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(Amps) Peavey Classic Amps/Alternativen

Hallo!

Ich spiel im Moment noch einen Line6 AX2, aber mich ziehts im Moment doch mehr und mehr zu einem Vollröhrencombo.
Zweikanalig (clean/verzerrt) sollte er schon sein. Rhythmus/Lead möchte ich an der Gitarre steuern - das ist auch der Hauptgrund, warum ich auf Röhre wechseln will. Soundmässig ist der AX2 nämlich nicht wirklich schlecht, aber es empfiehlt sich halt, alles zu programmieren
-> Stepptanz
Im Moment spielen wir mit der Band auch mehr und mehr eigene Songs, ich brauch wenige Effekte. Auf eine Loop könnte ich daher wohl auch verzichten.

Meine Gitarren sind eine Peavey Wolfgang mit splitbaren HBs und eine Rickenbacker 330. Beide nutze ich für cleane und verzerrte Sounds. Verzerrt heisst angezzert bis crunchig, ich brauch keine Metal- sondern höchstens und nur selten mal so was wie klassische Hardrock-Sounds.

In der Band gibts noch einen Akustikgitarristen und eun Keyboard. Eine Stilrichtung zu nennen fällt mir schwer, als "Soundbeispiel" kann ich (wohl nicht zum ersten mal hier im AS) z.B. R.E.M. nennen.

Ich möchte den Amp auch schräg vor mir aufgestellt als Monitor nutzen können, da würd sich wohl ein 1x12 Combo anbieten.

In amerikanischen Foren bin ich auf den Peavey Classic 30 gestossen, ein solcher wird bei eBay um 0:42 wohl für ca. 700 Mark weggehen, und der Verkäufer wohnt noch nicht mal weit weg...

wenn also jemand den Amp kennt: Soll ichs einfach mal wagen und mitbieten? Das Preis/Leistungsverhältnis dieser Amps soll ja fantastisch sein.
Und sonst kennt vielleicht jemand eine gute Alternative, die meinen Bedürfnissen entspricht?


Danke und schönen Gruss, Oli

Re: (Amps) Peavey Classic Amps/Alternativen

: In amerikanischen Foren bin ich auf den Peavey Classic 30 gestossen, ein solcher wird bei eBay um 0:42 wohl für ca. 700 Mark weggehen, und der Verkäufer wohnt noch nicht mal weit weg...
...wenn also jemand den Amp kennt: Soll ichs einfach mal wagen und mitbieten? Das Preis/Leistungsverhältnis dieser Amps soll ja fantastisch sein.
Und sonst kennt vielleicht jemand eine gute Alternative, die meinen Bedürfnissen entspricht?


Aloha Oly -

ein Blick ins Archiv der Aussensaiter wirft rund ums Thema "Peavey Classic" weit über 100 Ergebnisse aus (davon fast 50 die Peavey + Classic enthalten). Ob diese Beiträge (afair durchweg positiv) dazu verleiten sollten einfach mitzubieten mußt du schon ganz allein entscheiden.

Aus eigener Erfahrung in Sachen Peavey Classic kann ich nur folgendes beitragen: Ich hab' die Classic Serie von Peavey selbst des öfteren getestet und auch einige Gigs auf geliehenen Classics gespielt und kann mich an kein übermäßiges Unwohlsein errinnern. In dem Soundsegment, in dem du suchst, ein fähiger Amp unter anderen fähigen Amps. Meine Entscheidung keinen Peavey zu kaufen hat immer nur damit zusammengehangen das Peavey vor Jahren eine recht nervende Support Politik gefahren hat. Defekte Teile einschicken nach Holland, lange Wartezeiten auf Ersatzteile. Ob sich die Situation geändert hat? Keine Ahnung. Auf der anderen Seite habe ich Peavey Equipment immer als überaus robust erlebt. Deren Bassamps sind z.T. legendäre Arbeitstiere und ich habe diverse sehr robuste Peavey Poweramps in Proberäumen erlebt. Hartley Peavey steht bei dem Amis in der Muckerszene als Synonym für solide (aber oft auch schon fast langweilige) Qualitätsware.

Alternativen, die man zum Vergleichstest heranziehen könnte, gibt es viele auf dem Markt. In dem Preissegment (s/h) zwischen 250 - 500 Eypos sieht das Angebot garnicht mal so dünn aus. Mein persönlicher Tipp wären dabei die Hot Rod Deluxes von 7ender, aber auch Links und Rechts von 7ender und Peavey gibt es einiges zu entdecken.

slide on ...
bO²gie

Re: (Amps) Peavey Classic Amps/Alternativen

Hallo bO²gie,

stimmt, es gibt einige positive Bewertungen in älteren Artikeln. Leider sind diese für mich oft wenig nachvollziehbar. Formulierungen wie "süsse Zerre"; auch irgendwas mit "Donner" hab ich gelesen - sowas ist zum einen recht subjektiv, zum anderen fehlt mir da der Bezugspunkt.
Spielt der Schreiber eines Artikels ausschliesslich Blues in traditioneller Dreierbesetzung, dann meint er mit "extremes Zerrvermögen" vermutlich etwas völlig anderes als ein Gitarrist einer Death Metal Band.
Nun kenn ich den muikalischen Backgriund des Verfassers i.d.R. nicht.

Für welche Stile, welche Bandbesetzungen ein Amp oder eine Gitarre taugt - solche Infos halte ich durch ihre relative Objektivität für wesentlich gehaltvoller.

Danke für deine Meinung, Oli

Re: (Amps) Peavey Classic Amps/Alternativen

Hi!

Ich habe den großen Bruder vom PC30. Den PC50/212.
Ich muss sagen, der Amp ist das beste Teil, was für den Preis angeboten wird.
Clean würd ich sagen, klingt er wie ein klassischer 7ender.
Verzerrt geht's in die Marshall richtung (nicht ganz so hart).
Ich bin kein Death Metal Typ, sondern mehr so jemand der alles mögliche quer durchs Beet spielt. Blues, Funk/Soul, Rock - Hard Rock, der Amp glänzt überall.

Ich hatte mal die Möglichkeit den PC30 zu spielen. Ich fand der klang nicht so schön warm wie der PC50. Eher crunchiger.
Aber gut ist er dennoch auf alle Fälle.

Naja, die Auktion ist wohl schon vorbei. Wenn du den PC30 hast, würd mich Deine Meinung dazu interessieren.
Wenn Du den nicht hast, dann versuch mal einen anzutesten. Lohnt sich wirklich.

Machs gut
Jan

Re: (Amps) Peavey Classic Amps/Alternativen

Hallo Jan,

den Classic 30 hab ich nicht ersteigert. Ich möchte mir zwar seeeeehr bald einen neuen Amp holen, aber ganz ohne anzutesten fänd ich doch etwas riskant.
Vielleicht guck ich mir morgen einen Fender Hot Rod Deluxe an, den ja auch Boogie (sorry, keine Ahnung wie man Quadratzahlen erzeigt!) empfohlen hat.

Danke, Oli

Re: (Amps) Peavey Classic Amps/Alternativen

Hi Oli,

guck Dir auf jeden Fall auch mal den Fender Blues Junior an.
Ich hab nen Fender Blues Junior, Hot Rod Deville 212 und nen Peavey Classic 30. Mag den Blues Junior mit seinen 15 Watt irgendwie am liebsten. Ist allerdings eher was fürs Wohnzimmer, obwohl er auch da schon sehr laut brüllt.

Viel Spaß beim Testen,
Dominik

Re: (Amps) Peavey Classic Amps/Alternativen / HRD

: Vielleicht guck ich mir morgen einen Fender Hot Rod Deluxe an, den ja auch Boogie (sorry, keine Ahnung wie man Quadratzahlen erzeigt!) empfohlen hat.

Aloha Oli -

zum Test der HRD einen kleinen Tipp:
So wie ich dich verstanden habe suchst du einen dynamischen Clean/Chrunch Sound der auf das Volume Poti deiner Gitarre reagiert. Der HRD bietet die Umschaltmöglichkeit von Clean auf einen Chrunch Kanal (dieser wiederum bietet noch eine Boostmöglichkeit). Ich selbst war mit dem Chrunch Kanal nie wirklich glücklich. Er klingt imho immer etwas "spitz-mittig-belegt". Der Clean Kanal ist allerdings (für meine Zwecke) genial. Dabei hat der HRD eine lustige Eigenart. Im Prinzip funktioniert der Volumeregler nur bis ca. 4, alles andere wird nicht lauter sondern nur zerriger. Also nicht der ultimative "wahnsinnslaut-clean-funk" Tone. Allerdings hält sich die Zerre bei 4 noch dezent zurück und gibt nur die leichte Portion Schmutz zum Ton (bei HB Gitarren im Regelfall etwas mehr Schmutz. Ich benutze allerdings hauptsächlich Single Coils). Den eigentlichen "Chrunch" hol ich mir über ein Overdrive Pedal. Mein persönlicher Liebling seit Urzeiten: Das SD-1 Pedal von Boss. Seit einiger Zeit teilen sich SD-1 und Daniel D. Tubebooster die Anblasarbeit, aber im Prinzip tut's auch ein SD-1 (oder jedes andere gute Overdrive Pedal) allein. Der Basissound des HRD trägt alle dynamischen Eigenheiten deines Pedals und der Gitarre weiter. Bei mir ist das Overdrivepedal immer an und nur der Volumenregler der Gitarre bestimmt ob's eher clean oder eher rotzig klingen soll.

Vergleich ruhig mal den Chrunch Kanal des HRD mit dem Pedalgeboosteten Clean Kanal. Imho klingt der Clean Kanal + Pedal lebendiger und dynamischer.

Bei Volume auf 4 ist der HRD übrigens nicht ganz leise. Man sollte 40 Watt nicht unterschätzen. Bisher hatte ich Null Probleme mit Lautstärke auf der Bühne. Ob große oder kleine Bühne, mehr als bis 4 hab' ich ihn nie aufdrehen müßen. Wenn's auf der Bühne mal wirklich leise zugehen muß wird halt bei Volumen 2 das Overdrive Pedal mit etwas mehr Zerre gefüttert. Der Ton verliert dann zwar etwas an Dynamik, aber der Unterschied ist nicht riesig. Selbst bei geringen Lautstärken kann der HRD noch dynamisch genug klingen. Das ist eine der Eigenschaften die mir zB an typischen Brit-Amps nie so gefallen hat. Bei Marshall und Konsorten hilft oft nur das volle Brett damit's lebendig klingt. Leise bringt's dann jede gute Digiemulation besser.

Viel Spaß beim Testen ...

slide on ...
bO²gie

Guyatone Reverb Jazz!

Ein solcher wirds wohl werden.
Das Teil ist eine Kopie eines Fender Twin, steht sogar Fender drauf. Nur einkanalig, deswegen schalte ich noch eine Ratte davor.
Der verzerrte Sound mit der Rick entspricht 100%ig dem, was ich gesucht habe. Bei cleanen Sounds muss ich noch experimentieren, wie ich die Höhen an Gitarre und Amp einstelle, bei der Kombination wirds sonst schnell etwas zu viel des guten.
Was die Sounds mit der Wolfgang angeht, bin ich ähnlich zufrieden.
Und für nur 350 € ein gutes Geschäft, oder?

Gruss, Oli