromfluß ist keinesfalls größer als der eines "Spannungsprüfer"-Schraubzigers und somit für mechanische Stomzähler deutlich unterhalb der Wahrnehmungsgrenze.

Möglicherweise hört bei umgedreht eingestecktem Netzstecker dieser Spuk auch auf, so war es jedenfalls bei einem alten Roland SH-1000, bei dem ich dieselben Leerlauf-Beleuchtungstendenzen beobachtet habe.

Grüße,

Olkmar

oder glomm (?) vor sich hin.

Hi, áber sicher doch! Völlig einwandfrei und stilisitsch hervorragend. Ich bin eh für die starken Verbformen zu haben, z.B. "Ich sog Staub".... und da man "Ich staubsaugte" sagen kann (schwache Form), müsste wenigstens theoretisch die Form "Ich staubsog" vor Leuten wie mir Gnade finden.

Was ist übrigens der Plural von Zirkus?

Na, lassen wir das, die Schl/Rechtschreibsache hatte sich gerade so schön totgelaufen.

Viele Grüße, ferdi

Du mich auch.
:-))))

"ich staubsog" gefällt mir übrigens ausgesprochen gut.

grusz
Tom

: Hi, áber sicher doch! Völlig einwandfrei und stilisitsch : Was ist übrigens der Plural von Zirkus?

Ethymologisch ja dann wohl eher Zirki (wobei ich an die zwei Kollegen denken muss, die sich in der Uni-Cafeteria immer "zwei Colae" bestellt haben). Ich bevorzuge aber den schönen deutschen "-en"-Plural. Zirken. Auch wenn er falsch ist. Gerade dann, eigentlich. Und bei den Starkverben sind wir uns sowas von einig. Zirkusse klingt doof. Ist aber wahrscheinlich richtig. Naja. Gibt schlimmeres.

: Ethymologisch ja dann wohl eher Zirki (wobei ich an die zwei Kollegen denken muss, die sich in der Uni-Cafeteria immer "zwei Colae" bestellt haben).

Hihi. Waren wohl Altphilologen, oder? Und die alten Römer gingen in die Circi, um sich becircen zu lassen.

Kalau on, Mathias

: Was ist übrigens der Plural von Zirkus?

Zirkeen ? ;-.)

Grüße
::alex

: Was ist übrigens der Plural von Zirkus?

Word class: Noun
Genitive singular: Zirkus
Nominative plural: Zirkusse
Article: der
Inflection class: -/e
Features: doubling of s

Singular Plural
Article Noun Article Noun
Nominative der Zirkus die Zirkusse
Accusative den Zirkus die Zirkusse
Dative dem Zirkus den Zirkussen
Genitive des Zirkus der Zirkusse


hzl. Saidy :-)

Hallo Saidy, hast du irgendwas mit Englisch zu tun?

Gruß, ferdi