Liebe Gemeinde!

Mein Hauptinstrument ist bekanntlich ja die Westerngitarre, Steelstring oder auch Flattop oder wie immer ihr die Dinger nennen wollt. Keine Nylonsaiten, keine Archtop, keine Maccaferri. Das ja nun auch schon seit etwa dreitausend Jahren. Und dennoch gibt es da dieses grundsätzliche Problem...

Die Teile haben eine unangenehme Eigenschaft: Wenn der Schlagzeuger einsetzt, verschwinden sie mehr oder weniger im Klangbild. Noch Bass dazu und gar eine E-Gitarre, dann bleibt nur noch die "Aktentasche", irgendwo zwischen Shaker und halboffener Hihat. Oder die Gitarre wird frequenzmäßig so verbogen, dass es nicht mehr "akustisch" klingt. Soweit meine Erfahrung.

Paradebeispiel ist Dave Matthews. Wilde Riffs in den Songanfängen, durchaus auch virtuos. Dann der Einsatz der Kappelle und die Gitarre könnte an sich auch aufhören.

Die Lösung hieß bisher für mich immer "keine Akustikgitarre in der Band" oder "keine Band um die Akustikgitarre herum". Jetzt ist mein mehr oder minder sportlicher Ehrgeiz geweckt.

Kennt jemand von euch hörenswerte Bands mit -wichtig- richtig lauter Flattop in sehr präsenter Position? Auf Augenhöhe mit Sänger und anderen Instrumenten? Mit Schlagzeug?

Danke und Gruß

Matthias

Hallo Matthias,

nur ganz schnell, weil ich zur Probe muß...

Melissa Etheridge. :-)

rotfl, konnte einfach nicht widerstehen, mußt Dir wohl nun ne zwöfsaitige Ovation kaufen ;-))

Gruß

Jochen

Hallo Jochen!

: Melissa Etheridge. :-)

: rotfl, konnte einfach nicht widerstehen,

Neenee, danke. Ist auch so ein Paradebeispiel - stures Geschrumme, weniger Ton als eine Art füllendes Geräusch. Genau das eben nicht.

Gruß

Matthias

P.S. Möge dir Rotzbengel eine Saite um die Ohren fliegen, jawohl! ;-)

Örm,

hmm.. Uncle Tupelo definitv, David & The Citizens, Mike Ness´ Solodinger, Adam Green... naja und knapp 250 Jahre lang Johnny Cash.

Viele Grüße
::alex

Hallo Matthias,

nun weiß ich nicht, wo Geschrummel anfängt oder aufhört, ich leg' mal los:
The Who – Live in Las Vegas
Große Besetzung, Townshend über weite Strecken akustisch, jedoch präsent (könnte am ehesten Deinem Begriff vom Schrummeln entsprechen)

Allmann Brothers – Jessica

Traveling Wilburys – Fast nur Akustische (plus Band)

Steve Miller – The Joker und einige weitere

Sheryl Crow – Tuesday Night Music Club + C'mon C'mon

Leo Kottke hat einiges auf der Akustischen plus Band (und Schlagzeug) gespielt, geht gut

Wenn ich heute abend vor dem CD-Regal stehe, fällt es mir wieder wie Schuppen.....
Hoffe, erstmal gedient zu haben.

Schrubb on.....äh, off
Grüße, Michl

Moin Matthias,

bei Cat Stevens hör ich auch durchaus die Klampfe raus ;-) Heart - Love Alive ist auch ein feines Stückchen uind würde ohne die beiden Gitarren kaum funzen!!

Gruß, Henry

Grüß Dich Matthias,

Spontan: Eagles, Crosby/Stills etc., Paul Simon,

Wenn auch nur Altsäcke! *g*

Gruß Waufel

: hmm.. Uncle Tupelo definitv...

Dem schließ ich mich mal vorbehaltlos an. Die Anodyne von UT gehört in jeden wohlsortierten Plattenschrank. Die wird dir gefallen, Matthias.

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bO²gie

... der sich gerade an die Konzerte von The Alarm erinnert. So eine Art walisische Kreuzung aus U2, Rod Stewart Frisuren und Schrummellagerfeuerpunk. Tolle Liveband waren die mal und die Roadies konnten 'ne alte Martin und eine nicht weniger alte Telecaster zielsicher vom Bühneneingang auf Microposition werfen...

Um mal von den ollen Sachen wegzukommen: Ich meine, Staind ist auch überwiegend (ausschliesslich?) akustisch. Kenn´ ich nur so´n büschen aus´m Radio, scheint da auch zu funzen.



Gruß, Henry

Moin.
Bei Kollege Stoppok ist manchmal eine gutklingende Akustik plus Kapelle zu hören, wenn ich mich nicht irre. Ob das Live genauso ist, weiß ich nicht, da hab ich ihn nur auf der Akustiktour mit Worthy gesehen.
Gruß
Ugorr

Hallo Matthias,

mich wundert ein wenig, dass die Kollegen noch gar nicht auf die diversen Unplugged Alben zu sprechen gekommen sind.

Spontan fallen mir da sehr hörenswerte Silberlinge von Eric Clapton, Kiss, Brian Adams, und Seal (letztere CD ist leider äußerst selten zu bekommen) ein. Oder wenn es in teutonisch sein darf: Die Ärzte oder Herbert Grönemeyer.

Sehr schön sind auch einige Akustiknummern auf der Billy Idol Storyteller Scheibe.

Und noch eine klassische Band, die oft und gern akustische Gitarren in ihren Titeln benutzt hat, fällt mir ein: Die Beatles.

Chris de Burgh möchte ich an dieser Stelle eher der Vollständigkeit halber erwähnen.

Wenn du dir die Aufnahmen einiger Bands ganz genau anhörst, wirst du feststellen, dass da irgendwo auch eine Akustikgitarre zu hören ist. Die steckt zwar meist ziemlich im Hintergrund, würde aber im Rythmusgefüge fehlen, wäre sie nicht da. Aber das fällt für dich vermutlich eher in den Bereich 'schrammeln'. :-)

Gruß
Kai-Peter

Mahlzeit

Die "unplugged" Aufnahme überhaupt:
Reckoning von Grateful Dead - sogar mit 2 sehr dezenten
Schlagzeugern.

Oder auch Sandy Denny,The Final Conzert - hier ist neben
Pedal-Steel und Donahues Telecaster eine schöne
Westerngitarre zu hören, bei durchaus rockigem Schlagzeug!

Grüße

Servus,

wenn der Schlagzeuger einsetzt, verschwinden

sehr häufig nicht nur akustische Gitarren

mehr oder weniger im Klangbild. Noch Bass dazu und gar eine

verzerrte

E-Gitarre, dann bleibt nur noch die "Aktentasche", irgendwo zwischen Shaker und halboffener Hihat.

Wobei ich das Bild "Aktentasche" jetzt nicht verstehe.

Oder die Gitarre wird frequenzmäßig so verbogen, dass es nicht mehr "akustisch" klingt.

Nun, so ist es halt, und da schreib ich ja beileibe nix Neues:
Instrumente innerhalb einer Instrumentengruppe werden (in der U-Musik) häufig im Klang so "verbogen", daß sie leicht zu erkennen sind. Für die akustische Gitarre bedeutet das oft, raus mit den Tiefen und unteren Mitten und rein mit ein paar Höhen.

Wenn die Gitarre dann wieder ohne die bösen Krachmacher spielen darf, kriegt sie wieder ihr ("warmes") Fundament und die spitzen Höhen werden auch wieder zurückgenommen.

redi

Hi Matthias

Hast Du schon mal was von Willy Porter gehört? Kommt aus der Singer / Songwriter Ecke, hat aber auch schöne Gitarren dabei. Ziemlich geil ist z.B. eine akustische Slide Arbeit im Titel "Jesus on the grill"

Grüße,
uel

Hallo Matthias,

Ani Di Franco, Melissa Etheridge (war schon da).

Gruß Torsten

PS: und natürlich meine eigene Band, wo sich der Sänger tapfer mit seiner Lakewood gegen meine Strat behauptet. Er macht das aber mehr als "Teppichleger". Zugegeben, die Arrangemens sind schon manchmal knifflig. Meiner Meinung nach kommt es da nicht drauf an, was der Akustikgitarrist spielt, sondern was die anderen nicht spielen. Der Schlagzeuger setzt die Ridebecken selten ein, ich spiele keine Powerchords, sonder etwas, das darüber oder darunter liegt, der Bassist bleibt natürlich auch aus dem Bereich raus. Geht schon.

Hi,

Monte Montgomery (teils virtuos, steht was drüber im Archiv).

Gruß, Oli

Moin Matthias,

komme gerade von einer öffentlichen Session. Da haben wir auch eine Kombi aus E und A Gitarre gespielt, ich habe meinen Partner, Matthias (kennt ihr zeitweise als Billy), auch kaum gehört. Letztendlich gebe ich Dir recht! Aaaaaaaber, ich glaube es ist mit der A-Gitarre so wie Emil immer sagt:

"Man darf nicht hören wenn ich spiele, sondern muß hören, wenn ich nicht spiele."

Der Rest ist wirklich eine Sache des Mannes am Mischpult.

Gruß Waufel

Mojn Matthias,

Sandy Denny wurd schon genannt, aber auch die ganzen anderen englischen Folkrocker - Pentangle, Lindisfarne, Fairport Convention etc.
Die erste Hot Tuna, Live at the Whisky a gogo, hier ist Kaukonen mit Guild zu hören, dazu Cassidy mit E-Bass und Schlagzeug.
Willie Nelson - gut, er spielt Nylonstrings, hört man aber trotzdem gut und ohne Mumpf mit Kapelle;
The Resentments, die neue Supergroup vom letzten OBS und andere Bands von da.
Die frühen von Calvin Russell - Songs from the 3rd world, Soldier, Crack in time.

Das fiele mir so spontan ein.

Schöne Grüße, Mathias

Moin,

: Ich meine, Staind ist...

achwatt, hat die denn noch immer niemand von ihrem Leiden erlöst? Auf der Metallica "Icons"-Gala trugen sie eine Version von "Nothing else matters" so vor, daß ich schon einige Leute im Publikum das Bolzenschussgerät auspacken zu sehen glaubte. Watt ham die gejault. Oder ist das jetzt die neue Masche, absichtlich den Ton _nicht_ zu treffen?

(wie war das noch gleich in Matt Shmiths "Tribute to St. Anger"? "...and boy it sounds raw to intentionally sing out of keeeeeeeeey..." *g*)

Grüße,
Felix

Hallo,

so ziemlich alles von John Hiatt

Michael

Au richtig, jetzt wo Du´s sagst: das hab ich auch mal gesehen, das recht gruselig ;-)

Gruß, HEnry

Moinsens Matthias -

ich hab da noch was gefunden:

Pat Macdonald | Strange Love PM plays DM

Pat Macdonald spielt Depeche Mode und das mit Akustikgitarren und voller Bandbesetzung. Dabei ist die Akustikgitarre immer auf Augenhöhe mit den Vocals (so wie bei DM halt die Elektronik immmer auf Augenhöhe mit dem Gesang liegt). Ganz tolle Scheibe mit Null Ausfällen. Besonders interessant halt weil man die Originale in einem völlig anderen Soundkontext kennt.

Was ich sehr spannend finde ist das Pat Macdonald die Songs nicht danach ausgesucht hat welche ihm besonders gefallen, sondern welche Songs auf (Akustik)Gitarre "spielbar" sind.

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bO²gie

Hallo Matthias,


: Oder die Gitarre wird frequenzmäßig so verbogen, dass es nicht mehr "akustisch" klingt. Soweit meine Erfahrung.

Tja.
Wie soll ich sagen, im "E"-Bereich gibt es den hier im Forum allgemein anerkannten Unterschied zwischen "Solosound" und "Bandsound" auch.

Als Hörtipp fiele mir vielleicht noch Everlast ein, aber eher weil er als Plakat bei mir gegenüber hängt, als daß ich viel von ihm gehört hätte.

Gruß,
Woody

Hi Boogie

Hm, "volle Bandbesetzung" würde ich das eigentlich nicht nennen, oder habe ich es einfach nicht gehört? Ich empfinde den Rest der Besetzung eher dezent. Aber Pat MacDonald würde ich auch empfehlen, einschließlich der alten Timbuk 3 - Sachen.
Gruß
RaiF

Servus,

es ist mit der A-Gitarre so wie Emil immer sagt:

"Man darf nicht hören wenn ich spiele, sondern muß hören, wenn ich nicht spiele."

Na ja, dann ist es wirklich "nur" Hintergrundgeschrammel - auch wenn's kunstvoll ist - und könnte durch einen Schellenkranz ersetzt werden.

Wobei, Stichwort Schellenkranz:
Da hab ich schon Auftritte des Grauens erlebt, wenn _die_ (fast immer!) Sängerin so ein Rasselinstrument auspackt und gegen den (vielleicht mal guten) Schlagzeuger kämpft. Immerhin hat sie dabei (fast) immer das Publikum auf ihrer Seite.

Der Rest ist wirklich eine Sache des Mannes am Mischpult.

Genau!
Ich kann mich noch an die Anfangszeiten erinnern mit laaangen "Sound"-Checks, auch für die akustische Gitarre, bis das jeweilige Instrument dem jeweiligen Instrumentenspieler auf der Bühne vom Klang her gefallen hat ...

Heute gibt es kurze Line-Checks, die Monitore werden sorgfältig eingestellt - mit mehr als ausreichend Platz bis zum Feedback - und los geht's. Den Rest, also den wirklichen "Sound", passe ich während der ersten ein bis drei Lieder an.

redi

ps
Weil manche das brauchen, schreib ich gleich noch ein paar ;-) hin, die können dann entsprechend eingesetzt werden.

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pps
Ich hab gleich ein paar mehr gemacht - für die späteren (und evtl. auch meine früheren) Beiträge.

: Hm, "volle Bandbesetzung" würde ich das eigentlich nicht nennen, oder habe ich es einfach nicht gehört? Ich empfinde den Rest der Besetzung eher dezent.

Also, auf meiner PM plays DM spielen neben PM noch John Parish (Drums, Bass, Slideguitar, Piano), Wally Ingram (sein alter Timbuk 3 Kumpane, Percussion), Biff Blumfumgagne (Viola, Violine), Katherine Macdonald (Ehefrau und Vocals) und Jeff Hammes (Acoustic Bass) mit und das hörbar. *g*

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bO²gie

Moinsens -

: Als Hörtipp fiele mir vielleicht noch Everlast ein, aber eher weil er als Plakat bei mir gegenüber hängt, als daß ich viel von ihm gehört hätte.

Kann man sich aber wirklich anhören und besonders die erste Eric Schrody aka Everlast, "Whitey Ford sings the Blues" ist eine gelungene Mischung aus Everlasts HipHop Wurzeln und Folk/Blues Elementen. Sehr homogen das ganze und für mich eine der besten Scheiben aus den ausklingenden Neunzigern. Mit "What's it like" und "Ends" hat er auch gleich 2 Songs geschrieben für die andere einen halben Arm geben würden. Wurden dann ja auch berechtigterweise Hits. Nachdem Schrody einige Zeit Cat Stevens Nachfolge antreten wollte und dem Music Biz den Rücken kehrte, ist er jetzt mit einem neuen Album zurück und nach dem "White Trash Beautiful" Video zu beurteilen landet die Scheibe bei mir demnächst mal auf dem Einkaufs Zettel.

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bO²gie

NP: Buba Sparxx | Ugly

... der sich gerade an die Konzerte von The Alarm erinnert. So eine Art walisische Kreuzung aus U2, Rod Stewart Frisuren und Schrummellagerfeuerpunk. Tolle Liveband waren die mal und die Roadies konnten 'ne alte Martin und eine nicht weniger alte Telecaster zielsicher vom Bühneneingang auf Microposition werfen...

oh jaaaaa, The Alarm, tolle Livekonzerte, habe sie Mitte der 80er Jahre ein paar mal live gesehen, danach liefen wir durch die Straßen probten die Revolution und sangen "Where were hiding when Storm broke..", "68 Guns"....

Nette Geschichte am Rande: So 1986 haben die eine Mini-Live LP rausgebracht mit 4 oder 5 Songs, graues Cover vorne mit einem Bild von ihnen, hinten ein kleines Bild vom Publikum. Wer den Aussensaiter in dem Bild entdeckt, darf ihm bei der nächsten Session einen Ausgeben :-)

Nicht so nette Geschichte: Klein Guido borgt sich im Urlaub von einem Briten dessen Gitarre und schrammelt mit seinen rudimentären Englischkenntnissen inmitten eines Haufens Briten den The Alarm Song "The Deceiver" und wird daraufhin fast zusammengeschlagen. The Deceiver ist wohl ein Protestsong der Waliser gegen die britische Unterdrückung den (Zitat) ein "fucking Nazi German" nicht singen darf. Seitdem singe ich nur noch Texte von den ich weiß wovon sie handeln :-)

Guido

Hi zusammen,

wie sieht´s eigentlich mit Chris Whitley aus?
Ich hab vor Jahren mal in G&B was von ihm gelesen. Wollte mir dann auch eine CD von ihm besorgen, doch das ging dann irgendwie unter...

Ich hab nicht die Möglichkeit über´s Internet Songs von ihm "anzuhören", hab aber mal bei die "Amazonen" nach ihrer Meinung gefragt (obwohl ich diese Rezensionen manchmal schon fragwürdig finde...). Kennt den jmd. von Euch? Welche Cd´s wären zu empfehlen?

Nebenbei:
Bin zur Zeit voll CD-kaufsüchtig. Grund dafür ist die Band THE WHITE STRIPES!! Ich hab die ja mal auf EMTIWI gesehen mit ihrem Hit "Seventh Nation Army", hat mich aber nicht so vom Hocker geblasen. Irgendwie dachte ich mir, ich müsste die CD doch mal kaufen (so März 2004) und dann hat´s mich gepackt. Als ich Robert Johnsons (<- auch akustisch! "The Complete Recordings" ist sehr zu empfehlen) "Stop breakin´ down" von den White Stripes hörte wurde ich schon hellhörig. Dann die ganzen Songs mit Slide - HAMMER! Die folkigen Sachen etc. etc. Inzwischen hab ich alles von denen, sogar die Maxi-CDs, nur wegen einem Track. Also vor Jack White ziehe ich meinen Hut...wenn ich einen hätte!

Stop breakin´ down.
Peter

Moin Peter -

: wie sieht´s eigentlich mit Chris Whitley aus?
: Ich hab vor Jahren mal in G&B was von ihm gelesen. Wollte mir dann auch eine CD von ihm besorgen, doch das ging dann irgendwie unter...

Whitleys Hauptinstrument ist ja mehr Resonatorblecheimer und weniger die Flattop. Mein Whitley Favorite ist die "Dirt Floor". Sehr minimalistisch und mit der Banjo Version von Kraftwerks "Das Model" auch ein gelungener Schmunzler (den Whitley, als großer Electronic Liebhaber ernst meint und das ist auch gut so). Allerdings gibts auf der Scheibe keine Bandbesetzung. Das ist pur Chris Whitley.

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bO²gie

Hi Boogie
Du hast natürlich recht. Ich habe "voll" (Bandbesetzung) im Sinne von "volltönend" aufgefasst, weniger im Hinblick auf Mannschaftsstärke.
Nix für ungut.
RaiF

Hi,

Lousy Lovers, I met a man, 1994. Die CD-Produktion haben sie als Preis beim Bundesrockfestival gewonnen. Tonnenweise Akustikgitarren, gemischt mit Telecaster, Bouzouki, Drums, Bass und Hammondorgel/Piano.

Schau mal auf www.lousylovers.de. Da gibt es ein Sample von I met a man. Die ganze CD ist wohl vergriffen, aber ich kann ja mal eine Ausnahme machen, um meine Kollegen/meine LieblingsLocalHeroes zu promoten :-)

Ciao
Thorsten

: Na ja, dann ist es wirklich "nur" Hintergrundgeschrammel - auch wenn's kunstvoll ist - und könnte durch einen Schellenkranz ersetzt werden.

Ganz so krass würde ich es nicht ausdrücken, aber die akustische Gitarre ist schon in den meisten Fälle, im Bandkontext, ein unterstützendes Instrument. Wenn sie wirklich mal dominanter eingesetzt werden soll, haut man einfach einen Booster davor und gut iss!


: Ich kann mich noch an die Anfangszeiten erinnern mit laaangen "Sound"-Checks, auch für die akustische Gitarre, bis das jeweilige Instrument dem jeweiligen Instrumentenspieler auf der Bühne vom Klang her gefallen hat ...

Find ich auch immer lustig: Letztes WE Schloßgrabenfest, Soundcheck bei "Rockin' Carbonara"! "Nimm mal Mitten raus, ja schön, bißchen zuviel Höhen, schon besser, und jetzt noch etwas mehr Bass, laaangsaaaam nicht so viel!" Das ging eine viertel Stunde so und das Beste, die angeblichen Veränderungen waren schlicht nicht zu registrieren.


Gruß Waufel

: Weil manche das brauchen, schreib ich gleich noch ein paar ;-) hin, die können dann entsprechend eingesetzt werden.
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: ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-)
: ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-)
: ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-)
: ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-)

P.S. Hab mir ein paar mitgenommen

Hi,

jau, Willy Porter is klasse!
Hab zwei Alben von ihm, echt prima.

Weiterer Tipp is natürlich Monte Montgomery.

Auch prima: Big Daddy Weave (das is allerdings ne christliche Band, daher sind die Texte wahrscheinlich nich jedermanns Sache.)

Bye,
Lars

Hi Matthias - auch nciht mehr ganz Ladenfrisch, aber ungeschlagen in Arrangement, Produktion und Musikgenuss (naja, nicht immer, aber immer noch ab und an gerne mal): Jethro Tull - der Herr Anderson hat durchaus eine gut klingende Stahlseitengitarre gegen eine komplette Rockband verteidigen koennen, und geschrammelt hat er ja nun nicht oft...


imho...

gut Ton!
ullli

Hi Lars,

na, Matamp schon zurück?

Viele Grüße, ferdi

Liebe Gemeinde!

Vielen Dank für die vielen Tipps. Einiges davon ist zwar genau das, was ich eigentlich nicht will (Akustikgitarre als reines Füllmaterial) und nicht die "acoustic lead guitar", die ich suche.

Trotzdem sind einige sicherlich interessante Sachen dabei.

Also nochmal Danke!

Matthias

Als stiller Mitleser möchte ich auch mal was sagen:

Vielleicht ist Ezio das was Du suchst. Zwei Gitarren und komplette Bandbesetzung. Und die Gitarren nicht "nur" als Füller eingesetzt. Live sind die Beiden übrigens ein absolutes Erlebnis. Ich hab noch nie einen so nassgeschwitzten Akustikgitarristen gesehen!

Moin,

nö, ich wart noch gespannt.
Aber dann....geht's richtig rund. Ab 3,5 Watt aufwärts *g*
Keine Sorge, ich meld mich, sobald es News gibt. Mich kribbelt's übrigens tüchtig in den Fingern wg. des Eminence Red Fang. Bei Ted im Forum wurde ja schon viel Gutes berichtet.

Schö,
Lars

: Hi Lars,
:
: na, Matamp schon zurück?
:
: Viele Grüße, ferdi

Hi Lars,

Mich kribbelt's übrigens tüchtig in den Fingern wg. des Eminence Red Fang. Bei Ted im Forum wurde ja schon viel Gutes berichtet.

Hast du einen bestellt? Bei Weber? 130$ für einen britisch klingenden AlNiCo sind echt günstig.

Lass uns mit den neu bestückten Amps dann mal treffen. Die Ohrstöpsel hast du ja passender Weise hier liegen lassen, da, wo du sie brauchst :o)

Ciao! ferdi

Hallo Matthias,

hab nicht alle Postings im Hinterkopf..., aber die Johnny Cash hat auf seinen letzten Werken nicht nur Akkustik pur, sondern auch mit, meist sparsamer, Band zusammen. Da wimmelt es nur so von phantastischen Strummings, Blue-Grass-Pickung und dergleichen. Auch das Box-Set durchhören. (Schön: seine Fassungen von Youngs Pocahontas und Heart Of Gold.)

Gruss
Micha