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(Diablo G.A.S. inside) I′ve got a devils haircut ...

Moinsens -

gestern war es so weit, das OKKO Teufelchen hatte seine Livepremiere in einem kleinen Club. Naja, kleines Restaurant/Kneipe mit fantastischer dänischer Küche, nämlich die Marktløcke (Marktstrasse) in Hamburg. Betrieben von zwei Dänischen Köchen und Günnie, einem Urgestein der Hamburger Liveszene, der u.a. lange Jahr als Tourleitung für Mitch Ryder unterwegs war. Aber zurück zum Diablo. Ich hatte live ja schon vor einem Jahr einen der OKKO Prototypen live getestet und wußte im groben was mich erwartet. Im Vorfeld hatte ich mein kleines Tubenbesteck, der Sovtek MiG-60 und meine 2x12'er Bandmaster Box schon mal eine Woche zuhause aufgebaut. Hier waren Tests natürlich nur mit ohrenkuschelnden Lautstärken möglich, aber schon da bewährte sich der Diablo. Leise klingen die meisten Overdrive Pedale ziemlich fundamentlos und kratzig. Mein geliebter Uralt-SD-1 (übrigens mit dem Tubescreamer Chip aus den TS-9'ern, wie ich letztens mal bei auseinanderbauen feststellte) ist zB so ein Kandidat. Da bringt es einfach mehr Spaß leise mit dem POD zu proben als mit dem SD-1 vor dem Sovtek. Anders, und zwar richtig anders, der Diablo. Dank der hervorragenden Klangregelungsmöglichkeiten, dem Feed Regler für den Bassbereich, Body für die Mitten und einem breitbandig arbeitenden Toneregler, der nicht nur den Treble Bereich bearbeitet, plus der beiden internen Trimmpotis, läßt sich das Teufelchen bestens auf alle Lautstärkebegebenheiten anpassen. Der Diablo klingt bei Nachbarschaftsschonender Lautstärke so erschreckend gut, das ich langsam Bedenken bekam wie's den live laut aussehen mag. Gilt etwa Live der Umkehrschluß wie bei meinem SD-1, leise Bäh Bäh und laut geht's bestens ab? Ein bischen nervös war ich schon vor dem ersten Soundcheck unter Kampfbedingung. Beruhigt hatte mich Heiko allerdings vorher schon per Mail, als er mir mitteilte das er nichts wirklich großartig im Vergleich zu dem mir bekannten Prototyp geändert hatte und ich erinnerte mich ja noch an den angenehmen Livesound vor einem Jahr. Nun hatte ich vor einem Jahr aber ein anderes Ampsetup, nämlich meinen Hot Rod und den Wurbelwarbel Motion Sound auf der Bühne, also doch ein leichtes Zittern, bevor ich das erste Mal den Standbyschalter der Sovteks umlegte...

Was soll ich sagen? Zuerstmal mußte ich hektisch nach dem Mastervolume am Amp greifen. Überraschung Nr. 1: ich hab den Sovtek ja schon bei einigen Clubgigs gespielt und wußte so ca. wo der Mastervolumen eigentlich stehen müßte. Verwirrter Blick zum Levelregler des Diablos, aber der war nur knapp auf 12:00 Uhr Stellung. Also den Mastervolumen vom Sovtek mit einem beherzten Griff deutlich runtergeschraubt. Der nächste Griff ging zum Schritt ... ähhh ... nein... *g* ... zum Driveregler. Ich hatte den schon auf moderate 14:00 Uhr stehen. Das gab zuhause schon eine schöne durchsichtige Zerre ohne Akkordmatsch. Das ganze noch etwas gen 13:00 Uhr Stellung zurück und den Feedregler einen Tick zurück und schon war er da: der Sound. Schnell nochmal an den anderen Reglern gedreht um zu testen wie effektiv die unter größerer Lautstärke reagieren und dann zufrieden grunzend in den Schritt gegriffen. Geil, einfach geil...

Was mich richtig begeisterte war der Effekt das sich das Diablo Pedal sofort "vertraut" anhört. So wie ich ihn eingestellt habe, reagiert er ähnlich wie mein alter SD-1, aber eben mit sattem Bassfundament und noch lebendigerer Dynamik. Meinen SD-1 hab ich übrigens als Booster vor den Diablo gehängt und für den Fall unötigen Zakk Wyldegequitsches zugeschaltet. Nicht sehr effektiv für Lautstärkeboost im Solofall (da werd ich demnächst meinen Daniel D. mal wieder reaktivieren, ich find nur das Netzteil gerade nicht wieder), aber die schwachbrüstigen Lipsticks lassen sich so noch einmal in Richtung Zakk Wylde Sounds verbiegen. Wer's brauch ...

Wärend des Gigs wuchs die Begeisterung noch. So lebendig, wie der Diablo am Volumenregler hing, war's einfach einen höllische Freude am Volumenregler zu schrauben. Und selbst das volle Brett blieb durchsichtig, offene Akkorde klangen auch nach 6 Einzelnoten und nicht nach Matsch. Herrlich. Streckenweise erinnerte mich der Sound an eine Mischung aus alten Blackmore und jungen Van Halen Sounds. Irgendwie hab ich in meiner Jugend wohl zuviel von dem Zeug gehört... keine Panik, ich fang jetzt nicht noch an zu tappen. *g*

Stellt sich nur noch die Frage der Fragen: Klingt der Diablo auch nach Dumble? Tut er, klar, wenn man den richtigen Hut trägt.

slide on ...
bO²gie

... der sich gleich auf den Gig in Harburg, auf dem Aussenmühlen Openair, freut ....

Re: (Diablo G.A.S. inside) I′ve got a devils haircut ...

Hi bOOgner,

Dein Daniel inkl. Netzteil macht gerade Urlaub in Frankfurt.
*gg*
Übrigens kann ich Deine Diablo Begeisterung voll und ganz nachvollziehen/unterstützen, habe ich doch den Diablo von Hanky hier in der Frankfurter Sommerfrische.
Geiles Teil komma das. Sobald sich bei mir eine finazielle Erholung andeutet, wird einer geordert, aber sischer dat.

Tom