Hi zusammen

Als ich vor gut einem Jahr meine erste Elektrische namens Blade Texas erstand, waren 9er Stahl / Nickel Saiten drauf. Damit sich nix verstimmt, war das Trem aufgesetzt.
Das blieb auch so, weil einfach zu spielen und die werden sich schon was dabei gedacht haben, solche Saiten aufzuziehen. also gleich noch ein paar Sätze davon mitgenommen.
Der Klang: na ja, ich kann ja nicht wirklich spielen und ausserdem hab ich nur einen Billigverstärker (B wie billich und wie ... ;-) ).

Nun wurde im Forum immer von dicken Saiten für die Strat, pure Nickel, Trem frei schwebend geschrieben und gestern war es so weit

Trem hochgedrecht, 10er pure Nickel Saiten drauf gemacht, Gitarre auf der Probe gespielt - und seit dem nur noch ein Grinsen im Gesicht..... man hört jetzt auch, dass ich eine Strat habe (trotz Verstärker).
Dass das soooo viel ausmacht, da wäre ich alleine nie drauf gekommen.... und zur Bespielbarkeit: Ich finde es besser, wenn die hohen Saiten ein bisschen griffiger weil dicker sind und ein Akkord verstimmt sich nicht mehr so schnell, weil man zu fest drückt ode rein wenig im Griff verrutscht.
Klasse, gut, super

Ein globales Dankeschön an Euch alle, die Ihr mit Euren Beiträgen für meine Weiterbildung gesorgt habt.

Das musste raus :-)))

Grüße,
Uwe

Tach Uwe

Ein globales Dankeschön an Euch alle, die Ihr mit Euren Beiträgen für meine Weiterbildung gesorgt habt.

Das bleibt ja nicht aus, bei der Lehrerdichte hier im Forum. *grins*

Willkommen, die Keksdose steht dort rechts auf dem Tresen.

Juergen

Hi

Pling - Einen Fünfer in die Kaffekasse ;-)

Ach - blöd, ein Fünfer klingelt ja mittlerweile nicht mehr -also raschel, raschel,....

Grüße,
Uwe

: Nun wurde im Forum immer von dicken Saiten für die Strat, pure Nickel, Trem frei schwebend geschrieben und gestern war es so weit Trem hochgedrecht, 10er pure Nickel Saiten drauf gemacht, Gitarre auf der Probe gespielt - und seit dem nur noch ein Grinsen im Gesicht.....

DAS sind doch keine dicken Saiten, *abwink*

Tom
"anmeine gitarrelassichnixunter.11"
:-)))

Hi Tom

: Tom
: "anmeine gitarrelassichnixunter.11"
: :-)))


Hehe

Kennst Du die Szene aus Crocodile Dundee?
Sie *entsetzt*: "Er hat ein Messer"
Er *supercool seine Machete ziehend*: "Das ist doch kein Messer, DAS ist ein Messer ;-))

Hi Uwe,

versuch's doch mal mit 11'er Saiten. Das dürfte dich in den Wahnsinn treiben :-)
Stevie Ray Vaughan hat übrigens noch viel dickere Drähte gespielt.
Warum hast du dein Tremmolo "hochgedreht"? Ich habe meins ganz aufliegen und zusätzlich mit 4 Federn fixiert. Bei der Strat benutze ich es sowieso nicht und der Ton hat so einfach mehr Sustain.
Versuch's einfach mal.

Gruß Kai-Peter!

Hi,

Kennst Du die Szene aus Crocodile Dundee?
: Sie *entsetzt*: "Er hat ein Messer"
: Er *supercool seine Machete ziehend*: "Das ist doch kein Messer, DAS ist ein Messer ;-))

... und schält ihm supercool die Lederjacke vom Leib. Ja, kenne ich :o)

cu, ferdi

Hi Kai-Peter

: versuch's doch mal mit 11'er Saiten. Das dürfte dich in den Wahnsinn treiben :-)

Nicht zu viel zu schnell... Mag sein, dass ich das auch mal ausprobiere, aber ich habe von 9 nach 10 ein Jahr gebraucht, reden wir nächste Jahr weiter ;-)

: Warum hast du dein Tremmolo "hochgedreht"?
OK - war nicht die steng wissenschaftliche Herangehensweise. Ich weiss nicht, ob die Klangänderung durch das jetzt frei schwebende Trem oder durch die Saiten kam (und da auch nicht ob es die Stärke oder das Material gebracht hat).
Da mir das Gesamtergebnis momentan gut gefällt, mach ich erst mal nix weiter. Der Drang zum Basteln kommt schon von ganz alleine wieder, da bin ich ganz sicher. Das war bis jetzt immer so


Grüße,
Uwe

Lieber Kai-Peter, liebe Netz-Mehrheit,

[Ergänze Ausrufezeichen hinter jedem nun folgenden Satz]

was bin ich ein glücklicher Mensch, seit ich wieder 009-Saiten spiele. Was öffnen sich für Obertöne, was ist an "Fettischkeit" verloren gegangen. Wie leicht ist die Reaktion des Instruments wieder geworden. Endlich kann man wieder ohne Gewalt, fast ohne Worte miteinander kommunizieren. Wie ein Paar, das sich schon lange kennt und nun, möglicherweise nach Krisen und Entwicklungen, ein weiteres Mal lernt, mit den Augen zu sprechen.

Was war es für ein Irrtum zu glauben, bei 010 würde die Gitarre erst anfangen, am besten noch heavy-bottom. Ein Jahr nur 010 gespielt: Verlorene Zeit. Was entdecke ich wieder für Frequenzen: da oben, und endlich nicht mehr: da unten. Mit einem Wort: Luft. Es tritt wieder Luft herein.

: Stevie Ray Vaughan hat übrigens noch viel dickere Drähte gespielt.

Genau, und das Folgende wird oft übersehen und viel zu selten gesagt: Jemand mit so einem un-luftigen Sound sollte nie Hubschrauber fliegen. Der musste ja runterkommen!

: Warum hast du dein Tremmolo "hochgedreht"? Ich habe meins ganz aufliegen und zusätzlich mit 4 Federn fixiert. Bei der Strat benutze ich es sowieso nicht und der Ton hat so einfach mehr Sustain.

Wenn in zweihundert Jahren die Marsmännchen hier landen & im AS-Archiv graben, werden sie weit über tausend mal "sustain" finden, aber nur einige wenige Male "luftig" (bis jetzt steht's 240:22). Sie werden sich durch ihre Marsmännchenaugen ansehen, nicken und verstehen, an welchen Irrtümern unsere Welt zugunde gegangen ist.

Gruß aus MUC

Michael (Jacuzzi)


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NP: Prince, "It"

Hi

*breitgrins*

suum cuique - wenn ich mich noch richtig an meinen bereits Äonen hinter mir liegenden Lateinunterricht erinnern kann.
Mir liegt grundsätzlich auch ein perkussiverer Sound, da klingen Fehler nicht so lange naaaaaaaach ;-)
Ich finde die zusätzliche Power der 10er klasse. Und ein wenig mehr "Luft" hab ich durch die Verwendung von dünneren Pleks (0,96mm anstatt 1,5mm) bei den neuen Saiten bekommen - Ich finde mich selbst schon fast beängstigend nahe am Voodoo. - In welcher Mondphase muss denn der Baum gefällt worden sein, damit die Klampfe klingt?

Grüße,
Uwe

Hi Michael,

ich denke die Wahl der Saitenstärke bleibt grundsätzlich jedem überlassen und ist sicher auch geschmacksabhängig.

Auf meiner Strat liebe ich die etwas dickeren Drähte. Das klingt in meinen Ohren gut, das fühlt sich in meinen Händen gut an und das passt auch irgendwie gut zum Blues, den ich auf der Strat spiele.

Ganz anders ist es auf meiner RG. Da habe ich auch 9'er Saiten drauf. Aber mit der RG spiele ich auch überwiegend das volle Brett. Das klingt dann auch mit den 9'er Saiten. Und einem Floyd Rose würde ich auch keine 11'er Saiten antun wollen :-)

Gruß Kai-Peter!

Pff. Weiberkram. "Luftig". Wenn ich sowas schon höre....

:-)))))))


Du hast Deinen Gitarrenkoffer bestimmt auch Feng-Shui-behandelt.

hihi.

närrische grüsse
Tom

Hi,

ich hab auch jetzt längere Zeit 11er Nickel (RichardRider)
auf meiner Strat gespielt (sehr markanter Klang!!)
Leider hab ich mit den dickeren Saiten super Pech in Punkto
Saitenreissen.

Die A-Saite ist der typische Kandidat, der sich stets nach ein bis zwei Wochen verabschieden, oder die D-Saite.

Bei meiner SG wars dann immer die D oder G Saite.
Somit bin ich wieder zu 10er Sätzen zurückgekehrt, weil die
so gut wie nie Probleme in der Richtung gemacht haben.

Ich gehe nicht zimperlich mit den Saiten um, sie werden also nicht sanft gestreichelt, sondern richtig beansprucht beim
Anschlagen - eventuell liegts einfach nur an mir, aber
das wurd mir auf die Dauer zu teuer, da die 11er Sätze 1. ne Ecke mehr kosten und 2. 3 bis 4 Mal schneller kaputt waren (Kaputt nicht im Sinne von runtergespielt, sondern Saitenreissen)

Aber Klanglich bin ich mit 10ern auch echt zufrieden, ist
allemale besser als 09er Sätze oder gar Kindersaiten 08-38 :-))

cu
OLiver

Hi,

wenn du noch Lust hast kannst du ja mal die Jazz-Sätze von Pyramid probieren. Das sind 11er, reine Nickelbewicklung, und man bekommt sie erstaunlicher Weise für einen Apfel und ein halbes Ei bei Thomann.

Ich habe mit dünneren Saiten das Problem, dass sie meiner Spielweise nicht standhalten. Ein 9er-Satz braucht etwa zwei Minuten bis zum ersten Saitenriss. Vor allem der Cleansound ist mit dicken Saiten mMn schlichtweg in einem anderen Universum als mit dünnen. Ich gehe von der Dicke halt so weit rauf (11-58), dass ich die Gitarre (mit viel Krafteinsatz) noch spielen kann.

Deshalb verwende ich zB auch vier Trem-Federn. Drei fühlen sich im Vergleich zum Krafteinsatz beim Spielen einfach zu weich an.

Tja. Komisch, manch einer erzeugt mit 8er Saiten einen guten Sound - ich kann das nicht.

cu, ferdi