Hallo Beisammen,

entschuldigt bitte, dass ich jetzt auch in diesem Forum
meine Anfrage poste. Ich hatte die Anfrage schon im Forum
"Akustik Gitarre" und erhielt dort den Tipp es einmal hier
zu versuchen.

Bei meiner Framus E-Gitarre ist die Verdahtung nicht mehr im Originalzustand.
Es gelingt mir nicht diesen Zustand wieder herzustellen.
Auf der Seite http://cda.mrs.umn.edu/~nielsenc/framus/newsoundad.html
findet Ihrein Framus Prospekt auf dem meine Gitarre abgebildet ist.
Es ist das Modell 5/116-52.

Die Gitarre hat zwei Tonabnehmer die über 3 mm Klinkenstecker mit dem Inneren einer Metallbox verbunden
sind. In der Metallbox befinden sich zwei Drehschalter mit
je vier Schaltzuständen, ein Poti mit drei Anschlüssen und
einer dreipoligen Diodenbuchse.
Die vier Schaltzustände der Drehschalter sind beim Schalter
1 bezeichnet mit
I
II
I + II
Beim Drehschalter 2 mit
B-
T+B+
T+B-
T-

Kann mir hier jemand einen Tipp geben wie diese Bauelemente
miteinander zu verbinden sind ?

Mit freundlichen Grüßen
Walter

Mojn Walter

: entschuldigt bitte, dass ich jetzt auch in diesem Forum
: meine Anfrage poste. Ich hatte die Anfrage schon im Forum
: "Akustik Gitarre" und erhielt dort den Tipp es einmal hier
: zu versuchen.

Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen, im Gegentum, für solche Anfragen ist das AS da. Also lass Dich nieder und nimm Dir'n Keks.


: Die Gitarre hat zwei Tonabnehmer die über 3 mm Klinkenstecker mit dem Inneren einer Metallbox verbunden
: sind. In der Metallbox befinden sich zwei Drehschalter mit
: je vier Schaltzuständen, ein Poti mit drei Anschlüssen und
: einer dreipoligen Diodenbuchse.
: Die vier Schaltzustände der Drehschalter sind beim Schalter
: 1 bezeichnet mit
: I
: II
: I + II
: Beim Drehschalter 2 mit
: B-
: T+B+
: T+B-
: T-
:
: Kann mir hier jemand einen Tipp geben wie diese Bauelemente
: miteinander zu verbinden sind ?

Der Schalter 1 ist der Tonabnehmer Wahlschalter, der die beiden PUs einzeln oder zusammen schaltet. Der andere Drehschalter schaltet über Widerstand-Kondensator Kombinationen verschiedene passive Tonblenden für das Ganze:
B- Bässe weg
T+B+ Mitten weg
T+B- Bässe und Mitten weg
T- Höhen weg
Sowas war in den 60ties beliebt, heute können nur Hardcore Jazzmaster- und Jaguarfans damit was anfangen (Aua Tom², hör auf mit Hauen)
Das Poti regelt natürlich die Gesamtlautstärke.

Ich würde die Tonblendenschaltung ein fach garnicht ignorieren und anstelle der Din-Buchse eine Klinkenbuchse anschließen. Dann kannst Du die Klampfe mit handelsüblichem Kabel betreiben.

Wenn Du keine Ahnung von Gitarrenschaltungen hast, mach Dich erst mal hier schlau: http://www.rockinger.de/showroom/workshop.htm
Elektronik für jedermann ff.

Wenn Du dagegen unbedingt die Originalschaltungen mit all ihren liebenswerten Macken rekonstruieren willst, wende Dich an Norbert Schnepel www.musikkeller.com oder Helmuth Lemme www.gitarrenelektronik.de/. Dort wirst Du geholfen.

Schöne Grüße, Mathias

Hallo Mathias,

Ich würde die Tonblendenschaltung ein fach garnicht ignorieren und anstelle der Din-Buchse eine Klinkenbuchse anschließen.

Genau. Selbst Koniferen auf diesem Gebiet sterilisieren die Wichtigkeit solcher Dinge nicht unnötig hoch. Manches muss man einfach mit modernen Mitteln intregieren.

Gruß, ferdi

: Hallo Mathias,
:
: Genau. Selbst Koniferen auf diesem Gebiet sterilisieren die Wichtigkeit solcher Dinge nicht unnötig hoch. Manches muss man einfach mit modernen Mitteln intregieren.
:

Manno,

und ich hab dem Walter zuckeriert,
dass er hier bei den außenseitern ächt geholfen würde.
;-(

Hallo!

: und ich hab dem Walter zuckeriert,
: dass er hier bei den außenseitern ächt geholfen würde.

Stilllllegen von Elektronik ist die allerbeste Idee überhaupt.

Ich geh jetzt wieder Klavier spielen...

Gruß

Matthias

Mojn ferdi,

Dacht ich mir doch, dass Du mir das als Pauker rot anstreichen musst.
:
: einfach janisch ignorieren

... ist aber Zitat unseres fast gewesenen Bundespräsidenten, damals noch als Ministerpräsident von NRW kurz vor dem Verlust der absoluten Mehrheit auf die Frage, wie er's denn mit den Grünen halte. Hochmut kommt vor den Fall, hätte er als praktizierender Pietist eigentlich wissen müssen.

Schöne Grüße, Mathias

Hi,

ich habe ein paar von diesen alten Gitarren mit entsprechenden Schaltungen.
Wenn du möchtest, kann ich dir einen Schaltplan mailen - bin aber gerade nicht daheim....

Gruß
Der Nominator

Hallo Nominator,

: Wenn du möchtest, kann ich dir einen Schaltplan mailen -
: bin aber gerade nicht daheim....

Dein Angebot nehme ich gerne in Anspruch.
Besten Dank schon mal im Voraus.

mfg Walter

Hallo Mathias,

: Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen, im Gegentum, für
: solche Anfragen ist das AS da.

Wegen doppelten Beiträgen in mehreren Foren bekam ich schon
Haue, deshalb meine Vorsicht.

: Der Schalter 1 ist der Tonabnehmer Wahlschalter, der die
: beiden PUs einzeln oder zusammen schaltet. Der andere
: Drehschalter schaltet über Widerstand-Kondensator
: Kombinationen verschiedene passive Tonblenden für das
: Ganze.

Das mit dem zweiten Schalter war für mich das eigentliche
Problem, denn da waren überhaupt keine Drähte mehr vorhanden.
Vermutlich war da schon der Vorbesitzer nicht ganz überzeugt
von den einstellbaren Klangvarianten.
Diesen Schalter werde ich vorerst mal nicht verdrahten.

: und anstelle der Din-Buchse eine Klinkenbuchse
: anschließen. Dann kannst Du die Klampfe mit
: handelsüblichem Kabel betreiben.

Das mit dem Klinkenstecker ist nicht ganz unproblematisch
da die Schalterplatte in einer Art Metalldose untergebracht
ist und für den Stecker die Tiefe nicht ausreicht. Da werde
ich einen Adapter basteln.

Vielen Dank noch für die beiden interessanten Links.

mfg Walter