Hallo,
den Blackface-Sound kenne ich nur vom POD. Jetzt wurden mir zwei original Fender Blackface Amps angeblich aus den 60ern angeboten:
1 x Bandmaster mit 2x12" Box
1 x Tremolux Top
Ich konnte die Amps noch nicht antesten, schätze sie optisch im mittleren Zustand ein. Gerne würde ich mir einen zulegen, da mir der Sound aus dem POD gefallen hat und ich mir vom Original natürlich einiges mehr erhoffe.
Leider kenne ich mich überhaupt nicht mit Fender-Amps aus. Kann mir jemand ein paar Tipps zu der Materie geben, bzw. den ungefähren Marktwert nennen? Gibt es eigentlich im Internet ein Verzeichnis mit Modellen und Preisen von Vintage-Amps und Gitarren?
Danke und Gruß
Andre
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- (Amps) Ratschläge zu Fender Blackface benötigt! - gestartet von A.K. 31. Januar 2004 um 14:51h
- Re: (Amps) Ratschläge zu Fender Blackface benötigt! - von Tom(2) am 31. Januar 2004 um 16:01
- Re: (Amps) Ratschläge zu Fender Blackface benötigt!
- von
ferdi
am 31. Januar 2004 um 15:56
- Re: (Amps) Ratschläge zu Fender Blackface benötigt!
- von
Tom(2)
am 31. Januar 2004 um 16:03
- Re: (Amps) Ratschläge zu Fender Blackface benötigt!
- von
ferdi
am 31. Januar 2004 um 16:21
- Re: (Amps) Ratschläge zu Fender Blackface benötigt!
- von
A.K.
am 31. Januar 2004 um 17:13
- Re: (Amps) Ratschläge zu Fender Blackface benötigt! - von ferdi am 31. Januar 2004 um 18:33
- Re: (Amps) Ratschläge zu Fender Blackface benötigt!
- von
A.K.
am 31. Januar 2004 um 17:13
- Re: (Amps) Ratschläge zu Fender Blackface benötigt!
- von
ferdi
am 31. Januar 2004 um 16:21
- Re: (Amps) Ratschläge zu Fender Blackface benötigt!
- von
Tom(2)
am 31. Januar 2004 um 16:03
- Re: (Amps) Ratschläge zu Fender Blackface benötigt! - von the stooge am 31. Januar 2004 um 15:45
: Hallo,
: den Blackface-Sound kenne ich nur vom POD. Jetzt wurden mir zwei original Fender Blackface Amps angeblich aus den 60ern angeboten:
:
: 1 x Bandmaster mit 2x12" Box
: 1 x Tremolux Top
:
: Ich konnte die Amps noch nicht antesten, schätze sie optisch im mittleren Zustand ein. Gerne würde ich mir einen zulegen, da mir der Sound aus dem POD gefallen hat und ich mir vom Original natürlich einiges mehr erhoffe.
: Leider kenne ich mich überhaupt nicht mit Fender-Amps aus. Kann mir jemand ein paar Tipps zu der Materie geben, bzw. den ungefähren Marktwert nennen? Gibt es eigentlich im Internet ein Verzeichnis mit Modellen und Preisen von Vintage-Amps und Gitarren?
Mojn André,
Der spätere Tremolux mit den beiden 6L6 Endröhren ist von der Schaltung her sehr ähnlich mit dem Bandmaster. Was den Wert angeht, schau mal auf den internationalen Ebay-Seiten, für welche Beträge sie in welchem Zustand über den Thresen gehen. Oder guck mal
hier.
Du musst damit rechnen, dass die Bauteile, v.a. die Siebkondensatoren und natürlich auch die Röhren schon einigermaßen in die Knie gegangen sind. Will heißen, da stehen möglicherweise Investitionen von eine paar hundert Euro für Restaurierungen an, die Dir nicht der Fernsehtechniker um die Ecke macht.
Den Blackface Twin Reverb und den Deluxe Reverb gibt es als Reissue; für den Hardcore Vintage Freak ist das natürlich nur ein müder Ersatz. Sie kommen um die 1.200 bzw. 1.000 . Ob Du für die Originale mehr zu zahlen bereit bist, musst Du selber. Und v.a., wofür Du mehr zahlst, sollte Dir klar sein.
Viel Erfolg und schöne Grüße, Mathias
: den Blackface-Sound kenne ich nur vom POD. Jetzt wurden mir zwei original Fender Blackface Amps angeblich aus den 60ern angeboten:
:
: 1 x Bandmaster mit 2x12" Box
: 1 x Tremolux Top
:
: Ich konnte die Amps noch nicht antesten, schätze sie optisch im mittleren Zustand ein. Gerne würde ich mir einen zulegen, da mir der Sound aus dem POD gefallen hat und ich mir vom Original natürlich einiges mehr erhoffe.
: Leider kenne ich mich überhaupt nicht mit Fender-Amps aus. Kann mir jemand ein paar Tipps zu der Materie geben, bzw. den ungefähren Marktwert nennen? Gibt es eigentlich im Internet ein Verzeichnis mit Modellen und Preisen von Vintage-Amps und Gitarren?
Mojn André,
Der spätere Tremolux mit den beiden 6L6 Endröhren ist von der Schaltung her sehr ähnlich mit dem Bandmaster. Was den Wert angeht, schau mal auf den internationalen Ebay-Seiten, für welche Beträge sie in welchem Zustand über den Thresen gehen. Oder guck mal
hier.
Du musst damit rechnen, dass die Bauteile, v.a. die Siebkondensatoren und natürlich auch die Röhren schon einigermaßen in die Knie gegangen sind. Will heißen, da stehen möglicherweise Investitionen von eine paar hundert Euro für Restaurierungen an, die Dir nicht der Fernsehtechniker um die Ecke macht.
Den Blackface Twin Reverb und den Deluxe Reverb gibt es als Reissue; für den Hardcore Vintage Freak ist das natürlich nur ein müder Ersatz. Sie kommen um die 1.200 bzw. 1.000 . Ob Du für die Originale mehr zu zahlen bereit bist, musst Du selber. Und v.a., wofür Du mehr zahlst, sollte Dir klar sein.
Viel Erfolg und schöne Grüße, Mathias
Hi,
"Blackface" an sich schon ein Qualitätsbegriff. Dennoch unterscheiden sich die Amps recht deutlich. Die Aussagekraft des POD-Sounds dürfte nicht mehr als eine grobe Richtung vorgeben.
Der Bandmaster ist ein max. 35-40W (2x6L6 mit Röhrengleichrichter) Amp mit recht kleinem Ausgangsübertrager, d.h. mit ihm wird sich nicht der Druck und die Power eines Super Reverbs einstellen, und schon gar nicht (bei vergleichbarer Lauststärke) der tighte Bass eines Twins.
Glasklare Cleanpower bei open air-Pegeln kann der Bandmaster nicht. Dafür wäre ein anderer Gleichrichter und ein anderer Ausgangsübertrager nötig, dann ginge auch das.
Dafür ist der Bandmaster ein Amp, der einen satten, in die Kompression gehenden Sound bei Pegeln bietet, die das Betreiben in geschlossenen Räumen erlaubem :o).
Je nachdem, was in der BOx für Speaker sind, kann man sioe mögen oder nicht. Die Oxfords zB sind im Allgemeinen nicht gerade beliebt, weil sie nicht in der Lage sind, jenseits von 10W Input sen Bassbereich sauber wiederzugeben. Jensen oder CTS sind weitaus beliebter.
Zum Tremolux kann ich nichts Genaues sagen, ich schätze (!) die Endstufe aber noch etwas schwächer ein.
Bei beiden Amps solltest du nicht davon ausgehen, dass sie servicefrei sind. Oft verabschiedet soch bei Amps, die 30 Jahre und mehr auf dem Buckel haben, ein Bauteil nach dem anderen. Am besten man plant einen Cap-Job mit ein.
Guck außerdem mal hier: http://www.ampwares.com/ffg/index.html
Wert? Pfff... wert ist ein Amp immer das, was jemand bereit ist, dafür zu bezahlen. Das kann sich zwischen 400 und 1000 Euro bewegen. Liebhaberpreise sind jenseits von Gut und Böse.
cu, ferdi
"Blackface" an sich schon ein Qualitätsbegriff. Dennoch unterscheiden sich die Amps recht deutlich. Die Aussagekraft des POD-Sounds dürfte nicht mehr als eine grobe Richtung vorgeben.
Der Bandmaster ist ein max. 35-40W (2x6L6 mit Röhrengleichrichter) Amp mit recht kleinem Ausgangsübertrager, d.h. mit ihm wird sich nicht der Druck und die Power eines Super Reverbs einstellen, und schon gar nicht (bei vergleichbarer Lauststärke) der tighte Bass eines Twins.
Glasklare Cleanpower bei open air-Pegeln kann der Bandmaster nicht. Dafür wäre ein anderer Gleichrichter und ein anderer Ausgangsübertrager nötig, dann ginge auch das.
Dafür ist der Bandmaster ein Amp, der einen satten, in die Kompression gehenden Sound bei Pegeln bietet, die das Betreiben in geschlossenen Räumen erlaubem :o).
Je nachdem, was in der BOx für Speaker sind, kann man sioe mögen oder nicht. Die Oxfords zB sind im Allgemeinen nicht gerade beliebt, weil sie nicht in der Lage sind, jenseits von 10W Input sen Bassbereich sauber wiederzugeben. Jensen oder CTS sind weitaus beliebter.
Zum Tremolux kann ich nichts Genaues sagen, ich schätze (!) die Endstufe aber noch etwas schwächer ein.
Bei beiden Amps solltest du nicht davon ausgehen, dass sie servicefrei sind. Oft verabschiedet soch bei Amps, die 30 Jahre und mehr auf dem Buckel haben, ein Bauteil nach dem anderen. Am besten man plant einen Cap-Job mit ein.
Guck außerdem mal hier: http://www.ampwares.com/ffg/index.html
Wert? Pfff... wert ist ein Amp immer das, was jemand bereit ist, dafür zu bezahlen. Das kann sich zwischen 400 und 1000 Euro bewegen. Liebhaberpreise sind jenseits von Gut und Böse.
cu, ferdi
Hi,
hier findest Du umfassende Info zu Fender Röhrenamps (auf englisch):
Fender Amp Field Guide
gruss
Tom
hier findest Du umfassende Info zu Fender Röhrenamps (auf englisch):
Fender Amp Field Guide
gruss
Tom
: Guck außerdem mal hier: http://www.ampwares.com/ffg/index.html
:
:
mist. während ich noch html bastele, ist ferdi schon da.
:-))
gruss
Tom
:
:
mist. während ich noch html bastele, ist ferdi schon da.
:-))
gruss
Tom
Hi Tom,
mist. während ich noch html bastele, ist ferdi schon da.
Deins sieht aber auch echt besser aus. Das Warten hätte sich gelohnt :o)
cu, ferdi
mist. während ich noch html bastele, ist ferdi schon da.
Deins sieht aber auch echt besser aus. Das Warten hätte sich gelohnt :o)
cu, ferdi
Hallo Leute,
vielen Dank für die ganzen Tipps. Ich werde die Materie noch etwas studieren und mir die Amps einfach mal ansehen und vor allem anhören. Die etwaigen Restaurationen schrecken mich natürlich etwas ab. Vor allem da ich den Zustand des Innenlebens als Laie schlecht beurteilen kann. Also, abschließend nochmals herzlichen Dank.
Gruß
Andre
vielen Dank für die ganzen Tipps. Ich werde die Materie noch etwas studieren und mir die Amps einfach mal ansehen und vor allem anhören. Die etwaigen Restaurationen schrecken mich natürlich etwas ab. Vor allem da ich den Zustand des Innenlebens als Laie schlecht beurteilen kann. Also, abschließend nochmals herzlichen Dank.
Gruß
Andre
Hallo Andre,
ich habe mir mal beim TAD in Worms einen Kostenvoranschlag für einen Cap-Job beim Twin machen lassen. Das wären etwa 100 Euro gewesen. Damit wären dann alle (!) Kondensatoren neu, was nicht nur deren Lebensdauer auf weitere 30 Jahre dehnt, sondern auch vielerlei seltsame Nebengeräusche unterbindet und dem Sound einen gehörigen Hauch Frische mit auf den Weg gibt.
Röhrenwechsel und Ableich sollte man sich ev. auch gönnen. das muss aber nicht beim TAD sein. Die Jungs sind schon gut, die Ware aber teuer.
cu, ferdi
ich habe mir mal beim TAD in Worms einen Kostenvoranschlag für einen Cap-Job beim Twin machen lassen. Das wären etwa 100 Euro gewesen. Damit wären dann alle (!) Kondensatoren neu, was nicht nur deren Lebensdauer auf weitere 30 Jahre dehnt, sondern auch vielerlei seltsame Nebengeräusche unterbindet und dem Sound einen gehörigen Hauch Frische mit auf den Weg gibt.
Röhrenwechsel und Ableich sollte man sich ev. auch gönnen. das muss aber nicht beim TAD sein. Die Jungs sind schon gut, die Ware aber teuer.
cu, ferdi