Hi Jungs und Mädels!

Bin schon total wirr, es gibt ja so verdammt viele Pickups auf dem Markt (hab mir eben sämtliche Harmony-Central-Bewertungen reingezogen).
Folgendes:
Hab ne relativ gute Jaguar-Kopie, lässt sich super spielen, gute alternative zu meiner Les-Paul. Möchte aber auf Humbucker umrüsten um einen etwas druckvolleren Sound mit mehr Output zu erhalten, wobei mir möglichst die alten Jaguar-Single-Coil-Sounds erhalten bleiben sollen (also z.B. Humbucker-Splitting). Hab mal testweise die Schaller Golden50 (PAF-Sound) von meiner paula eingebaut, wahr nicht schlecht aber immer noch nicht zu druckvoll (geht mit den Schallern ja auch nicht unbedingt).
Stilmäßig spiele ich Grunge, Alternative, Noise-Rock, Power-Pop, blabla... also z.B. Jimmy Eat World, Nirvana, Pixies, Foo Fighters, Soulwax, Weezer (spez.Pinkerton), New End Original, ... falls das euch weiterhilft.

DiMarzio Super Distortion? SD Jeff Beck? SD Custom Trembucker? oder was ganz anderes???????
Wäre super wenn ihr mir ein bisschen weiterhelfen könntet!

PS: Hab auch schon überlegt die zwei Single-Coils (einer ist reversed gewickelt) zusammen in die Hals- oder Bridge-Position als humbucker einzubauen (geht das gut???), und dann halt noch einen zweiten...

: PS: Hab auch schon überlegt die zwei Single-Coils (einer ist reversed gewickelt) zusammen in die Hals- oder Bridge-Position als humbucker einzubauen (geht das gut???), und dann halt noch einen zweiten...

Hi Hoschi,

Bevor Du in Deiner Klampfe rumschraubst und -fräst, versuch mal die beiden SCs in Reihe zu schalten. Ist die einfachste Methode, Du musst nur ein bisschen löten. Es kostet so gut wie nix, Du kannst die völlig überflüssige Apparatur von der Jaguar Presetschaltung dazu nehmen. Wenn Du Fragen hast, sag "BESCHEID", ich lass Dir den Schaltplan zukommen.

Brutzel on, stooge

Tach Hoschi!

: Stilmäßig spiele ich Grunge, Alternative, Noise-Rock, Power-Pop, blabla... also z.B. Jimmy Eat World, Nirvana, Pixies, Foo Fighters, Soulwax, Weezer (spez.Pinkerton), New End Original, ... falls das euch weiterhilft.

Nö, wird im Zweifel nicht helfen, weil die Jungs ja nun alle relativ unterschiedliche Gitarren mit noch unterschiedlicheren PUs spielen (auf der Pinkerton dürften zB die Strat von Cuomo und die SG bzw. Paula von Bell zu hören sein, und Cuomo ist ja jetzt auch von Single Coil auf Humbucker gewechselt), soll heißen, erlaubt ist, was gefällt, selbst wenn es nicht wie fünf Pfennig bzw. 2,56 Cent wie die "Vorbilder" klingt ...

Wollte ich nur mal so sagen :-)

Nos vemos en infierno, Pepe

PS: Hab' ich hier schonmal gesagt, daß ich mich auf "Maladroit" von Weezer freue (ca. Ende April)?

NP: Stoppok, w.e.l.l.n.e.s.s. (klingt rückwärts gespielt sogar fast wie ProgRock ;-) )

: Nö, wird im Zweifel nicht helfen, weil die Jungs ja nun alle relativ unterschiedliche Gitarren mit noch unterschiedlicheren PUs spielen (auf der Pinkerton dürften zB die Strat von Cuomo und die SG bzw. Paula von Bell zu hören sein, und Cuomo ist ja jetzt auch von Single Coil auf Humbucker gewechselt), soll heißen, erlaubt ist, was gefällt, selbst wenn es nicht wie fünf Pfennig bzw. 2,56 Cent wie die "Vorbilder" klingt ...

Yepp, haste recht, aber Cuomo hatte noch nie Single Coils außer bei einer Jaguar (die er für "Say it aint't so" scheinbar einsetzte). Mir gehts auch nicht darum, so zu klingen wie die erwähnten bands, mir klingt des ding halt ein bisschen zu dünn.....

: Nos vemos en infierno, Pepe

Hä?

: PS: Hab' ich hier schonmal gesagt, daß ich mich auf "Maladroit" von Weezer freue (ca. Ende April)?

YES!, ich freue mit dir (als SEHR großer WEEZER-Fan!), hab mich aber glaube schon an den demos totgehört, wird aber sicher besser wie's grüne. Wichtiger ist daß die jungs mal wieder hierzulande rocken....
Hast du sie auf dem Southside 2001 gesehen?

: NP: Stoppok, w.e.l.l.n.e.s.s. (klingt rückwärts gespielt sogar fast wie ProgRock ;-) )

Du hörst die Sachen sogar rückwärts????

Falls du doch noch nen Humbucker-Tipp hast, melde dich!
weez on,
hoschi

: Bevor Du in Deiner Klampfe rumschraubst und -fräst, versuch mal die beiden SCs in Reihe zu schalten.

Hab ich schon gemacht, bringt nicht alzu viel, aber wenn mir nix besseres einfällt lass ich es so...
gefräst hab ich schon, sonst hätte ich ja die schaller nicht testen können....

:Ist die einfachste Methode, Du musst nur ein bisschen löten. Es kostet so gut wie nix, Du kannst die völlig überflüssige Apparatur von der Jaguar Presetschaltung dazu nehmen. Wenn Du Fragen hast, sag "BESCHEID", ich lass Dir den Schaltplan zukommen.

Danke, (zum Teil selbstentwickelte) Schaltpläne habe ich genügend.
Hast du mir vielleicht trotzdem noch nen Humbucker-Tipp??
Wäre super...
tschau, hoschi.

: Folgendes:
: Hab ne relativ gute Jaguar-Kopie, lässt sich super spielen, gute alternative zu meiner Les-Paul. Möchte aber auf Humbucker umrüsten um einen etwas druckvolleren Sound mit mehr Output zu erhalten, wobei mir möglichst die alten Jaguar-Single-Coil-Sounds erhalten bleiben sollen (also z.B. Humbucker-Splitting).

Aloha Hoschi -

eine weitere Möglichkeit wäre folgende: Vergiß die "Humbucker und ich splitte dich zum Jaguar Single Coil"-Option. Du suchst einen Ton der mehr rotzt als dein bisheriger PU und gleichzeitig möchtest du die Charakteristik des Jaguar Pick Ups nicht missen? Okidoki, here it comes: ein P-90 Pickuptyp sollte dir da weiterhelfen können. Nun ist der klassische P-90 etwas schmaler als ein HB und etwas länger. Also noch etwas fräsen (die Dog Ear Varriante lassen wir mal gleich aussen vor. Wir sprechen hier erstmal vom klassischen Soapbar). Ein fast frech billiger und guter P-90 Soapbar ist der von Gotoh. Die Gotohs rocken und rotzen das es eine helle Freude ist. Einen Tick lieber hab' ich meinen Rio Grande Blues Dawg P-90, aber der kost' richtig Asche. Jedenfalls gefällt mir der pillig Gotoh besser als der Soapbar von Seymour Duncan (die es ne Zeit lang auch zu Wegwerfpreisen gab. Der SD P-90 ist nicht übel, aber der Gotoh ist imho noch eine Ecke spritziger). Harry Häussel (bekannt aus Funk Film Fernsehen und uns André) soll auch excelente P-90 wickeln.

Nun, du willst nicht noch mal etwas Holz wegschaben? Dann gibt's die schlicht genitale Lösung aus dem Hause Göldo (Dieter Gölsdorf, ex Mastermind of Rockinger, now Duesenberg). Ihmsen baut einen fantastischen P-90 in Humbuckersize, genannt P-99 Domino. Würde ich nicht auf das klobigere Originaldesign der Gibson Seifenstücke stehen, ich hätte nur die P-99 von Dieter in meinen P-90 Gitarren. So wohnt nur einer in meiner Goldiefrankencaster, zusammen mit dem P-90 Blues Dawg. Toller Pick Up!!!!! Rock, rock und nochmal Roooock.

Durch die offene aber mittenbetonte Grundcharakteristik der P-90 Bauweise brauchst du dich hinter keine HB Gitarre verstecken. Ganz im Gegenteil. Ein guter P-90 beißt sich auch durch Stahlbeton, da ist ein PAF im Vergleich ein Schattenparker Pickup.

Achso, nicht das es hinterher heißt: "Warum hat bO²gie nicht gesagt das die P-90 brummen wie Hulle?" Hey, klar brummen sie wie nix Gutes, aber was nicht brummt ist kaputt. Rock!

slide on ...
bO²gie

PS: Supersuckers & Steve Earle | Before they make me brumm .. ähhh ... run.

Hi Hoschi,

ich kann das mit dem "dünn" klingen nicht ganz nachvollziehen... ich spiele selbst ne Jaguar, und bekomme mit ihr, wenns denn sein soll, einen Foo-Fighters- und Soundgarden-Sound - mit den original Singlecoils, ohne Modifikation der Schaltung... ich habe halt .12er Saiten drauf, denn konstruktionsbedingt kann eine Jaguar ihre Stärken erst ab .11er aufwärts ausspielen.
den charakteristischen "Sound" der Konstruktion Jaguar (kurze Mensur, laaange Saitenanteile hinter der Brücke, relativ wenig Anpressdruck auf die Brücke) wirst Du m.E. auch nicht mit Humbuckern "wegzaubern".
Schau doch mal bei JagStangForum nach, da wird ständig das Pro und Con von Pickupswechsel diskutiert...
Soweit ich weiss gibt es "SD Hotrails", die einige in ihre Jaguars eingebaut haben... mit unterschiedlichen Ergebnissen.
Lohnend ist auch ein Blick ins FenderForum, in der dortigen Jaguar/Jazzmaster-Sektion gint es auch einige Beiträge zum Thema (evtl Artikelsuche benutzen).

gruss + twang on
Tom
The Higher Evolution of Offset-Waist Guitars

Hallo Tom!
Ab wann beziehungsweise ab welcher Saitenstärke entfaltet die Strat von fender ihre hoch gelobten Qualitäten?
Bis denn dann!Steffén

Keine Ahnung.

Mit seerosengiessergitarren beschäftige ich mich nicht.
;))

Allerdings klingt die Strat von Dick-Dale äusserst geil, und er hat .14er drauf.

*Ich* bin ja der Meinung, dass keine Gitarre mit Saiten dünner als .10er drauf gut klingt...

gruss
Tom
flitzefinger-provokations-wochen

*Ich* bin ja der Meinung, dass keine Gitarre mit Saiten dünner als .10er drauf gut klingt...

Nein nein Tom, Einspruch Euer Graf(iker). Meine Behauptung; eine Gitarre klingt dann gut wenn Sie in der Balance ist. Die Summe ihrer Komponenten und das mittels Einstellungen erwirkte Zusammenspiel ebendieser.

Dieses fragile Punkt an dem plötzlich die klangliche Sonne aufgeht will herausgekitzelt sein. U.U. sogar mittels aufziehen von 09'ern, auch wenn das nicht unbedingt meine Baustelle ist.

Oder anders; dicke Saiten sind noch lange keine Garant für Twang und Sound. Die Gitarre soll sich ja schliesslich wohlfühlen. Kann sein dass das dann halt das für Dich/mich falsche Instrument ist.

Bei jeder neuen/alten Gitarre ruiniere ich mich beinahe durch Aufziehen unzähliger Saitensätze und erlebe jedesmal verblüffende Sachen.

See you in Düsburch, Manuel

Hi Manuel,

: Oder anders; dicke Saiten sind noch lange keine Garant für Twang und Sound.

jawohl. Nach meinen Erfahrungen hat eine Saite auch um so mehr Attack, je dünner sie ist. Und auch der Effekt des ganz leichten Verstimmens bei festem Anschlag ist um so stärker, je dünner die Saite ist.

Soll kein Plädoyer für "zu dünne" Saiten werden - aber eben diese beiden Punkte "Attack und Verstimmungs-Effekt" machen einen nicht unerheblichen Teil dessen aus, was man "Twang" nennt. Wollte das nur mal gesagt haben...

Keep rockin'
Friedlieb

: Oder anders; dicke Saiten sind noch lange keine Garant für Twang und Sound. Die Gitarre soll sich ja schliesslich wohlfühlen. Kann sein dass das dann halt das für Dich/mich falsche Instrument ist.

Hi Man(uel)!
:)
Da ja alle Aussagen zu diesem Thema grösstenteils empirisch unterfüttert sind, formuliere ich um: Alle Gitarren, die bislang in *meinem* Besitz waren, klangen nach einem upgrade auf Saiten V.11 ++ *subjektiv* empfunden besser.
Zu Deiner Feststellung, dass die Gitarre gut klingt, wenn Sie in der Balance ist - 100% Zustimmung. Im Fall meiner Gitarren ist es so, dass diese zu einer Zeit entworfen wurden, als Sätze .11 und dicker quasi der Standard waren.
Deshalb sagte ich in meinem ersten Post ja auch, dass sie *konstruktionsbedingt* mit dickeren saiten (subjektiv empfunden) besser klingen.
Ich will hier auch gar niemand missionieren - jeder nach seiner Façon - und mir die dicken Saiten.
;)
gruss
Tom

: Soll kein Plädoyer für "zu dünne" Saiten werden - aber eben diese beiden Punkte "Attack und Verstimmungs-Effekt" machen einen nicht unerheblichen Teil dessen aus, was man "Twang" nennt. Wollte das nur mal gesagt haben...

Aloha -

quatsch, Twang kommt allein aus den Fingern. Obwohl ... wenn ich's recht überlege hast du doch nicht ganz Unrecht. Ich bin ja auch wieder ein bekennender Frauenparkplatzbenutzender Dünnsaiten Spieler. Und wo jetzt nur noch .011'er auf die Strats und Teles kommen twangen sie immernoch.

scnr on ...
bO²gie