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(Gitarre) Anfänerfrage zur Saitenstärke

Hallo,

ich hatte schon mal gepostet wegen einer Frage zur Halsform einer Strat, schönen Dank für alle Antworten.

Nun noch eine Frage zur Saitenstärke:

Ich hab mal gelesen das es für einen Anfänger sinnvoll sein soll Saiten von 010 - 046 aufzuziehen. Stimmt das ?

Ich hab mich übrigen für den Kauf einer Fender Classic 50´s Strat Mexico entschieden,werd ich nächste Woche kaufen gehen.

cu
Axel

Re: (Gitarre) Anfänerfrage zur Saitenstärke

tach!

also, ich denke mal das du sowieso noch mit saiten herumexperimentierst.. also ich hab schon viele saitensätze durch. hab mich für 009-042 auf der peavey und 010-046 auf der musicman entschieden. saiten hört man auch. macht also auch was am ton. also einfach experimentieren... meine ich dazu :-)

gruss
Manuel

ps: ich denke aber das der saitensatz in ordnung geht. habe auch mit 010ern angefangen....

Re: (Gitarre) Anfänerfrage zur Saitenstärke

Da hilft wirklich nur experimientieren. Grundsätzlich gilt schon "je mehr Saite, desto mehr Ton" - in der Zusammenwirkung von Pick und Saite ensteht der Ton, nicht erst im Pickup... aber du solltest die Saitenstärke der Kraft deiner Finger anpassen. Der dickste Cleansound nützt nichts, wenn du nach 5 Minuten spielen einen Krampf bekommst und sich die Haut von den Fingerkuppen schält. Fang mit 9ern oder 10ern an. Ich habe auch auf einer Les Paul mit 9ern angefangen, spiele jetzt 11er auf ner Strat.

cu, ferdi

Re: (Gitarre) Anfänerfrage zur Saitenstärke

Hallo Axel,

mein Tip, verwende zunächst mal die Saitenstärke, die vom Werk aufgezogen wurde. Das sind in der Regel 09 oder 10. Wenn das ein vernünftiges Musikgeschäft ist, kriegst Du die Gitarre auch richtig eingestellt, dann hast Du schon mal eine gute Basis zum Üben, und das unter gleichbleibenden Bedingungen. Wenn Du Dir dann sicher bist und Deine Fähigkeiten sich erweitern kannst Du immer noch wechseln. Die 10 Saiten haben den Vorteil, daß sie etwas strammer sind, Du hast dadurch weniger Intonationsprobleme wenn Du zu starke Finger hast. Aber das würde ich erstmal an den vom Werk aufgezogenen Saiten ausprobieren.

Gruß Torsten


Re: (Gitarre) Anfänerfrage zur Saitenstärke

Hallo ferdi,

11er auf der Strat, freut mich, daß die Kampfhundestreichler-Fraktion wieder einen dazugewonnen hat. Ich habe Deine Vorstellung gelesen. Achtung jetzt kommt's: Ich bin auch 34, SRV, Hendrix und Allison sind echt klasse und den Powervoice Lehrgang kenne ich auch. Zum Glück habe ich jetzt eine Band mit Sänger. Zieh' es durch, das bringt was.

Gruß Torsten


Re: (Gitarre) Anfänerfrage zur Saitenstärke

Hallo Axel,

wenn Du nicht gerade Hebammenhändchen hast und bereits eine Gitarre in den selbigen hattest, nimm ruhig 10 bis 46. Sollte es böse werden, kannst Du die Saitenlage einen Tick flacher stellen oder später doch 9er nehmen. Mit 10ern, die irgendwie als solides Mittelmass gelten, bekommt man schon einen brauchbaren Ton bei halbwegs Komfort hin. Aber von meiner Warte prinzipiell nichts gegen dünnere Saiten, es gibt auch Gitarristen, die damit prima Zeugs veranstalten. (Dem Dwight Yoghurt sein Pete Andererson nimmt auch 9er und lässt es ganz schön knallen. :-) )

Gruss
Micha

Re: (Gitarre) Anfänerfrage zur Saitenstärke

HI Axel,

ich hab anfangs auch 09er Saiten (wie ab Werk vorhanden) gespielt und bin dann mal zum Testen auf einen HybridSatz gewechselt. (09 - 46 statt der typischen 09 - 42)
Hat den Vorteil, daß die drei umwickelten "Bass-Saiten" gut für einen strammeren Rhytmus-Ton sind und die drei dünnen immer noch komfortabel für Bendings etc. sind.

Den Schritt auf 10 - 46 oder 11er Satz macht sich stark im Saitenzug bemerkbar und somit im wahrgenommenen Spielkomfort, bringt aber auch einen ausgeprägteren Ton.

Das macht Dir aber mit der passenden Übung irgendwann nix mehr aus.

Guten Start dann mit der 50th Classic !!

Gruß
Oliver


Re: (Gitarre) Anfänerfrage zur Saitenstärke

Hi Axel

Ein immer wieder gerne vergessenes Argument pro dicke Saiten ist die IMHO einfachere Intonation! Wie schnell ist doch sone 9er- Saite bis zum Griffbrett durchgedrückt, und dann: tschüss Intonation :-))
Nur so am Rande *gg*

Gruss: Christoph

PS:
Axo: Intonation = wie genau stimmt die Tonhöhe. Könnte evtl. bei einer Strat mit Vibrato nach dem ersten Betätigen desselben eh zum Thema werden *gg* scnr

Bernard Allison Tournee

Hallo - Danke, dass du mir Mut machst. Bernard Allsion spielt demnächst wieder hier, ich glaube, ich werde am 10. in Gütersloh (in der Weberei?) sein. Live gefällt er mir übrigens besser als auf CD - auch der Bassist, den er das letzte mal dabei hatte (hmmm.. ist das jetzt zwei Jahre her mit der letzten D-Tournee?) ganz hervorragend. Seh songdienliches Shuffeln falls nötig, aber bei seinm Solospot hat er losgeslappt -und ich stehe überhaupt nicht aufs Slappen- meine Fresse, ATEMBERAUBEND, wie Dennis Chambesr auf dem Schlagzeug. Klasse. Rein soundlich gefällt mir die neueste CD übrigens am besten. Les Pauls sind nicht so mein Ding.

cu, ferdi

Re: Bernard Allison Tournee

Das letzte Mal habe ich Bernard Allison vor vieleicht 10 Jahren in Kaiserslautern gesehen, und zwar zusammen mit seinem Vater, davor auch in Mannheim und Alzey. Fantastisch was die beiden zusammen abgeliefert haben. Von den CD's neueren Datums kenne ich leider keine. Mir geht es aber genauso, wenn man ihn live gesehen hat ist die CD nur ein müdes Vehikel, der Mann gehört auf die Bühne. Hat er bei den letzten CD's Les Paul gespielt?

Gruß Torsten

Vater und Sohn

Jau, Luther habe ich auch schon dreimal gesehen - das letzte mal recht kurz vor seinem Tod... jedenfalls kam der recht überraschend für mich. Ein toller Entertainer der alten Schule, mit Marvin Gay-Stimme, was will man mehr. Wenn ich was mäkeln sollte, dann höchstens, dass mir der Klimperheini live immer auf die Nerven gegangen ist und mir die modernen Sax-lastgen Stück weniger gefallen haben als die Chicago-Blues-Schiene.

Bernard hingegen kriegt eine zeitgemäße, funkige Version des Blues echt klasse hin (auch da könnte ich -persönlich- auf das Keyboard verzichten, ist so wie mit Kondomen - mit ist sicherer, schöner ist ohne). Die Gitarrenarbeit immer klassisch hendrixig-stevieg, von den modernen Breaks mal abgesehen, und die Bass/Schlagzeug-Arbeit auf dem neuesten Stand. Der Gig in Bielefeld war eine Offenbarung für mich - s geht also doch, retro-Gitarrenspiel mit moderner Rhythmik zu einem runden Gesamtsound zu verschmelzen. Es muss wirklich nicht immer 12-Takter Shuffle sein.

cu, ferdi