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Demnächst: CORDUROY bei Musik am Fluss, Blauer Steg, Frankfurt Rödelheim am Samstag, den 25. Mai 2024, gegen 18:00 Uhr.

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Image (vor allem @Eliza)

Liebe Gemeinde!

Versucht Ihr mit/in Euren Bands eigentlich ein "Image" oder eine "CI" aufzubauen?
Nur musikalisch oder auch mit Show, Bühnenbild, Artwork, Garderobe etc.?

Wenn ja, würde mich das WIE sehr interessieren, wenn nicht, das WARUM NICHT.

Mahlzeit

Matthias

Re: Image (vor allem @Eliza)

Hallo Matthias,
:
: Versucht Ihr mit/in Euren Bands eigentlich ein "Image" oder eine "CI" aufzubauen?
: Nur musikalisch oder auch mit Show, Bühnenbild, Artwork, Garderobe etc.?

Die FRage ist garnicht so leicht zu beantworten, zumindest
was das "Wie" angeht.
Wir, Eliza, Billy und ich, wollen uns schon ein gewisses Image verschaffen. Nur ist es bei uns nicht so einfach, weil wir halt ein sehr breit gefächertes Programm haben.
Es ist nicht so, wie bei vielen anderen Formationen, das wir uns auf eine oder zwei Musikrichtungen beschränken wollen. Wir beschränken uns lediglich bei der Instrumentierung, will heißen ausschleißlich akustische Gitarren - von gelegentlichem Abstecher zur Semi-Akustik abgesehen.

Wir wollen versuchen mehrere verschiedene Programme zusammen zu stellen, um möglichst vielen Veranstaltern das geeignete bieten zu können.
Der erste Schritt hierzu hat sich vor ca. 6 Wochen ergeben als Eliza zu uns stiess und wir bereits einen Gigtermin fest
hatten, bei dem wir anlassgemäß ein Konzert mit Musik der 20er bis 40er Jahre geben sollten. Glücksfall Eliza :-)))
hat genau die richtige Stimme dafür und so haben wir letzte Woche dieses Konzert durchgezogen undzwar mit Erfolg.
Dazu hat auch das entsprechende Outfit beigetragen (Frack für die Herren, das kleine Schwarze für die Dame).

In etwa dieser Richtung wollen wir auch weitermachen, will heißen: zu jedem Anlass das passende Programm und die passenden Klamotten.
Was auch wichtig ist: Das entsprechende Verhalten, Moderation, Gags etc.(bei einem Saufgelage machts sich nicht gut wie Frankenfeld auf der Bühne zu stehen), ein bißchen Show darf auch sein,
(Eliza wird zu Steptanz verdonnert).
Bühnenbild ist allerdings, zumindest bei uns, nicht notwendig, uns reichts wenn hinter uns eine kahle Wand oder ein Vorhang hängt.

Lang geworden das Posting, aber hast es so gewollt:-)))

Gruß Waufel


Re: Image (vor allem @Eliza)

Hi Matthias,

: Versucht Ihr mit/in Euren Bands eigentlich ein "Image" oder eine "CI" aufzubauen?

eigentlich sollte das sein, ja. Aber es ist natürlich schwer, ein "Motto" zu finden, unter dem sich Dinge wie Songauswahl, Garderobe, Bühnendekoration etc. unterordnen müssen. Daran ist letztenendes auch meine Band Chimney Red gescheitert, da wir eh schon zu viele verschiedene musikalische Vorlieben der Einzelnen unter einen Hut zu bringen versucht haben und dadurch war es dann noch schwieriger, ein "Motto" zu finden.

: Nur musikalisch oder auch mit Show, Bühnenbild, Artwork, Garderobe etc.?

Am weitesten sind wir damit mal gegangen vor zwei Jahren (war unser letzer regulärer Gig, was wir da noch nicht wußten). Da haben wir eine Halloween-Party ausgerichtet und uns als Leichen, Totengräber und Eric Draven etc. ausstaffiert.



Am Anfang noch im kompletten Beerdigungs-Anzug...





Das wurde aber mir dann irgendwann zu warm.



So einen Kerl würd ich ja nicht zu mir nach Hause einladen...



Zum Schluß dann nur noch im T-Shirt, aber immer noch leichenblaß geschminkt. Gemeinsame Verbeugung und Tschüss zum Publikum wie im Theater.




Das als durchgängiges Thema fand ich klasse, auch die Vorbereitung hat ziemlich viel Spaß gemacht. Aber auch hier war es wieder schwer, eine Banlance zu finden zwischen "Grusel" und "Party".


Unterm Strich würde ich Deine Frage gern so beantworten: Egal welche, aber irgendeine "Corporate Identity" sollte eine Band schon haben.

Keep rockin'
Friedlieb

Re: Image (vor allem @Eliza)

Hallo Matthias,

Waufel hat ja schon soooo schöne Worte gefunden *rotwerd*, dennoch möchte ich hinsichtlich Deiner Frage noch etwas hinzufügen.

Ich denke in unserem Fall, dass wir trotz des sehr breit gefächerten Musikspektrums (die Jungs dürfen sich demnächst noch intensiv mit französischem Chanson à la Patricia Kaas beschäftigen ;o) daran sind, ein bestimmtes Image aufzubauen. Und das ergibt sich jenseits der für den jeweiligen Anlass abgestimmten Kleidung durch unsere Persönlichkeiten. Waufel und ich bringen z.B. fast zwischen jedem Stück einen kleinen "Schlagabtausch" zum besten - sozusagen "Stand-up-Comedy". Billy ist unser seriöser Anteil, der eine angenehme Ruhe in das Ganze bringt. Rein vom Show-Effekt her, denn wenn der Junge seine Rock 'n Rolls zum Besten gibt.... aber hallo!

Unser Image könnte also schon deutlich in eine Richtung steuern, die über das Beschränken auf Musik machen hinaus geht. Bei jeder Probe beweist sich das auf's Neue. Und es bringt uns trotz des grossen Musikspektrums nicht in Gefahr als musikalischer "Bauchladen" durchzugehen. Wobei wir nicht restlos alles spielen und ich persönlich ja schon so meine Vorlieben habe... (gell, Waufel!!?????? ;o))

Ein anderer wichtiger Image-Gesichtspunkt ist die Glaubwürdigkeit, die Authentizität. Wenn wir hinter unserer Musik stehen und das Wichtigste damit ausleben können, nämlich Spass, dann springt auch der Funke. Und das halte ich für sehr, sehr wichtig hinsichtlich Image.

In diesem Sinne viele Grüsse,
@-->- Eliza

P.S.: @ "meine Jungs" - ich hoffe, ich habe in Eurem Sinne "gesprochen".

Re: Image (vor allem @Eliza)

Hallo Matthias!
Wir haben kein festes Image, das wir pflegen.
Manchmal trägt unser Sänger einen Anzug mit weißer Krawatte (sieht Hammer aus), aber eine Kleiderordnung gibt es nicht.
Das einzige, worauf wir achten ist: Keine Notenständer auf der Bühne (außer beim Drummer, aber ist ja auch mal etwas Besonderes, ein Drummer, der vom Blatt spielt!)!
Wir machen ja so Spaßrock, also geben wir uns so wie wir sind.
Ich finde nix peinlicher, als JuZe-Bands, die sich Spleens und Gepose von Superstars abkucken.
Aber ich hab auch schon positive Beispiele für Imagebands gesehen. Einmal haben wir auf ´nem Festival zusammen mit Kapelle Petra gespielt. Im Vorfeld ist mir schon mal eine Demo CD in die Hände gefallen, im Blümchenlook mit beknackten Texten und ich dachte schon :"AU Backe!".
Als die dann spielten haben wir uns nicht mehr eingekiegt, sowas von geil! Hammerwitzig, super Songs und schön albern!
Dem Publikum hat´s nicht so sehr gefallen, aber ich bin jetzt ein Fan von denen!
Aber so Prolometalbands oder Ähnliches find ich albern (nicht witzig albern).
Aber Image hat ja nicht immer was mit Posen zu tun, kann ja auch vielleicht nur auf gut Deutsch der "Ruf" im eigentlichen Sinne sein, also vielleicht einfach als gute, zuverlässige Band mit tollem Programm.
Viele Grüße,
Patrick


Re: Image (vor allem @Eliza)

Hi Matthias,

zum Thema Bühnenoutfit haben wir uns bei Shito auch mal Gedanken gemacht.
Bei einem Openair-Konzert haben wir uns z.B. an einem Stand 6 Army-Overalls gekauft und sind dann damit auf die Bühne gegangen. Das sah dann so aus:



Beim Publikum ist das auch ganz gut angekommen und wir fandens witzig.


Beim nächsten Gig (diesmal in einem kleinen Club) haben wir die Dinger wieder angezogen und wurden deswegen den ganzen Abend als "Panzerknacker" verarscht. Seitdem verzichten wir auf die Overalls :-)))

Jetzt zieht halt jeder wieder an was er will und das finde ich auch gut so. Schließlich haben wir sowieso alle einen ähnlichen Kleidungsstil.

Ciao, Frängie

Re: Image (vor allem @Eliza)

Hallo Matthias :-)

Ich persönlich halte dies auch für eine schwierige Frage.

In meiner ollen HC-Band, wollten meine Bandmitglieder auch Einheitsschwarz einführen ... naja. So authentisch hat das dann bei recht party-mäßigen Punk-Songs dann auch nicht.

Dagegen hat mein Blümchenhemd, was ich meisten trug (und DER Kontrastpunkt zu meinen Bandmitgliedern war), auch bei melancholischen Songs, keinen Abbruch getan.

Also, irgendwie ist das eine "bandchemische" Sache. Nix ist alberner, als ein dummes Rumgeturne oder Outfit, was irgendwie a) nicht zur Musi passt oder b) nicht ganz rüberkommt.

Generell muß ich sagen, daß die jedenfalls beobachten konnte, daß ein Outfit am besten mit einem Bandkonzept rüberkommt, weil es da ja eher die Athmosphäre der Band/Musik unterstützt. Ebenso gehört dazu allerdings auch generell die Bühnengestaltung, daß Vor- und Danach (sprich Intro/Outro) sowie ggf. Videoprojektion. Den Dreh dabei rauszubekommen, ist vor allem bei einem gemischten Songangebot schwierig.

Naja .... was dagegen spricht ist eben a) die Schwierigkeit diese Athmo rüberzubringen b) der Aufwand und c) die Finanzen.

Aber dies ist auch vielleicht eine Entwicklungssache ... wenn es bandtechnisch gut läuft und man sich entscheidet, doch das Outfit irgendwie zu gestalten, dann wird es später auch keinen Fan groß stören ... daß wichtigste ist ja eh die Musik :-)

-gruß,
Basti

Re: Image (vor allem @Eliza)

hi matthias,

also die musik und der spass an der sache steht bei uns schon im vordergrund. obwohl wir uns natürlich auch gedanken über image und ci machen.

problematisch ist für uns die einheitliche kleiderordnung. da unsere bandmitglieder zwische 20 und 46 sind, ist das nämlich schon ein generationskonflikt. aber inzwischen haben wir uns auf dunkle kleidung geeinigt und unseren keyborder (46) soweit "erziehen" können, daß er sich nicht mehr mit 'ner strickjacke auf die bühne stellt :-).

was patrick zu den notenständern geschrieben hat wär ja sehr schön - funktioniert aber bei uns nicht. wenn ich jazz mit 27 verschiedenen harmonien in einem takt spiele - so was kann man sich einfach nicht immer merken. (aber den notenständer stell' ich schon ein bißchen in die ecke, daß er nicht so auffällt.)

demnächst werden wir uns 'n transparent anfertigen lassen, daß wir beim gig hinter uns aufhängen können. so wissen die leute wenigsten, wer da spielt, und es gibt'n gewissen wiedererkennungseffekt.



gruß falk

Re: Image (vor allem @Eliza)

Tach Matthias

Ich hab gerade die Postings der anderen durchgelesen und erinnere mich düster an ältere Beiträge zu dem Thema.

Was mich jedesmal erstaunt, ist die Grundtenor der da klingt wie "...nur Weichduscher haben ein Bühnenoutfit, wir sind Musiker und haben das nicht nötig...".

Wenn ich öffentlich auftrete, dann doch mit dem Anspruch die Leute zu unterhalten. Also mach ich ein nettes Päckchen zu dem eine gewisse Bühnepresenz ebenso gehört wie ein routinierter Umgang mit Repertoir und Anlage.

Ich behaupte, man darf zur Not sogar falsch singen, aber man darf die Leute nicht langweilen, das ist verboten. Die Leute wollen unterhalten werden. Ob der Strom für Dein TS808 aus einer Batterie oder aus der Steckdose kommt, ist denen hingegen pupegal.

Wenn ich im Geschäft erzähle, dass ich in der Freizeit manchmal Anzug und Kravatte trage, kann ich sicher sein, anschliessend idiologe Grundsatzdiskussionen zu führen. Geht für mich in die gleiche Richtung.

Ich sag da nur; locker bleiben und der Ball schön flach halten.

Gruss Manuel.

(k/T) That′s it - wir spielen für unseren Spass und vor allem für den des Publikum - Gruss, @-->-

: Tach Matthias
:
: Ich hab gerade die Postings der anderen durchgelesen und erinnere mich düster an ältere Beiträge zu dem Thema.
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: Was mich jedesmal erstaunt, ist die Grundtenor der da klingt wie "...nur Weichduscher haben ein Bühnenoutfit, wir sind Musiker und haben das nicht nötig...".
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: Wenn ich öffentlich auftrete, dann doch mit dem Anspruch die Leute zu unterhalten. Also mach ich ein nettes Päckchen zu dem eine gewisse Bühnepresenz ebenso gehört wie ein routinierter Umgang mit Repertoir und Anlage.
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: Ich behaupte, man darf zur Not sogar falsch singen, aber man darf die Leute nicht langweilen, das ist verboten. Die Leute wollen unterhalten werden. Ob der Strom für Dein TS808 aus einer Batterie oder aus der Steckdose kommt, ist denen hingegen pupegal.
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: Wenn ich im Geschäft erzähle, dass ich in der Freizeit manchmal Anzug und Kravatte trage, kann ich sicher sein, anschliessend idiologe Grundsatzdiskussionen zu führen. Geht für mich in die gleiche Richtung.
:
: Ich sag da nur; locker bleiben und der Ball schön flach halten.
:
: Gruss Manuel.


Re: Image (vor allem @Eliza)

: Was mich jedesmal erstaunt, ist die Grundtenor der da klingt wie "...nur Weichduscher haben ein Bühnenoutfit, wir sind Musiker und haben das nicht nötig...".

Hallo!
So negativ waren die Meinungen hier doch gar nicht, oder?
Ich persönlich liebe eine gute Show, aber wenn alles aufgesetzt und geprobt wirkt, gefällt es mir nicht. Ich (und viele andere bestimmt auch) mag es nicht, wenn eine langweilige Oldieband oder ein schlechter Alleinunterhalter versucht, mit ulkiger Verkleidung und schlechten Witzen auf lustig zu machen. Andere mögen das gut finden, ich nicht ;-)! Der Kontakt mit dem Publikum ist natürlich das Wichtigste, deshalb gibt´s bei uns ja auch keine Notenständer, damit wir nach vorne raus spielen und nicht immer nach unten starren.

: Wenn ich öffentlich auftrete, dann doch mit dem Anspruch die Leute zu unterhalten. Also mach ich ein nettes Päckchen zu dem eine gewisse Bühnepresenz ebenso gehört wie ein routinierter Umgang mit Repertoir und Anlage.

: Ich behaupte, man darf zur Not sogar falsch singen, aber man darf die Leute nicht langweilen, das ist verboten. Die Leute wollen unterhalten werden. Ob der Strom für Dein TS808 aus einer Batterie oder aus der Steckdose kommt, ist denen hingegen pupegal.

Stimmt!

Gruß,
Patrick

Re: Image (vor allem @Eliza)

: Das einzige, worauf wir achten ist: Keine Notenständer auf der Bühne (außer beim Drummer, aber ist ja auch mal etwas Besonderes, ein Drummer, der vom Blatt spielt!)!

Immer dieses leidige Thema Notenständer! :-)))
Sicher wär es schöner wenn man (ich) ohne spielen und singen könnte. Nur ist es einfach so, dass glaube ich keiner in der Lage ist 250 Titel aus dem Kopf zu spielen und zu singen, erst recht nicht wenn es nicht seine eigenen sind und er der Sprache der Titel nicht mächtig ist.
Und macht Euch mal keine Illusionen über die Bigstars, die haben "alle" ihre Telepromter auf der Bühne, zuletzt gesehen bei Tom Jones, Rolling Stones, Tina Turner, Pur, die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Und Jacko singt noch nicht mal live bei seinen Konzerten.
Also warum um alles in der Welt sollten wir ohne spielen?
Da ist nichts, aber auch garnichts ehrenrühriges dabei.

Gruß Waufel

Re: Image (vor allem @Eliza)

:

Heidewitzka! Wo jibbet denn so scheißgeile Hemden? Ich verscuhe ständig an sowas zu kommen, kann aber momentan leider erst 3 oder 4 mein EIgen nennen. Die Farben müssen richtig brennen und beißen, dan isses in Ordnung. Gibt's da bei Euch Spezialläden oder irgendeine Kaufhauskette??

Gruß
Felix

Re: Image (vor allem @Eliza)

Hi Waufel,

bezüglich Notenständer schreibtestet du:

: Also warum um alles in der Welt sollten wir ohne spielen?
: Da ist nichts, aber auch garnichts ehrenrühriges dabei.


Weil es scheiße aussieht :-))))

Neee - mal im Ernst - mir persönlich geht es nicht darum, festzustellen, ob 'ne Band ihr Repertoire auswendig kann - aber was nutzt die schönste Bühnenkleidung, die dollste Show, die geilste Glitzergitarre, wenn man davon höchstens die Hälfte sieht? (Zumal es genug Bands gibt, die wahre Monster von Notenständern auf der Bühne haben, auf denen ein 2 Zentner schwerer, aufgeklappter DIN A 4 Ordner liegt.)
Ach und buysevai - ich persönlich spiele und singe irgendwelche Songs tausendmal besser, wenn ich sie intus habe - is ja auch normal, oder?

Bei uns in der Schlagerband gilt ganz einfach das Motto: Noten und Texte KÖNNEN benutzt werden - Noten und Texte DÜRFEN vom Publikum NICHT gesehen werden.

Logischerweise treten da jetzt einige Probleme auf :-))) Also, was tun? (Jenseits von üben, üben, üben und jenseits der Kreditaufnahme für einen Teleprompter :-))

Ich würde mir erstmal die Songs alle angucken - die allermeisten Oldies bestehen doch eh nur aus 4-5 Akkorden (und da wo es haufenweise Akkorde sind, würde ich sowieso zum Auswendiglernen raten). Wenn man sich mal ein paar Lieder vornimmt und konzentriert zuhört beim Spielen, HÖRT man auch nach 'ner gewissen Zeit, ob es beispielsweise von C auf F oder auf G geht - genauso hört man mit 'nem bißchen üben 'ne 1645 Verbindung - also z.B. C-Am-F-G - und damit hat man schon 75% seines Repertoires erschlagen. Irgendwo 'nen Zettel hingelegt, auf dem die Tonart steht, in der man das Lied spielt und fertig.

Texte sind da natürlich schwieriger - aber betrachten wir es mal positiv :-))) Ersma singt ja nicht jeder von euch 250 Songs, oder? Zweitens - da es ja i.A. bekannte Lieder sind, kann man in der Regel den Refrain eh auswendig und wahrscheinlich ist es so, daß du (ihr) das Lied, wenn es im Radio läuft, auswendig mitsingen kannst, oder? (Geht mir zumindest so - selbst so lange Texte wie Hotel California oder American Pie kann ich von vorne bis hinten mitsingen.) Sei ma ehrlich - wenn man die ersten drei vier Wörter einer Strophe hört oder liest, weiß man auch, wie es weitergeht, oder? Ich hab' auch 'n paar Texte, die ich mir irgendwie nicht merken kann - 'n Zettel auf dem insgesamt zwölf Wörter stehen (immer die Strophenanfänge), halbwegs groß ausgedruckt und auf den Monitor gelegt und schon kann ich's :-))) Auf diese Art und Weise (und wenn man nicht zuuuu blind ist) bekommt man locker 10 Titel auf 'ne DIN A 4 Seite.

Ich glaube, den größten Fehler den man begeht ist, daß man einfach nicht anfängt, auswendig zu spielen oder zumindest mal "analysiert", wo es hakt - also nach dem Ausschlußprinzip vorgeht - dann wird der Berg schon viel, viel kleiner - und was klein ist, kann man auch besser verstecken :-)))

Also - nomma zur Verdeutlichung und natürlich alles IMHO: Es kommt nicht darauf an, alles auswendig zu können - aber es erscheint wesentlich professioneller, wenn es zumindest den Anschein hat UND es sieht VIEL BESSER aus, wenn man die Bandmitglieder und Bandohneglieder :-))) in ihrem kompletten Format sieht :-))))

Soviel zum Thema "Bandverdecker" - der Rest an anderer Stelle

Gruß

Oly

Re: Image (vor allem @Eliza)

Tach Oly!

: Ich glaube, den größten Fehler den man begeht ist, daß man einfach nicht anfängt, auswendig zu spielen oder zumindest mal "analysiert", wo es hakt - also nach dem Ausschlußprinzip vorgeht - dann wird der Berg schon viel, viel kleiner - und was klein ist, kann man auch besser verstecken :-)))

Jau, großartiger Punkt. Unser Sänger inner Rockband hat sich jahrelang geweigert, ohne Texte zu proben. Folge? Er konnte die Texte bei Gigs nicht auswendig. 15 Texte. Nach anderthalb Jahren. Jetzt habe ich ihn mal gezwungen, die Stichwortmethode auszuprobieren, und auf einmal geht's ...

Ein weiteres Argument gegen Notenständer - man wiegt sich entweder in falscher Sicherheit oder guckt nie ins Publikum (Todsünde!!! Außer man spielt gleich mit dem Rücken zu Publikum, das ist dann schon wieder kultig). Der Chef von Woltähr hat immer 'nen Notenständer dabei und vertut sich trotzdem häufiger mal im Text, weil er einfach nicht auf die Zettel guckt ...

Nos vemos en infierno, Pepe

Re: Image (vor allem @Eliza)

Hallo!
: Ein weiteres Argument gegen Notenständer - man wiegt sich entweder in falscher Sicherheit oder guckt nie ins Publikum (Todsünde!!! Außer man spielt gleich mit dem Rücken zu Publikum, das ist dann schon wieder kultig). Der Chef von Woltähr hat immer 'nen Notenständer dabei und vertut sich trotzdem häufiger mal im Text, weil er einfach nicht auf die Zettel guckt ...


Genau deshalb sind die bei uns verboten!
Natürlich kommen schon mal Textverpeiler vor, aber dann wird halt dreimal die erste Strophe gesungen:-)!
Zwei Stunden Programm dürfte ja eigentlich jeder schaffen. Vor allem ist Spielen vom Leadsheet immer mehr Akkordbegleitung als wirkliches Bandzusammenspiel. Oft klingen die Sachen dann total runtergenudelt, weil man in dem Song "nicht drinsteckt".
Selber Hölle:-)!
Viele Grüße,
Patrick

NP: Gary Moore, Live

Re: Image (vor allem @Eliza)

Hi Patrick und alle anderen,

: : Was mich jedesmal erstaunt, ist die Grundtenor der da klingt wie "...nur Weichduscher haben ein Bühnenoutfit, wir sind Musiker und haben das nicht nötig...".
:
: Hallo!
: So negativ waren die Meinungen hier doch gar nicht, oder?

Mmmmhhh - vielleicht nicht in diesem Threat - aber auf jeden Fall in den anderen, die zu diesem Thema hier und im Grünen schon liefen.


: Ich persönlich liebe eine gute Show, aber wenn alles aufgesetzt und geprobt wirkt, gefällt es mir nicht. Ich (und viele andere bestimmt auch) mag es nicht, wenn eine langweilige Oldieband oder ein schlechter Alleinunterhalter versucht, mit ulkiger Verkleidung und schlechten Witzen auf lustig zu machen. Andere mögen das gut finden, ich nicht ;-)!

Du sagst es selbst: "aber wenn alles aufgesetzt und geprobt wirkt," - wenn es so WIRKT !!! Natürlich kann man (evtl. muß man) eine gute Show proben - soll keiner glauben, daß bei Queen, Stones, Kiss, Jacko, Madonna, No Angels, Shania Twain :-))) usw. alles NICHT nach 'nem eingeprobten Schema abgeht oder abging.

IMHO ist die größte Falle für uns Amateure/Semi-Profis die falsche Selbsteinschätzung - in beide Richtungen. Wenn mir einer erzählt, daß er grundsätzlich in Straßenklamotten auftritt, weil ja NUR seine Musik zählt, dann hat er ganz einfach Schiss, sich zu präsentieren. Genausogut gibt es ja diese Selbstdarsteller, die keinen Ton richtig treffen, aber so tun, als wären sie Freddie Mercury und Mick Jagger in einer Person. Wenn ich mir viele Banddarstellungen im Internet angucke, dann frage ich mich manchmal, ob diese Bands sich ihre eigenen Bilder nicht angucken. Es gibt Leute, die sehen mit 'nem T-shirt bekleidet einfach nur Scheiße aus, andere wirken in'nem Anzug einfach nur lächerlich usw. usf.. JEDER der sich entschließt, seine Musik einem Publikum vorzuführen, sollte doch wissen, daß er damit auch eine Person vorführt - und im allgemeinen vom Veranstalter dafür bezahlt wird, daß die Zuschauer auch was zum Schauen haben. Also - her mit Papas Videokamera und den nächsten Gig gefilmt - wo is das Problem? Ausprobieren, wo die eigenen Stärken neben dem musikalischen Können liegen: Gucken die Zuschauer mich an, wenn ich 'ne Ansage mache? Wird über meine Witze gelacht? Erkennen mich die Leute, wenn ich nach dem Auftritt noch einen in der Bar trinke? Fühle ich mich überhaupt wohl auf 'ner Bühne? Da muß man halt sich selbst gegenüber ehrlich sein - zu sagen "ich kann nur in Straßenklamotten auf die Bühne" und sich dann vielleicht wundern, daß die Zuschauerresonanz eher spärlich ist, obwohl man doch soooo doll Gitarre gespielt hat, ist ja kein Einzelfall. Klar, es gibt natürlich auch Leute, die haben einfach eine gewisse Aura - die können anziehen, was sie wollen und die Zuschauer lassen sie trotzdem keinen Moment aus den Augen - aber das sind wohl eher Sonderfälle.



:Der Kontakt mit dem Publikum ist natürlich das Wichtigste, deshalb gibt´s bei uns ja auch keine Notenständer, damit wir nach vorne raus spielen und nicht immer nach unten starren.

Über Notenständer hab ich mich ja schon ausgelassen - aber das ist erst der erste Schritt zum Kontakt mit dem Publikum. Im Prinzip ist live spielen doch nix anderes, als eine Ware zu verkaufen. Man kann es getrennt sehen: die Musik ist das Produkt, die Musiker sind die Verkäufer - wer will schon von 'nem unfreundlichen, nervenden, langweiligen, in Badehose bekleideten Verkäufer bedient werden? Ich nicht !!! :-))) So einer kriegt die beste Ware nicht los - andererseits schafft es aber ein guter Verkäufer auch Ware an den Mann / die Frau zu bringen, die vielleicht nicht ganz sooo klasse ist. Und wenn beides zusammen kommt - gute Ware und guter Verkäufer - was will man mehr?

Ok - wie wird man ein guter Verkäufer? Naja - erstmal muß man als Verkäufer erkennbar sein - is doch blöde, wenn das Publikum nicht merkt, ob grade der Roadie die Gitarre stimmt oder ob es schon der Gitarrist selbst ist :-))) (Wir hatten mal 'n Auftritt, da meinte ein Großteil unserer Band, sich VOR dem Aufbauen schon umziehen zu müssen - warum auch immer sie das meinten. Da das Publikum während des Aufbauens schon anwesend war, gab es überhaupt keinen Aha-Effekt mehr - als Einstieg schon mal Scheiße :-((((( )

Ach ja - fällt mir grad ein - Frängie schrieb bezüglich seiner Band in Overalls, daß sie von den Zuschauern als "Panzerknacker" angeredet wurden - Geil, Klasse, was will man denn mehr? An die "Panzerknacker" erinnern sich die Leute noch 6 Monate später - der Name der Band is vielleicht schon nach 2 Stunden vergessen.

Weiter mit dem Verkäufer :-)) Daß der Verkäufer seine Ware kennen sollte is klar, oder? Daß der Verkäufer einen supertollen Eindruck hinterläßt, wenn er die Daten seiner Ware auswendig kennt (oder 'nen Spickzettel hat, den der Käufer nicht sieht), is auch klar, oder? Wenn der Verkäufer den Eindruck hinterläßt, daß er die Ware gerne verkauft, weil sie einfach klasse ist, verkauft er sie auch eher, oder? Wenn ein Verkäufer auf den Kunden zugeht, hat er doch eher ein Geschäft gemacht, als wenn ihn der Kunde suchen muß, oder? Daß ein Verkäufer auf seinen Kunden eingehen muß, auf dessen Reaktion achten muß, sollte auch klar sein, oder? Daß ein Fischverkäufer im Anzug genauso deplaziert ist wie ein Schmuckverkäufer im öligen Monteursoverall, is auch logisch, oder?

Es gibt wahrscheinlich noch haufenweise andere Vergleiche und ich denke, daß viele meine oben stehenden "oder?" schwer bejahen - aber leider machen es wenige, wenn es zum Auftritt kommt :-((

Huuups - das is schon ganz schön lang geworden, ich mach jetzt ersma Schluß mit der Litanei - später gibts eventuell mehr :-)))

Aber 'ne kleine Anmerkung noch - bzgl. Manuels Aufforderung, den Ball flach zu halten :-)))): man sollte sich schon im klaren sein, was man will - viermal im Jahr bei irgendwelchen Familienfeiern zu spielen oder 100 Gigs im Jahr für richtig viel Kohle. Bei beiden haben die Zuschauer das gleiche Recht auf Unterhaltung - mit welchem Aufwand das man aber betreibt, muß jeder selbst entscheiden.

Gruß

Oly

Re: Image (vor allem @Eliza)

: Liebe Gemeinde!

Hallo Matthias,

erstmal möchte ich als Begründung auf das warum auf Oly eben geschriebenen Artikel verweisen, wie immer Klasse und dem ist kaum was hinzuzufügen.

: Versucht Ihr mit/in Euren Bands eigentlich ein "Image" oder eine "CI" aufzubauen?

Ja, ist bei uns (Schlagerfuzzies) auch relativ einfach, da unser Programm auf die fünfziger Jahre und das ausschließlich auf Deutsch beschränkt ist.

: Nur musikalisch oder auch mit Show, Bühnenbild, Artwork, Garderobe etc.?
:
: Wenn ja, würde mich das WIE sehr interessieren, wenn nicht, das WARUM NICHT.

Musikalisch: s.o.; ein klar definiertes Programm lässt sich einfacher "verkaufen" und der Kunde (Veranstalter) weiß, worauf er sich einlässt. Es ist auch leichter, die Veranstaltung in ein Motto zu kleiden.
Show: gehört dazu. In unserem Falle sind das geplante wie auch spontane Einlagen z.B. geplant: Der Sänger hüpft gegen Ende des Stückes auf den Kontra und singt da oben sein Stück zu Ende -> muß geplant sein, da der Bassist 1. seinen Dorn reinschieben muß und sich 2. natürlich irgendwann zu Boden begeben muß. Spontan hüpft auch irgendwann der Gitarrist ins Publikum um dann sein Solo auf dem Buckel runterzufiedeln usw...
Kommt immer wieder gut, auch wenn's abgedroschen ist.
Fazit, es muß sich auf der Bühne immer war "rühren", da muß Bewegung sein, wer schaut sich musikalisch virtuose Ölgötzen den ganzen abend mit Begeisterung an - keiner.
Bühenbild: Je nach Veranstaltung soll die Band mehr oder weniger in den Vordergrund rücken, wir haben u.a. 'nen großen Vorhang 3m x 6m mit Bandnamen.
Garderobe: Wir treten ausschließlich uniformiert auf (außer die Sängerin, die hat ihre Petticoat Kleider) und unser kleines Markenzeichen sind Leofelle; einmal haben wir schwarze Anzüge mit Leorevers, oder Leo Jacken mit schwarzer Hose und dann verschiedenfarbige Sakkos mit Leorevers.
etc. versuchen wir auch die Instrumente auf den präsentierten Stil anzupassen wie Kontrabass, die ollen Shure Mikrofon Fäustlinge (ich hoffe ihr wisst welche ich meine - klingen zwar nicht so toll sehen aber Klasse aus - nur der Sänger verzichtete zugunsten der besseren Qualität),
kein Monsterschlagzeug (braucht eh keiner).
Soweit möglich, frisieren wir uns auch vor'm Gig 'ne Tolle hin, wenn nicht möglich, kommt Haargel drauf.
Auch wenn das für die "ichmachmusikundsonstnix" Kollegen vielleicht affig wirkt - dem Publikum gefällt's.

Gruß aus München

Klaus

Re: Image (vor allem @Eliza)

: Heidewitzka! Wo jibbet denn so scheißgeile Hemden? Ich versuche ständig an sowas zu kommen, kann aber momentan leider erst 3 oder 4 mein EIgen nennen. Die Farben müssen richtig brennen und beißen, dan isses in Ordnung. Gibt's da bei Euch Spezialläden oder irgendeine Kaufhauskette??

Aloha Felix -

inzwischen kann man "stilvolle Herrenoberbekleidung" (also das wofür der Einkäufer normalerweise gefeuert wird, wenn es nach der Inventur noch im Lager liegt) in jeder Kaufhauskette oder bei den üblichen Austattern für Berufsjugendliche (H&M, Jean Pasqual etc) erstehen. Meist sogar für überraschend kleines Geld. Dafür das ich dem Verkäufer das babyblue Budda Hemd abgekauft habe hat der mir fast einen Heiratsantrag gemacht, so froh war er das Ding loszuwerden. Schließlich ist in Hamburg die Karnevalszeit nicht ganz so ausgeprägt lang. Besonders gewagte Exemplare findet man oft ganz unten im Grabbeltisch oder in der letzten dunkelsten Ecke der Läden. Handeln läßt sich bei solchen Geschichten auch prächtig: "Schaaaaaaade das sie das Hemd nur in bübchenistübelblau haben. Hätten sie es in salmonellenpink hätte ich 2 Stück davon gekauft. Wie? Sie können das nicht in der Farbe bestellen? Dann gibts das hier aber sicher billiger?"

slide on ...
bO²gie

Hawaii-Hemden und andere Textilgrausamkeiten

: Heidewitzka! Wo jibbet denn so scheißgeile Hemden?


Also, wenn es Kohle kosten darf, hätte ich da nen Link zu nem Anbieter, der mitunter richtig schicke Teile hat !!!

Da gibt es Hemden wie u.a. diese hier:












usw. ...
Ansonsten wirklich einfach mal in den Läden kramen, besonders beim SSV oder so, da gibt's für relativ kleines Geld oft echte optische Sadotextilien :o))

Ciao, jacQui


Re: Hawaii-Hemden und andere Textilgrausamkeiten


Die drei hier darf ich euch aber auch nicht vorenthalten, denn sie sind, zusammen mit dem Papageienhemd, so ziemlich mit die schlim..ähm.. - stilvollsten ! ;o))







Andere Grausamkeiten werde ich nicht mehr posten, einfach mal selber gucken ;o))
Ein paar Hemden finde aber sogar ich sehr schick, muß ich zu meiner Schande gestehen..
Und bOOgie stehen solche Dinge ja leider :o))

Ciao, jacQui


Re: Image (vor allem @Eliza)

Hallo Oly!:

: Du sagst es selbst: "aber wenn alles aufgesetzt und geprobt wirkt," - wenn es so WIRKT !!! Natürlich kann man (evtl. muß man) eine gute Show proben - soll keiner glauben, daß bei Queen, Stones, Kiss, Jacko, Madonna, No Angels, Shania Twain :-))) usw. alles NICHT nach 'nem eingeprobten Schema abgeht oder abging.

Genau das meinte ich auch, eine professionelle Show ist etwas anderes.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen Bühnenoutfit, aber es darf nie deplaziert wirken, dann ist der Grat zur Peinlichkeit ganz schmal!
Bands in abgewetzten Jeans und weißen T-Shirts sind natürlich ebenso grausam!
Ich habe bisher nur wenige Amateurbands gesehen, die mit Bühnenoutfit richtig cool rüberkamen. Z.B eine Speedswing/wasauchimmer-Band, die abgingen wie Schmidt´s Katze. Es gehört immer eine gewisse Ausstrahlung dazu, wenn man sich nicht lächerlich machen will (und wenn die Austrahlung nur durch viele verkaufte Platten entstanden ist). Also stimmen für Meinungstechnisch quasi überein!
So, jetzt muß aber mal gut sein:-))!
Viele Grüße,
Patrick



Re: Image (vor allem @Eliza)

Hi Patrick,

: Also stimmen für Meinungstechnisch quasi überein!

Klar @ Meinungstechnisch - ich hab dein Posting ja nur als Aufhänger benutzt :-)))

: So, jetzt muß aber mal gut sein:-))!

Mmmmhhhh - kommt drauf an - is' eins meiner Lieblingsthemen :-)))))

Gruß

Oly

Re: Image (vor allem @Eliza)

Ja genau Oly,

: Mmmmhhhh - kommt drauf an - is' eins meiner Lieblingsthemen :-)))))

für mich war es auch eine Offenbarung³, was da jetzt zu diesem Thema zusammengekommen ist. Solche Threads machen die Aussensaiter zu bla usw...

Keep rockin'
Friedlieb

Re: Hawaii-Hemden und andere Textilgrausamkeiten

Hallihallöle :-)

Na super ... sowas hätte ich gern gehabt (vor allem zu einem anständigen Preis) :-(((((((((((((((((

Echt, da springt mir der Neid förmlich aus dem Gesicht ;-)

Dummerweise (oder genialerweise) ist mein Blümchenhemd kein Hawaii-Hemd, sondern da sind richtige Blumen drauf (Gänseblümchen in rot, grün, gelb und was-weiß-ich-nicht-alles für Farben - wurde allerdings von Unwissenden für ein Hawaii-Hemd gehalten ;-))

-gruß,
Basti

Re: Image (vor allem @Eliza)

Ganz Deiner Meinung SCHA-T-ZIE!!!

Nach `nem Zweistunden-Gig hab`ich Muskelkater vom großen Fußzeh bis in die Haarspitzen (Bühne rauf, Bühne runter, Bühne rauf, Bühne runter usw). In dem Pettycoat schwitz ich wie ein Tier, vom Mopp auf meinem Kopp gar nicht zu reden und diese ätzenden Schuhe bringen mich irgendwann um.
Trotzdem: es macht höllischen Spaß und ich quäle mich immer wieder gern. Was macht man nicht alles dafür, dass das Puplikum klatscht, tobt und Zugabe brüllt.

Übrigens: ICH kann alle meine 50 Texte auswendig ;-)). Ich finde es eine Schande, dass die sog. Profis vom Promter ablesen müssen. Dabei ist das doch ihr einziger Job und die machen doch nix anderes. Aber, wie in vielen anderen Jobs: je mehr man verdient, um so weniger muß man können.
Traurig, traurig :-(((

Gruß
Carola






: Hi Patrick,
:
: : Also stimmen für Meinungstechnisch quasi überein!
:
: Klar @ Meinungstechnisch - ich hab dein Posting ja nur als Aufhänger benutzt :-)))
:
: : So, jetzt muß aber mal gut sein:-))!
:
: Mmmmhhhh - kommt drauf an - is' eins meiner Lieblingsthemen :-)))))
:
: Gruß
:
: Oly


Re: Image (vor allem @Eliza)

Tach Carola!

: Übrigens: ICH kann alle meine 50 Texte auswendig ;-)). Ich finde es eine Schande, dass die sog. Profis vom Promter ablesen müssen. Dabei ist das doch ihr einziger Job und die machen doch nix anderes. Aber, wie in vielen anderen Jobs: je mehr man verdient, um so weniger muß man können.
: Traurig, traurig :-(((

Nnajaaa ... wenn man sich die großen alten Säcke anguckt - die haben teilweise schon einen Katalog von über 300 Stücken. Auf der anderen Seite spielt man ja immer wieder die gleichen 15 Lieder und dann noch 30/40 andere auf 'ner Tour, da kann man sich schon mal vorbereiten ...

Beeindruckendstes Gegenbeispiel war da mal wieder Stoppok (gut, der verdient wohl auch nicht soviel, leider) - auf der '97er Tour kam auf jedem Konzert der Teil, wo jemand aus dem Publikum sich 5 Stücke aussuchen durfte, die die Band dann auch gespielt hat (ohne Teleprompter, Notenständer etc.). Da konnte man zwar nicht aus 300, sondern "nur" aus so ca. 60 Stücken auswählen (und natürlich wurde in Trier ein Stück von 1980 gewünscht, Kommentar Stoppok: "Oh, das haben wir aber schon lange nicht mehr gespielt", Zwodreivier und los), aber wenn ich das mal mit uns vergleiche - wir haben ein Repertoire von ca. 70 Liedern, die wir irgendwann mal gespielt haben, und einige haben wir schon lange nicht mehr gespielt, da braucht man schon ein, zwei Proben, bis die wieder sitzen ...

Nos vemos en infierno, Pepe

Re: Image (vor allem @Eliza)

: aber wenn ich das mal mit uns vergleiche - wir haben ein Repertoire von ca. 70 Liedern, die wir irgendwann mal gespielt haben, und einige haben wir schon lange nicht mehr gespielt, da braucht man schon ein, zwei Proben, bis die wieder sitzen ...
:
: Nos vemos en infierno, Pepe

Danke Pepe

Gruß Waufel

Re: Image (vor allem @Eliza)


: - wir haben ein Repertoire von ca. 70 Liedern, die wir irgendwann mal gespielt haben, und einige haben wir schon lange nicht mehr gespielt, da braucht man schon ein, zwei Proben, bis die wieder sitzen ...

Hi Pepe,

ja, ja, das kenn ich. Is bei uns genauso. Das nennt man auch ALTERSHEIMER :-)) Ab `nem gewissen Alter läßt das nach :-))
Die Titel, die ich vor 20 Jahren auswendig konnte, kann ich heute noch aus dem ff. Heute brauch ich für einen Titel dreimal solange bis er sitzt und wenn ich nicht ständig dran bleibe, fang ich nach 4 Wochen wieder von vorne an.

Gruß
Carola


Wiederentdeckte Stücke (war irgendwann mal: Image (vor allem @Eliza))

Tach Carola!

: : - wir haben ein Repertoire von ca. 70 Liedern, die wir irgendwann mal gespielt haben, und einige haben wir schon lange nicht mehr gespielt, da braucht man schon ein, zwei Proben, bis die wieder sitzen ...

: Die Titel, die ich vor 20 Jahren auswendig konnte, kann ich heute noch aus dem ff. Heute brauch ich für einen Titel dreimal solange bis er sitzt und wenn ich nicht ständig dran bleibe, fang ich nach 4 Wochen wieder von vorne an.

Nee, ich rede von den Liedern, die man vor zwei Jahren mal gespielt hat, und das auch nur über vier Monate - da finde ich ein, zwei Proben gar nicht schlecht; bei wirklich neuen Stücken brauchen wir doch schon etwas länger, bis der Ablauf wirklich sitzt, obwohl auf den Proben eigentlich nur an dem einen Stück gefeilt wird. Wir fangen also nicht unbedingt von vorne an, und das, obwohl unser Sänger schon 52 ist :-)

Und im übrigen weiß ich nicht, ob das wirklich Alzweiler ist - könnte auch Alkheimer sein :-)

Nos vemos en infierno, Pepe

*sich schämend in die Ecke stellt weil Texte vergisst,und man bei dem grellen licht auch keine schummelzettel lesen konnte* :) (k/t)

: Hi Waufel,
:
: bezüglich Notenständer schreibtestet du:
:
: : Also warum um alles in der Welt sollten wir ohne spielen?
: : Da ist nichts, aber auch garnichts ehrenrühriges dabei.
:
:
: Weil es scheiße aussieht :-))))
:
: Neee - mal im Ernst - mir persönlich geht es nicht darum, festzustellen, ob 'ne Band ihr Repertoire auswendig kann - aber was nutzt die schönste Bühnenkleidung, die dollste Show, die geilste Glitzergitarre, wenn man davon höchstens die Hälfte sieht? (Zumal es genug Bands gibt, die wahre Monster von Notenständern auf der Bühne haben, auf denen ein 2 Zentner schwerer, aufgeklappter DIN A 4 Ordner liegt.)
: Ach und buysevai - ich persönlich spiele und singe irgendwelche Songs tausendmal besser, wenn ich sie intus habe - is ja auch normal, oder?
:
: Bei uns in der Schlagerband gilt ganz einfach das Motto: Noten und Texte KÖNNEN benutzt werden - Noten und Texte DÜRFEN vom Publikum NICHT gesehen werden.
:
: Logischerweise treten da jetzt einige Probleme auf :-))) Also, was tun? (Jenseits von üben, üben, üben und jenseits der Kreditaufnahme für einen Teleprompter :-))
:
: Ich würde mir erstmal die Songs alle angucken - die allermeisten Oldies bestehen doch eh nur aus 4-5 Akkorden (und da wo es haufenweise Akkorde sind, würde ich sowieso zum Auswendiglernen raten). Wenn man sich mal ein paar Lieder vornimmt und konzentriert zuhört beim Spielen, HÖRT man auch nach 'ner gewissen Zeit, ob es beispielsweise von C auf F oder auf G geht - genauso hört man mit 'nem bißchen üben 'ne 1645 Verbindung - also z.B. C-Am-F-G - und damit hat man schon 75% seines Repertoires erschlagen. Irgendwo 'nen Zettel hingelegt, auf dem die Tonart steht, in der man das Lied spielt und fertig.
:
: Texte sind da natürlich schwieriger - aber betrachten wir es mal positiv :-))) Ersma singt ja nicht jeder von euch 250 Songs, oder? Zweitens - da es ja i.A. bekannte Lieder sind, kann man in der Regel den Refrain eh auswendig und wahrscheinlich ist es so, daß du (ihr) das Lied, wenn es im Radio läuft, auswendig mitsingen kannst, oder? (Geht mir zumindest so - selbst so lange Texte wie Hotel California oder American Pie kann ich von vorne bis hinten mitsingen.) Sei ma ehrlich - wenn man die ersten drei vier Wörter einer Strophe hört oder liest, weiß man auch, wie es weitergeht, oder? Ich hab' auch 'n paar Texte, die ich mir irgendwie nicht merken kann - 'n Zettel auf dem insgesamt zwölf Wörter stehen (immer die Strophenanfänge), halbwegs groß ausgedruckt und auf den Monitor gelegt und schon kann ich's :-))) Auf diese Art und Weise (und wenn man nicht zuuuu blind ist) bekommt man locker 10 Titel auf 'ne DIN A 4 Seite.
:
: Ich glaube, den größten Fehler den man begeht ist, daß man einfach nicht anfängt, auswendig zu spielen oder zumindest mal "analysiert", wo es hakt - also nach dem Ausschlußprinzip vorgeht - dann wird der Berg schon viel, viel kleiner - und was klein ist, kann man auch besser verstecken :-)))
:
: Also - nomma zur Verdeutlichung und natürlich alles IMHO: Es kommt nicht darauf an, alles auswendig zu können - aber es erscheint wesentlich professioneller, wenn es zumindest den Anschein hat UND es sieht VIEL BESSER aus, wenn man die Bandmitglieder und Bandohneglieder :-))) in ihrem kompletten Format sieht :-))))
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: Soviel zum Thema "Bandverdecker" - der Rest an anderer Stelle
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: Gruß
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: Oly