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(Gitarre) saitenstärke vs. bundreinheit bei tele

nach jahrelangem spielen mittelmäßiger 500-800 mark-gitarren hab ich mir vor einer weile eine mexico-fender tele custom gakauft, u. a. natürlich in der hoffnung auf bessere bundreinheit.
die vitage-bridge (mit 3 saitenreitern) hab ich später durch eine mit 6 reitern ersetzt, um jede einzelne saite besser justieren zu können.
so weit, so gut.
generell gibt es kein problem. nur die tiefe e-saite krieg ich einfach nicht gestimmt, die töne sind fast alle zu hoch, vor allem das g im 3. bund nervt gewaltig.
die mensur hab ich schon so weit wie möglich verlängert, das problem bleibt und ist sogar extremer als mit der alten orginal-bridge.
liegt das ganze vielleicht daran, dass ich auf dicke saiten (011-050) und hohe saitenabstände stehe?
ich kann bloß nicht glauben, dass eine gitarre im 1400 mark-bereich DARAN scheitern sollte.
warte auf antwort
steffen f.

Re: (Gitarre) saitenstärke vs. bundreinheit bei tele

: nach jahrelangem spielen mittelmäßiger 500-800 mark-gitarren hab ich mir vor einer weile eine mexico-fender tele custom gakauft, u. a. natürlich in der hoffnung auf bessere bundreinheit.

Das ist aber im allgemeinen nicht der Hauptgrund für den Kauf einer teuren E-Gitarre ! Eine billige kann ebenso gut bundrein sein, wie eine teure. Insbesondere mit diversen Nachstellmöglichkeiten sollte jedes Brett bundrein zu bekommen sein, bei dem die Bünde in richtiger Weise montiert wurden.

: die vitage-bridge (mit 3 saitenreitern) hab ich später durch eine mit 6 reitern ersetzt, um jede einzelne saite besser justieren zu können.
: so weit, so gut.
: generell gibt es kein problem. nur die tiefe e-saite krieg ich einfach nicht gestimmt, die töne sind fast alle zu hoch, vor allem das g im 3. bund nervt gewaltig.

KANN ICH MIR NICHT VORSTELLEN !
Warum bin ich so vorlaut ? Nun, die Sache mit der Bundreinheit wird mithin nicht nur erst bei den dünnen Saiten ein Problem, vielmehr wirkt sich schlechte Bundreinheit auch erst in weitaus höheren Lagen aus.

: die mensur hab ich schon so weit wie möglich verlängert, das problem bleibt und ist sogar extremer als mit der alten orginal-bridge.
: liegt das ganze vielleicht daran, dass ich auf dicke saiten (011-050) und hohe saitenabstände stehe?

Hoffentlich wurde die Mensur durch die Montage der neuen Bridge nicht allzusehr verändert !!! Die Bundstäbchen sind nämlich exakt auf eine bestimmte Mensur abgestimmt. Probiers mal mit der Oktave: Greif mal das e im 12. Bund und vergleiche die Tonhöhe mit dem Flageolet-Ton. Sollten sich hier gravierende Unterschiede ergeben, befürchte ich das schlimmste...

: ich kann bloß nicht glauben, dass eine gitarre im 1400 mark-bereich DARAN scheitern sollte.

stimmt!

: warte auf antwort
: steffen f.

Gruß Ingo

Re: (Gitarre) saitenstärke vs. bundreinheit bei tele

Hallo steffen,

ich vermute mal die nicht korrekte Kerbe des Sattels als Ursache.

Greife doch mal das G auf der E-Saite und schau dir den Abstand zwischen der Saite und dem 1.Bund an. Wenn dieser grösser als ein paar 1/10-mm ist, sollte die Sattelkerbe nachgefeilt werden. Wahrscheinlich ist die Kerbe für die dickerer Saite zu schmal und/oder nicht tief genug.
Wenn du das noch nie gemacht haben solltest, laß das einen Fachmann machen. Sehr schnell ist die Kerbe zu tief und dann haben wir ein Problem (nach dem Motto: 4x abgesägt und immer noch zu kurz...)

Ich würde auch die Kerben der anderen Saite überprüfen, kann nicht schaden.

Gruß
Der Nominator

Re: (Gitarre) Was Du meinst, ist die Oktavreinheit ...

... damit bezeichnet man den Befund, dass bei gegriffenem 12. Bund wirklich die Oktave erklingt und nicht die Septime plus 7/8 oder sowas. Wie allbekannt, abhängig von Saitenstärke und -höhe und daher bei E-Gitarren an der/den Bridges/s nachstellbar.

Die Bundreinheit bezeichnet hingegen das exakte logarithmische Verhältnis der Bundstäbchen zueinander, abhängig von der Gesamtmensur und darüberhinaus von einem ganzen Parameterbündel der bedingt, dass es hundertpro nur in einer Tonart hinhaut. Deswegen ist sie immer ein Kompromiss (und deswegen hat Bach das wohltemperierte Klavier erfunden - oder war das komponiert?). Ich kann damit leben, wer nicht, der kann (wenig) Geld für den Earvana Sattel oder (viel) für das Buzz Feiten System ausgeben.

Wolltichnurmagesachtham

Schöne Grüßem, stooge (Klugscheißermodus jetzt wieder aus).

Re: (Gitarre) saitenstärke vs. bundreinheit bei tele

Hi Steffen,

da hast Du Dir ja genau die richtige Gitarre ausgesucht. :-)

Bei Fender-Gitarren, besonders bei Tele's, musst Du in der Richtung mit unzulänglichkeiten leben. Wie Stooge schon sagte, es gibt so ein Buzz-Feiten-Tuning-System, dass dieses ausgleichen soll.

Mein Problem ist immer die G-Saite, ich stimme das G nicht nach Stimmgerät, sondern nach Gehör. C-Dur-Powerchord am 3. Bund, wenn dann das C (G-Saite) nicht verstimmt klingt, ist alles im Lot.

Genauso solltest Du mit der E-Saite verfahren.

Wenn Du ein Saitenprügler bist, wie ich, klingt die tiefe E-Saite eh immer bischen höher (beeeauuuuuhhhhhh). Vielleicht hilfts ja mal auf dickere Saiten umzusteigen. Müssen ja keine Elfer sein (Ärk°°°) Zehner tuns auch für den Anfang.

Cheers
Lothy



Ich hab das Problem auch immer