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(Britzel) Netzteil v. Daniel D MK1 abgeraucht

Schalut schuschammen,

Mir ist gestern bei der Probe wohl das Netzteil meines Daniel D (erste version ohne LED) abgeraucht:
In einer längeren Spielpause fing es an im Raum verschmort zu riechen. Grosses Rätselraten wo denn die Ursache herkommt... liess sich dann lokalisieren: Das Netzteil. Es war extremheiss und stank barbarisch. Nachdem ich das Teil aus der Steckerleiste rausgerissen hatte und auch gleich den Daniel D aus der Signalkette raus hatte, sagte unser Drummer sowas wie "oehm ich bin da vorhin mal drangestossen (an den daniel d)..."
ich kann

Re: (Britzel) Netzteil v. Daniel D MK1 abgeraucht - Fortsetzung

Mist, falsche taste zu früh gedrückt... also hier nochmal:

Schalut schuschammen,
Mir ist gestern bei der Probe wohl das Netzteil meines Daniel D (erste version ohne LED) abgeraucht:
In einer längeren Spielpause fing es an im Raum verschmort zu riechen. Grosses Rätselraten wo denn die Ursache herkommt... liess sich dann lokalisieren: Das Netzteil. Es war extremheiss und stank barbarisch. Nachdem ich das Teil aus der Steckerleiste rausgerissen hatte und auch gleich den Daniel D aus der Signalkette raus hatte, sagte unser Drummer sowas wie "oehm ich bin da vorhin mal drangestossen (an den daniel d)..."
ich kann mir das nur so erklären, dass sich der netzstecker ein stückchen aus der buchse gezogen hat, und dann irgendwie das netzteil kurzgeschlossen hat... oder so.
Jedenfalls sieht der Daniel innendrin noch gut aus (die sicherung ist auch noch ganz).
Mit dem Multimeter lassen sich noch knapp 10VAC am Stecker des Netzteils messen, laut Specs müssten es 12 oder sogar 13,8 VAC sein. Der trafo wird sofort wieder extrem heiss, sobald spannung am netzteil anliegt.
hat jemand einen tip, wo ich ein ersatz-netzteil herbekomme? conrad und reichelt onlineshops geben diesbezüglich nichts her, auf netzgeraete.de habe ich ein 12VAC 830mA gefunden, das originale ebro eb512 hat aber 13,8VAC 600mA (wobei auf dem trafo im netzteil 12V 0,66A drauf steht...)
ideen zum netzteil und zum unfallhergang sind wie immer gerne gesehen,
gruss
Tom


Re: (Britzel) Netzteil v. Daniel D MK1 abgeraucht - Fortsetzung

Schalute Tomster,

als technischer Super DAU kann ich dir da wenig mit nahrhafter Info aushelfen, aber wenn du magst, tüte ich mein Daniel D. Netzteil ein und schicke es dir als Leihgabe. No problemo, da ich eh zur Post muß (Yeti wartet seit der letzten Session auf ein Carepaket Labskaus) und der Daniel D. momentan bei mir nicht in Betrieb ist.

slide on ...
bO²gie

... nun mit Brille, Model "Bono Küblböck"

@Tom(2) Fehleranalyse...

Servus,

an so einem unstabilisiertem AC Netzteil kann eigentlich nicht viel kaputtgehen, prinzipiell ist das ja nur ein Trafo und sonst nix. Wahrscheinlich hat der (inzwischen durch Überlastung?) einen internen Wicklungsschluss.
Ich würd mein Augenmerk auf den DanielD richten, insbesondere wenn Dein Drummer draufgelatscht ist.
Leider weiß ich nicht wie der Daniel intern aufgebaut ist aber ich vermute mal das da ein zusätzliches HV Netzteil drinnen sitzt um die Hochspannung für die Röhre zu erzeugen. Schau mal vielleicht macht auch nur die Eingangsbuchse des Steckernetzteils einen Kurzen nach Masse/Gehäuse und mess auf jedenfall mal den Eingang am DD durch ob der nicht intern kurzgeschlossen ist. Evtl ist auch die Röhre im Arsch und die Heizwicklung macht den Kurzen.
Ich würd das Teil zu Reußenzehn zur Reparatur schicken wenn Du Dir nicht sicher bist es selber reparieren zu können..

just my2c
bluesfreak

Re: (Britzel) Netzteil v. Daniel D MK1 abgeraucht - Fortsetzung

Mahlzeit!

Tom(2) kann ich leider auch nicht weiter helfen, es sei denn, Labskaus beklebt, äh! behebt den Fehler, dann könnte Käptn bO²gie eine Dose Dir schicken. ;o)

(Yeti wartet seit der letzten Session auf ein Carepaket Labskaus)

Pruust! :-) Die Salami als Gegenleistung geht auch am Montag wech Richtung Nooorden.

... nun mit Brille, Model "Bono Küblböck"

wie Tom(2) schon schrubtete: Das MUSS ich sehen! Näxte Woche gibts ja Fotos von Käpnt bO²no Kübelbock. ;o)

Clampf on

Yeti




Re: @Tom(2) Fehleranalyse...


Hallo Ihr,

Ich zitiere einfach mal aus der Gebrauchsanleitung des vor kurzem von mir von Friedlieb erworbenen D.D.:
"Der Daniel D besitzt im Netzadapter ein Thermoelement welches sich bei einem Kurzschluss nach ca 15 Minuten selbst zerstört. Dieser Kurzschluss kann zum Beispiel durch falsches Einstecken des Netzteilsteckers (Nur halb eingesteckt etc.) hervorgerufen werden. [...] Sollte Ihr Netzadapter defekt sein, so ist dieser für ca. DM 25 bei uns Recyclebar."

Für den Fall dass Herr Reußenzehn mitliest: IMHO dürfte dem Daniel D dennoch eine Schmelzsicherung ganz gut stehen, sie ist sicher etwas billiger als ein Netzteil mit Mission-impossible-Mechanismus (auch wenn es p.c. recyclebar ist).

Schöne Grüße, Mathias






Re: @Tom(2) Fehleranalyse...

Hi,

danke für die info...
von reussenzehn bekam ich die info, dass, sofern der DD nicht mit einem GLEICHstrom Netzteil betrieben wurde (was nicht der fall ist), es mit einem austausch des netzteils getan ist, wobei nicht darauf eingegangen wurde, dass ich das netzteil auch dort (bei reussenzehn) bekommen kann.
ich habe bei www.netzgeraet.de ein 12VAC/850mA für knapp 9 EUR entdeckt; nach Auskunft von Herrn Reussenzehn müsste das funktionieren. Auf dem trafo des alten steht übrigens 12VAC 0,66A, obwohl es aussen als 13,8VAC 600mA angegeben ist...
gruss
Tom

Re: @Tom(2) Fehleranalyse...

Servus,

"Der Daniel D besitzt im Netzadapter ein Thermoelement welches sich bei einem Kurzschluss nach ca 15 Minuten selbst zerstört. Dieser Kurzschluss kann zum Beispiel durch falsches Einstecken des Netzteilsteckers (Nur halb eingesteckt etc.) hervorgerufen werden."

Naja, auch ein Weg um Umsatz zu erzeugen. Wahrscheinlich
ist das Thermoelement billiger als eine Schmelzsicherung.
Für mich (ohne dem Hr. Reussenzehn auf die Füsse treten zu wollen) definitiv eine Designschwäche. Nicht nur am Netzteil sondern auch am DD selber (z.B. andere Steckbuchse )...


: Für den Fall dass Herr Reußenzehn mitliest: IMHO dürfte dem Daniel D dennoch eine Schmelzsicherung ganz gut stehen, sie ist sicher etwas billiger als ein Netzteil mit Mission-impossible-Mechanismus (auch wenn es p.c. recyclebar ist).
:
: Schöne Grüße, Mathias

agree..

Schönen Sonntag
Stefan

Re: @Tom(2) Fehleranalyse...

Hi Stefan,

: Naja, auch ein Weg um Umsatz zu erzeugen. Wahrscheinlich
: ist das Thermoelement billiger als eine Schmelzsicherung.

mag sein, aber das Netzteil wird ja nicht von Reussenzehn selbst hergestellt, sondern er kauft es irgendwo.

: Für mich (ohne dem Hr. Reussenzehn auf die Füsse treten zu wollen) definitiv eine Designschwäche. Nicht nur am Netzteil sondern auch am DD selber (z.B. andere Steckbuchse )...

Mein DD Mk 3 hatte eine Steckbuchse, bei der kein Kurzschluss durch unvollständiges Einstecken vorkommen kann. Das sind diese Teile mit hohlem Innenleben, die eben wegen der Kurzschlußvermeidung erfunden wurden. Offenbar hat Toms Gerät noch normale kleine Klinkenanschlüsse, da kann das mit dem Kurzschluß ja leicht passieren. Und der betreffende Passus in der Anleitung bezieht sich dann auf die älteren Geräte.

Keep rockin'
Friedlieb

Re: @Tom(2) Fehleranalyse...

: PS:
: Im DD ist übrigens an dem Netzteil-Eingang eine Sicherung; allerdings fest eingelötet, sollte sich aber recht einfach im Fall der Fälle ersetzen lassen. Die Sicherung ist in meinem unversehrt.

Hi Tom,

in meinem einem (Friedliebs Ex) gibbet keine Sicherung. Es sei denn, sie ist auf der anderen Seite der Platine, die auszubauen zum Zwecke der Verifikation ich mir jedoch verkniffen habe. Aber einfach zu wechseln wäre sie in diesem Falle mitnichten und ich vermute mal, Thomas Reußenzehen vertraut bei diesem Nachfolgemodell allein auf besagtes Thermoelement.

Schöne Grüße, Mathias

PS: Hast Du Dich eigentlich schon zur Session angemeldet? Nein? Dann aber fix!

Re: @Tom(2) Fehleranalyse...

: Mein DD Mk 3 hatte eine Steckbuchse, bei der kein Kurzschluss durch unvollständiges Einstecken vorkommen kann. Das sind diese Teile mit hohlem Innenleben, die eben wegen der Kurzschlußvermeidung erfunden wurden. Offenbar hat Toms Gerät noch normale kleine Klinkenanschlüsse, da kann das mit dem Kurzschluß ja leicht passieren. Und der betreffende Passus in der Anleitung bezieht sich dann auf die älteren Geräte.

hi freidlieb,
"mit hohlem innenleben"... wie sieht das aus? "meine" buchse hat innen zwei federn, die die kontakte, bei nicht eingestecktem stecker an kleine andere kontakte im inneren der buchse pressen... wird der stecker eingeschoben, so lösen sich diese kontakte und kontakten dann mit dem stecker.
was mir nicht klar ist; was passiert, wennd der stecker nur ein bisschen drinne steckt: der erste "innere" kontakt ist dann gelöst und kontaktet mit der spitze des steckers (er würde normal ja mit dem mantel bzw dem teil der spitze hinter dem isolationsrings kontakten), während der kontakt, der eigentlich mit der spitze kontakten soll, noch mit seinem "innernen" kontakt geschlossen ist... ?
das externe netzteil ist übrigens ein altes ebro mit reussenzehn aufkleber drauf.
gruss
Tom

Re: @Tom(2) Fehleranalyse...

: in meinem einem (Friedliebs Ex) gibbet keine Sicherung. Es sei denn, sie ist auf der anderen Seite der Platine, die auszubauen zum Zwecke der Verifikation ich mir jedoch verkniffen habe. Aber einfach zu wechseln wäre sie in diesem Falle mitnichten und ich vermute mal, Thomas Reußenzehen vertraut bei diesem Nachfolgemodell allein auf besagtes Thermoelement.

hi mathias,
die sicherung sitzt tatsächlich auf der unterseite der platine. da sie fest eingelötet ist, denke ich, dass sie wirklich nur eine "last resort" sicherung ist, und keines falls mal eben so getauscht werden kann/soll.

:
: Schöne Grüße, Mathias
:
: PS: Hast Du Dich eigentlich schon zur Session angemeldet? Nein? Dann aber fix!

Nö, ich habe keine Lust auf Session im Moment.

gruss
Tom


Re: @Tom(2) Fehleranalyse...

Hi Tom,

: "mit hohlem innenleben"... wie sieht das aus?

also ich hab mir mal zur Verdeutlichung bei Reichelt ein paar Bilder rausgesucht.

So sehen 2,5 mm Klinkenbuchsen -stecker aus:



: was mir nicht klar ist; was passiert, wennd der stecker nur ein bisschen drinne steckt:

Seh es aus Sicht des Klinkensteckers, an dem liegt ja die Spannung an. Wenn der nur halb drin ist, befinden sich ja sowohl die Spitze als auch ein Teil des Schafts auf Höhe des Befestigungsgewindes. Die Länge dieses metallischen Hohlzylinders auf der "Innenseite" des Befestigungsgewindes ist wegen der eben dafür erforderlichen Länge größer als der Abstand zwischen beiden Polen des Klinkensteckers. Somit ist ein Kurzschluß sehr wahrscheinlich.

Das kann bei den inzwischen von Reussenzehn verwendeten Hohlsteckern (bei Reichelt sinnigerweise unter "Stromversorgungsstecker" einsortiert) nicht mehr passieren.

So sieht die Buchse im Prinzip aus:



Im DD3 ist eine mit Zentralbefestigung drin...



...da kann man das Innenleben aber nicht so schön erkennen.

Der Stecker:



Hoffe Erleuchtung gebracht zu haben. :-)

Keep rockin'
Friedlieb

Re: @Tom(2) Fehleranalyse...

Hi Friedlieb,
danke für die Bilder und so...
Die Buchse, die in meinem alten DD verbaut ist, sieht ganz anders aus... ist zwar für eine 2,5 mm Klinke, aber eben nicht so eine "standard" buchse wie in deinem bild.
sie hat innendrin zwei "abnehmer" die mit dem stecker kontakten, eine für die spitze und eine für den schaft. wenn der stecker nicht drinnen ist, kontakten diese abnehmer mit einem anderen kontakt (masse?) durch federdruck.

gruss
Tom

Re: @Tom(2) Fehleranalyse...

Hi Tom,

: Die Buchse, die in meinem alten DD verbaut ist, sieht ganz anders aus... ist zwar für eine 2,5 mm Klinke, aber eben nicht so eine "standard" buchse wie in deinem bild.

dann wird es eine mit Schaltfunktion sein. Wie auch immer, sieh es aus Sicht des Klinkensteckers. Der muß durch den Schacht durch, und der ist unterwegs kurzschlußbringend. Egal was dahinter an Federn, Abnehmern und sonstwas ist.

Keep rockin'
Friedlieb

Re: @Tom(2) Fehleranalyse...

Hi,

...und wenn der Schacht vielleicht aus Plaste ist, und nur die Kontaktfedern leiten würden?

..ich mein, sonst wäre das doch eindeutig ne Fehlkonstruktion. Wer zieht schon vor jedem Plugin/ out den Stecker? Ich mein, das Teil ist doch für Ketarristen! ;-)

Nur so ein umherschweifender Gedanke...
Gruß
Burkhard

Re: @Tom(2) Fehleranalyse...

Hi burke!

Aus Ingenieursmaessiger Sicht ist das eine so-gut-wie-Fehlkonstruktion! Darum wird sie ja auch nur im sogenannten "Consumer-Bereich" verwendet, genauso wie diese unfassbaren MIDI-Stecker...

Fuer professionelle Anwendungen wurde der Klinkenstecker ja auch noch mal vernuenftig ueberarbeitet, und heisst dann Mil(fuer Military)/B-Gauge (die Dinger heissen auch "PostOffice" weil sie frueher das Arbeitszeug der Frolleins in der Telefonvermittlung waren!) - auf diesem Foto



nicht so toll zu sehen, aber durch die taillierte Spitze & Ring (und durch die aufwendige, stabile und geniale Buchse, die hier zu zeigen keinen Sinn macht) ist Kurzschluss ausgeschlossen, sitzt dreimal so fest wie eine herkoemmliche Klinke und wird darum eben auch in Sendeanstalten *gg* und ueberall sonst verwendet, wo man sich eben nicht wegen dreissig Pfennig Unterschied mit den Marketingleuten anlegen muss... Zuverlaessigkeit und Benutzbarkeit sind zwar immer etwas teurer - haette sich die Industrie aber auf die Seite der Qualitaet geschlagen, waere der Preis natuerlich auch gesunken! Besonders schlimm, wie erwaehnt bei MIDI, welches die Erfinder von MIDI mit XLR-Steckern verteilen wollten. Durften sie aber nicht. Aber jetzt beruhigen wir uns wieder....

Liebe Gruesse & gut Steck!
ullli

P.S. Waehrend bei bewegten Geraeten wie Instrumenten Klinken/PO-Stecker imho das einzig Wahre sind, weil sie eben im Notfall doch rausflutschen koennen, ohne dabei Schaden anzurichten, sind meiner Meinung nach verriegelbare, trittfeste Stecker wie MultiPin-XLR das einzig Wahre fuer Spannungsversorgungen jeder Art.

Re: @Tom(2) Fehleranalyse...

: Hi burke!
Hi ullli,
schön, Dich mal wieder zu lesen :-)

: P.S. Waehrend bei bewegten Geraeten wie Instrumenten Klinken/PO-Stecker imho das einzig Wahre sind, weil sie eben im Notfall doch rausflutschen koennen, ohne dabei Schaden anzurichten,

...*g, ich erinnere mich, Band feiert Rockin All Over The World ab, Gitarrist hopst zu seinem Solo Änges Jang-like über die Bühne und ich frag mich im Auditorium, ei wo klingt er bloß...?


Gruß,
Woody