Hi,
das Meiste steht schon im Titel - wie ich grad festgestellt habe, zeichnen sich bei meiner Lakewood D-32 fünf der Deckenbalken optisch ab. Das ist mir vorher (die Gitarre, Baujahr '94, besitze ich sei 2002) nicht aufgefallen.
Die Decke besteht aus Fichte in einer sehr dunklen Färbung, die Stellen, unter denen die Balken verlaufen, sind heller. Die in Spielhaltung obere Hälfte der Gitarre ist stärker betroffen (hier liegen vier der Balken); diese ist auch an sich dunkler.
Kennt jemand das Phänomen? Äußere Einflüsse wie extreme Temperaturen, hohe oder niedrige Luftfeuchtigkeit sehe ich eigentlich nicht. Allerdings hängt die Gitarre seit zwei Wochen meist einem Fenster gegenüber; aber wie die Sonne grade zur Aufhellung der Stellen beitragen soll, unter denen Balken verlaufen, ist mir schleierhaft.
Eine stärkere Deckenwölbung, lockere Balken o.ä. kann ich auch nicht feststellen.
Kennt jemand dieses Phänomen?
Gruß, Oli
Übersicht
- (Steelstring) Balken scheinen durch die Decke - gestartet von Oli 11. Juli 2004 um 14:59h
- Re: (Steelstring) Balken scheinen durch die Decke - von Oli am 13. Juli 2004 um 15:14
- Re: (Steelstring) Balken scheinen durch die Decke - von Matthias am 11. Juli 2004 um 16:24
- Re: (Steelstring) Balken scheinen durch die Decke
- von
burke
am 11. Juli 2004 um 15:03
- Re: (Steelstring) Balken scheinen durch die Decke - von guitar-hero am 11. Juli 2004 um 16:25
Hi,
aber wie die Sonne grade zur Aufhellung der Stellen beitragen soll, unter denen Balken verlaufen, ist mir schleierhaft.
...nur ne wage Vermutung, aber könnte es der Leim zwischen Balken und Decke sein, der aufhellend wirkt?
Gruß
burke
aber wie die Sonne grade zur Aufhellung der Stellen beitragen soll, unter denen Balken verlaufen, ist mir schleierhaft.
...nur ne wage Vermutung, aber könnte es der Leim zwischen Balken und Decke sein, der aufhellend wirkt?
Gruß
burke
Hallo!
: Kennt jemand dieses Phänomen?
Nein, das kenne ich auch nicht. Ich kenne aber den guten Tipp, Gitarren möglichst nicht der prallen Sonne auszusetzen bzw. sie möglichst nicht so zu lagern. Sonst erwärmt die Sonne die Decke, die dehnt sich fröhlich aus. Die Zargen - nicht voll beschienen - und die Balken - völlig im Schatten - bleiben cool, Verzeihung, kühl und schon hast du die schönste Spannung im Instrument. Mit Pech handelst du dir Risse ein. Davon mal abgesehen, ist auch nicht jeder Leim absolut hitzefest.
Mit anderen Worten: Häng deine Gitarre besser in den Schatten.
Gruß
Matthias
: Kennt jemand dieses Phänomen?
Nein, das kenne ich auch nicht. Ich kenne aber den guten Tipp, Gitarren möglichst nicht der prallen Sonne auszusetzen bzw. sie möglichst nicht so zu lagern. Sonst erwärmt die Sonne die Decke, die dehnt sich fröhlich aus. Die Zargen - nicht voll beschienen - und die Balken - völlig im Schatten - bleiben cool, Verzeihung, kühl und schon hast du die schönste Spannung im Instrument. Mit Pech handelst du dir Risse ein. Davon mal abgesehen, ist auch nicht jeder Leim absolut hitzefest.
Mit anderen Worten: Häng deine Gitarre besser in den Schatten.
Gruß
Matthias
:
: ...nur ne wage Vermutung, aber könnte es der Leim zwischen Balken und Decke sein, der aufhellend wirkt?
:
Sehr gut denkbar. Wenn man ein Blatt Papier partiell unterlegt, sieht man schließlich auch sehr deutlich die unterschiedliche Reflexion. Und - Martin Seeliger verbaut ja bekanntlich recht dünne Decken.
@ Oli: Vielleicht ist das ja genau der Punkt!?
Man sagt doch immer, Holz lebt! Die "dünnhäutige" und "sensible" Decke ärgert sich einfach "schwarz", weil die Ketarre an der Wand hängt, statt gespielt zu werden. *gg*
: ...nur ne wage Vermutung, aber könnte es der Leim zwischen Balken und Decke sein, der aufhellend wirkt?
:
Sehr gut denkbar. Wenn man ein Blatt Papier partiell unterlegt, sieht man schließlich auch sehr deutlich die unterschiedliche Reflexion. Und - Martin Seeliger verbaut ja bekanntlich recht dünne Decken.
@ Oli: Vielleicht ist das ja genau der Punkt!?
Man sagt doch immer, Holz lebt! Die "dünnhäutige" und "sensible" Decke ärgert sich einfach "schwarz", weil die Ketarre an der Wand hängt, statt gespielt zu werden. *gg*
Danke für euren Input,
in der prallen Sonne steht die Gitarre nicht; zwar bekommt sie relativ viel Tageslicht ab, das aber nicht in einem Bereich, der zur fühlbaren Erwärmung bestimmter Teile beitragen könnte.
Ich hoffe, demnächst ein paar Bilder machen zu können; vielleicht kommt das Phänomen dann jemandem bekannt vor.
Gruß, Oli
in der prallen Sonne steht die Gitarre nicht; zwar bekommt sie relativ viel Tageslicht ab, das aber nicht in einem Bereich, der zur fühlbaren Erwärmung bestimmter Teile beitragen könnte.
Ich hoffe, demnächst ein paar Bilder machen zu können; vielleicht kommt das Phänomen dann jemandem bekannt vor.
Gruß, Oli