Hallo...

Vor einer Stunde ist es um meine Lakewood geschehen - Mit der Gitarre in der Hand bin ich gestürzt, dabei ist sie mit der Decke gegen eine Schreibtischkante geschlagen!

Die Decke ist zu einem Viertel sauber vom Korpus getrennt, dazu einseitig zwischen Steg und Korpus regelrecht zerfetzt.

Ich hoffe, die Instrumentenversicherung zahlt. Leider ist die D-1 mein einziges Instrument, zu dem ich keinen Kaufbeleg hab... ich bin pauschal bei der Provinzial versichert, die einzelnen Instrumente sind nirgendswo aufgeführt.
Ich hab neben Fotos und Zeugen auch die Quittung über ne Pickup-Installation, in der sowohl Gitarre ("Gerät: Lakewood" )und ich als Auftraggeber benannt sind.
Auch könnte ich sicherlich eine Kaufbestätigung o.ä. vom Händler kriegen (eigentlich sollte ne Rechnung da sein, ich hab sie wohl schlichtweg verloren).
Sollte reichen, denk ich - hat Jemand Erfahrungen in einem ähnlichen Fall gemacht?

Dann stellt sich die Frage, wie teuer eine Reparatur ist... die eine Hälfte der Decke ist wohl unrettbar verloren.

Und schließlich: Wem (mögl. Ruhrgebiet) kann ich die Gitarre anvertrauen? Mit meinen Elektrischen war ich immer bei Daniel Schippers oder Michael Schneider; weiss aber nicht, ob die auch fit in Akustix sind.

Wär schön, wen Jemand grad die 2. u./o. 3. Frage beantworten könnte. Bei der Versicherung steh ich morgen um 9 auf der Matte;-)

Gruß, Oli

Am Besten gibste dir Gitarre direkt nach Lakewood zum reparieren, wer soll das besser machen als die selber?

Besser vielleicht Keiner, aber auch nicht unbedingt schlechter. Und das Versenden einer Akustikgitarre ist schließlich nicht ganz unproblematisch.

Versenden im Koffer, dann im Karton könnte gehen,
weiß im Moment nich genau wo Lakewood is, aber mit Sicherheit auch mit nem Auto zu erreichen. Würde da auf jeden Fall keinen anderen dran lassen. Vielleicht kannste auch der Versicherung beibringen, daß das Teil nicht mehr zu retten ist, dann gibts volle Kohle und du kaufst dir ne neue.

Giessen.
Das wären schon so 200 km. Ich tendiere zum ortsnahen Gitarrenbauer... ich meine, was machst Du, wenn's ne Takamine trifft? In die USA schiffen?

Mit voller Kohle ist leider nichts, man kriegt ja nur den Zeitwert.

:Moin Oli,

schick sie zum Martin Seeliger. Wenn du willst, kann ich das für dich organisieren. Dann klappts mit der reparatur. Nur schnell gehts nicht.
Die Jungs in Herne kennst Du? Da, beim Second Hand Music Land? Die können sowas auch machen.
Dann gibts in Herne den Reinhard Wittenfeld. Ein privater, aber sehr eloquenter Gitarrenbauer. Den kannst du mal anrufen.
Die Reparatur wird aber sehr teuer werden. Es wird sich wahrscheinlich nicht lohnen.

Mit der Versicherung sei achtsam, weil Gitarren ja bekanntermassen nur zwischen Null Uhr fünfzehn und zwei uhr sechsundvierzig kaputtgehen können. Und auch nur wenn es in den letzten sechs monaten kein Erdbeben gegeben hat.

Besser wäre die Privathaftpflicht.
Sprich mit den Versicherungsvertreter deines geringsten Mißtrauens (wenn's denn sowas gibt)
Nix überstürzen.

madetjoot.

andreas

also 200 km is immer noch ne Größenordnung, die Überschaubar ist. (wenn nich auto, dann schones Wochenende Ticket oder Mitfahrzentrale ...., da gibts immer ne Möglichkeit)
Außerdem haben die vielleicht nen Vertreter, der mal bei dir in der Ecke ist, der dann das Teil mitnehmen könnte - oder .....
Ruf die doch mal an und frag mal nach, was da geht.

...Wem (mögl. Ruhrgebiet) kann ich die Gitarre anvertrauen?...

servus oli,

fragen kost nix - versuche mal hier.

bis neulich - emil

: fragen kost nix - versuche mal hier.
:
: bis neulich - emil

Da sachse wat, emilio.
Hab ich ganz vergessen.

Hab gestern ein unglaubliches Ungetüm vom Hegewald in der Hand gehabt. Doppelhals mit SupersonderBass Saiten, die wo frei im Raum schweben, drei Stegen und fürchterbaren Shadow-Kleb-Auf-Die-Decke- Pickups.

Wer braucht denn sowas?

andreas

..Wer braucht denn sowas?..

hi andreas,

na ja; wenn du das ding schon mal in der hand gehabt hast & die weihnachten nicht weit weg entfernt sind.......

hau rein - emil

Hallo und erstmal mein Mitgefühl!

Ist einfach richtig mies, wenn man selbst ein schönes Instrument beschädigt hat. Aber es ist auch nur Holz...

Bevor Du wirklich richtig Geld in die Reperatur investierst, würde ich noch mal ein paar Nächte schlafen. Die D-1 ist nicht gerade das Spitzenmodell von Lakewood und neben Lakewood gibt es auch noch andere Hersteller von guten Gitarren. Damit will ich nichts gegen Deine Gitarre und nichts gegen Lakewood sagen, sondern nur mal anregen, dass Du Dich vielleicht sogar nach einer noch besseren Gitarre umsiehst. Es gibt "da draußen" eine Menge guter Instrumente.

Das ist natürlich nicht nur eine kühle Kostenrechnung sondern auch eine Frage, wie sehr Du an der Gitarre hängst.

Gruß

Matthias

(der gerade eine Gitarre in die Werkstatt gegeben hat, die "eigentlich" auch dafür zu billig war)

So war das ja wieder nicht gemeint!!

: Ist einfach richtig mies, wenn man selbst ein schönes Instrument beschädigt hat. Aber es ist auch nur Holz...

Es muß natürlich heißen: MAN FÜHLT SICH EINFACH richtig mies...

schönnabendnoch

Matthias

Hallo Matthias,

ist in der Tat ein mieses Gefühl. Grad in den Sekunden direkt danach... wie bei nem Autounfall. Man hätte nur ne Kleinigkeit anders machen müssen, und nichts wäre passiert.

Die D-1 ist mit einem Listenpreis von 1195 € (im Laden ca. 1000 €) die günstigste Serien-Dreadnought von Lakewood.
Ich hatte damals recht gründlich gesucht und in der Preisklasse gabs IMHO nicht Besseres.
Ausserdem geh ich davon aus, dass das Geld von der Versicherung (Zeitwert!) für ne neue Decke (500-600 €) reichen wird, aber nicht für eine vergleichbare gebrauchte Gitarre.

Gruß, Oli