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(Pickups) Der Pickups neue Kleider...

Huhu!

Da ist also meine mittlerweile mehr als innig geliebte Peavey-Axt. Sie ist perfekt so wie sie ist. Nix zu rütteln, alles prima. Einschliesslich der Pickups. Diese passen in jeder Hinsicht, eine Eigententwicklung von Peavey, speziell für diese Gitarre.

Nun ist es so, daß die Pickups keine Kappen haben, was ansich nichts schlimmes darstellt, mich in diesem Fall aber mittlerweile monströs stört. Zu exposed irgendwie, zu anfällig. Was nun, wenn da irgendwas dran hängenbleibt, reinfliesst oder sonstwas passiert. Lacht mich ruhig aus, aber die Tatsache, dass ich wohl nirgends Ersatz-PU´s dafür finden können werde, raubt mir den Schlaf.

Nun haben aber ja Pickupkappen den bedauerlichen Nachteil, nicht nur Schutz- sondern auch Klangfaktoren zu sein.
Was kann ich also tun? Wie verhindere ich jegliche Änderungen am Sound, Anspracheverhalten etc pp?

Geht das überhaupt? Plastikkappen eventuell? Die Maße sind (über den Daumen gepeilt) gängige Humbuckermaße.
Oder gibt es andere mögliche schützende Maßnahmen?

Bin für jede Hilfe dankbar...

Viele Grüße
::alex

Re: (Pickups) Der Pickups neue Kleider...

: Nun haben aber ja Pickupkappen den bedauerlichen Nachteil, nicht nur Schutz- sondern auch Klangfaktoren zu sein.
: Was kann ich also tun? Wie verhindere ich jegliche Änderungen am Sound, Anspracheverhalten etc pp?

Mojn,

ich habe in meiner Bastelkiste noch zwei Humbuckerkappen rumfliegen, eine silbrichte, eine güldene. Da Hamburger Teufelszeuch sind, habe ich keine Verwendung dafür. Und Du kannst den Vorher-Nachher-Test machen und sogar, ob Silber oder Gold besser klingt;-)))
Und wir könnten bei der Gelegenheit mal wieder einem der traditionellen Trinker-Tempel Kreuzbergs einen Besuch abstatten.

Mach et joot, Mathias

Re: (Pickups) Der Pickups neue Kleider...

Moinsens Alex -

: Sagen wir mal Standartmaße. Kann ich Dein ge-scnr-e so deuten, daß ich mir völlig umsonst nen Kopf um Soundänderungen mache? ;-.)

sagen wir's mal so: ich hab in den letzten 25 Jahren keinen Humberger ohne Kappe kaputtbekommen (ok, ich spiel ja auch die letzten 10 Jahre kaum noch Humberger... aber ich war auch mal jung und wild *g*). Meine Experimente mit Kappe ab und Kappe drauf haben eigentlich nur ergeben das es mit Kappe oft mikrophonischer war und oben ohne weniger. Klangmäßig konnte ich nichts berauschend unterschiedliches feststellen. Und Pragmatiker wie ich bin, würd ich einfach Gaffa um die Wicklung des Pickups kleben. Dann ist's gegen das gröbste Ungemach von aussen gefeit.

slide on ...
bO²gie

NP: Joe Strummer | Coma Girl

Re: wissenschaftlich gesehen ... ;)

...sind metallische Kappen aus ALU, Kupfer oder Messing fast absolut unmagnetisch, also eigentlich bedenkenlos als Kappen verwendbar.

Alderings werden bei WECHSELfeldern, also tonfrequenten Spannungen...Magnetfeldern Wirbelströme in den kappen induziert, die umso stärker werden, je höher die Frequenz ist, demnach könnten die Höhen gedämpft werden. Wenn es also unmagnetische Metallkappen sein sollten, müssen diese so dünn wie möglich sein.

Kunststoffkappen sind deshalb vorzuziehen, da hier elektrisch und magnetisch völlig inaktiv !!!

Gruß Ingo Z.

Re: wissenschaftlich gesehen ... ;)

: ...sind metallische Kappen aus ALU, Kupfer oder Messing fast absolut unmagnetisch, also eigentlich bedenkenlos als Kappen verwendbar.
:
: Alderings werden bei WECHSELfeldern, also tonfrequenten Spannungen...Magnetfeldern Wirbelströme in den kappen

Wäre es nicht einfach eine Lösung die Kappen auf Masse zu legen um dem vorzubeugen?

Re: (Pickups) Der Pickups neue Kleider...

: Und wir könnten bei der Gelegenheit mal wieder einem der traditionellen Trinker-Tempel Kreuzbergs einen Besuch abstatten.
:
: Mach et joot, Mathias

Huhu Stooge,

der Franke ist defnitiv mal wieder angesagt, auch wenn erst in 3 Wochen, weil dann weile ich wieder zuhause.
Das mit den Kappen lass ich erstmal. Ich hab mich zwar noch nicht beruhigt, aber ich warte, bis mir mal schwarze Plastikkappen über den weg laufen...

Viele Grüße
::alex

Re: wissenschaftlich gesehen ... ;)

:
: Kunststoffkappen sind deshalb vorzuziehen, da hier elektrisch und magnetisch völlig inaktiv !!!
:
: Gruß Ingo Z.

Servus,

wobei dann die verchromte Kunstoffkappe schon wieder eine Metallschicht hat ;-)
Was ist eigentlich mit dem von André, Harry und anderen Pickup Gurus propagierten Neusilber-Kappen?
IMHO sollen die ja so das NonPlusUltra in Hinsicht auf Robustheit, Aussehen und minimierte Höhendäpfung darstellen...

just my2c
bluesfreak


Re: wissenschaftlich gesehen ... ;)

Servus auch !

: wobei dann die verchromte Kunstoffkappe schon wieder eine Metallschicht hat ;-)

Ja, die ist aber verhältnismäßig um nicht zu sagen ziemlich doll dünn ;-) Und je dünner, desto geringer ist die elektrische Leitfähigkeit und damit die Höhe der Wirbelströme incl. deren Wirkung, besser: Gegenwirkungen.

: Was ist eigentlich mit dem von André, Harry und anderen Pickup Gurus propagierten Neusilber-Kappen?
: IMHO sollen die ja so das NonPlusUltra in Hinsicht auf Robustheit, Aussehen und minimierte Höhendäpfung darstellen...

Mit Neusilber kenn ich mich net so aus, ich wußte mal, woraus die Legierung bestand. Ein Unterschied wäre nur dann erklärbar, wenn diese Legierung deutlich schlechter elektrisch leiten würde als Cu oder Al.

Hmmm... eigentlich bin ich gegen jede Mystifizierung technischer Dinge, demzufolge gibt es für mich keine "Gurus", weder in HIFI-Angelegenheiten, noch im Instrumentalbereich und schon gar nicht bei so primitiven Konstruktionen wie magnetischen Tonabnehmern.
Ich kenne die besagten Kollegen nicht, deshalb meine ich sie damit nicht persönlich. Es gibt für mich nur gute Fachleute oder eben nicht, aber mit Sicherheit keine Gurus.
Mich ärgert nur immer wieder, wie mit solchen Sachen Geld GEMACHT (nicht etwa verdient) wird.

Gruß Ingo Z.