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(Amps) knallende Röhren, da Pins zu schmal bzw. Sockel zu breit

Naabend!

Grrrrrr! Immer diese vorsintflutlichen Vollröhren-Amps! ;)

Hatten wir schon mal das Thema, aber obwohl ich heut fünf Stunden im Archiv rumgewühlt habe und mir dann acht Stunden den Arsch abgegoogelt habe ;o)) hier mal die Fräge:

In meinem Peavey Classic 20 Amp sind noch die Werks-Endröhren, zwei EL84. Vor ner Zeit hab ich mal ein gematsches ;) Pärchen Gruhf-Tjuhpß EL-84 erstanden, neu. Klingt besser, aber nur 10 Minuten, dann zeigt der Amp, wo der Frosch die Locken hat und knallt extrem laut ohne Ende.

Es ist leicht zu erkennen, dass die Pins(Stifte) der Groove-Tubes Röhren etwas kleiner im Durchmesser (nicht kürzer!) sind.

Nun gibts da Tippppps mit Rumprockeln in den Sockeln (vielleicht ein Songtitel für die Seschen in Berlin? ;) ), aber das ist nicht so mein Ding.

Würde lieber diese Röhren (falls es nicht doch einfacher geht) mit jemandem gegen andere EL84s tauschen (ja, ich weiss es gibt eine AS-Kleinanzeigenbörse! ;o)) ).

Any solution-vorschläge?

Clampf on

Yeti

Re: (Amps) knallende Röhren, da Pins zu schmal bzw. Sockel zu breit

Hi Yeti

das gleiche Phänomen hatte bei meinem ollen Fender fast zum plötzlichen Röhrentot geführt.
Abhilfe ist ganz einfach:

Sie zu, dass die Elkos entladen sind (beim Fender einfach die Kiste ausmachen mit Standby auf aus, und solange auf der Klampfe schrammeln, bis der Ton abstirbt).
So dann die Röhren raus und mittels einer stabilen Nadel (zb dem Fühler eines Ohmmeters) oder mit einem Uhrmacherschraubenzieher die Gegenstücke zu den Pins in den Röhrensockeln in Richtung Mitte zusammenbiegen.

Meistens taucht das Problem wie bei Dir oder bei mir nach einem Röhrenwechsel auf; die alten Röhren haben etwas breitere Pins und haben die Sockelaufnahmen geweitet, die neuen sind etwas schmaler und kontakten nicht richtig.

Im übelsten Fall ist der Röhrensockel defekt bzw die Kontakte nicht mehr zurückbiegbar, dann muss für ein paar Cent ein neuer Sockel her.

Bei der Gelegenheit checke unbedingt die Widerstände, die direkt an/über die Sockel gelötet sind - bei mir war einer der 1.5 kohm kohleschichtwiderstände mit einem nicht sichtbaren Haarriss gebrochen - gaaaaaaaaaaaaanz schlecht für die betreffende Röhre - sie läuft sofort megaheiss und verabschiedet sich nach wenigen Augenblicken - sie hatte quasi unglaublich heissen bias... das perfide war, das der Widerstand aufgrund mechanischen Drucks der Lötverbindung teilweise noch funktionierte, und nur manchmal die Röhre zur Glühbirne machte...

gruss und amp on
Tom

Re: (Amps) rumpörkeln an de Röhren

Moin Yeti,

würde das nich machen mit dem Blödzinn an den Beinchen.

Hast sicherlich Bakelit-Fassungen drin. Bei denen leiern zudem die Kontakte schnell aus, das oxidiert gut usw.
Der Classic20 und auch ein BluesJunior werden an der Stelle nich so heiß, so daß man glauben kann, Bakelit tuts und Keramik ist nich nötig.
Hab aber immer wieder feststellen dürfen, daß das Thema Kontaktsicherheit da einiges an Problemen erklärt, die auftreten.
Die beste Lösung ist, wenn du da schon rumpörkelst, direkt Keramikfassungen einbauen. Da sitzen die Rören richtig eng drin und das ganze macht am wenigsten Theater.

Gruß
Güünther

Re: (Amps) knallende Röhren, Frage an Tom oder andere, die es wissen...

hi,

genau, einfach durchgemessen, nachdem ich aus dem schaltplan und anhand der farbcodierung den "soll"wert gefunden hatte. alle anderen entsprechenden widerstände an den anderen sockeln hatten werte nahe des sollwerts mit toleranz - und dieser eine haute völlig raus, hatte einen riesigen widerstandswert und dann auf einmal einen unendlichen widerstand, da gingen dann die alarmglöckchen an bei mir...

gruss
Tom

Re: (Amps) knallende Röhren, Frage an Tom oder andere, die es wissen...

HI Tom,

Danke für die Bestätigung...
Werd bei Gelegenheit meinen AMP auch mal durchmessen.
Schätze mal, ich muß mir die Sockel der Endröhren auch mal
erneuern, da er doch ab und an mal anfängt zu räuscheln..
Packt man an die Endröhre und wackelt ganz leicht und vorsichtig hin und her, ist das rauschen wech....

cu
Oliver

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