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Tonhöhenverlust Volumenpoti

Hallo Leute, ich habe eine Squier Strat aus der JV-Serie erstanden und mir fällt auf daß beim Zurückdrehen des Volumenpotis die Tonhöhe stark beschnitten wird. Woran liegt das und was kann ich tun ?

Re: Tonhöhenverlust Volumenpoti

: Hallo Leute, ich habe eine Squier Strat aus der JV-Serie erstanden und mir fällt auf daß beim Zurückdrehen des Volumenpotis die Tonhöhe stark beschnitten wird. Woran liegt das und was kann ich tun ?

Hallo,

kommt in den besten Familen vor, je billiger das Poti, desto größer der Höhenklau. Abhilfe schafft ein 100-200 pF Kondensator, den man zwischen Ein- und Ausgang lötet ("heißer" und mittlerer Kontatkt).

Viel Spaß, stooge

PS: Welcher Matthias bist denn Du? Oder etwa gar eine neuer (s.u.)

welcher?

: Hallo Leute,

Hallo Du! Aus Deiner Anrede meine ich zu entnehmen, dass Du nciht "unser" Matthias bist. Da wir hier schon drei Matthiasse haben, waere es nett, wenn Du Dir entweder einen unverwechselbaren Nick oder einen ebensolchen Namenszusatz einfallen liessest - Damit wir gleich wissen, wer wer ist :0)

Vielen Dank!

Zur eigentlichen Frage ist ja schon alles gesagt, denke ich - gut Ton!

ullli

Re: Tonhöhenverlust Volumenpoti

Hi falk...

: da kannste aber noch'n widerstand mit ranknoten - dann komm' die bässe wieder. steht glaub ich auch beim rockinger.

jo, hab ich auch gestern bei rockinger gelesen... werds heute auch mal probieren.. hatte gestern keine wiederstände..

:gruß falk

gruß Luke


Re: Widerstaende


: jo, hab ich auch gestern bei rockinger gelesen... werds heute auch mal probieren.. hatte gestern keine wiederstände..

So unschoen issas verteilt - Widerstaende habe ich fast jeden Tag... Irgendwie schaffe ich dann doch meistens was...

gut Ton :0)

ullli

Na, aber in hoechstem masse doch!

High Nominator - ich bin da widersprechend :0)

: nur als Anmerkung: der Höhenklau hat aber auch garnichts mit
: dem Preis eines Poti zu tun - Physik war noch nie vom Verkaufspreis abhängig.

Die Qualitaet der Schleiferauflage ist doch wohl entscheidend, wenn es viele Feinschluesse gibt, sind doch die Hoehen eher weg, oder?

Naja, wird aber marginal sein... :0)

gut Ton!
ullli

Re: Na, aber in hoechstem masse doch!

Hallo ulli,

natürlich gibt es gute und schlechte Poti. Wenn die Schleiferauflage Mist ist, dann kracht und knistert das Poti beim betätigen - kann man evtl. noch mit Kontaktspray etwas reduzieren. Aber wenn man es in einer bestimmten Position stehen läßt ist meistens Ruhe (wenn dann immer noch kracht-raus damit). So, und in dieser bestimmten Position ist bei allen Poti gleichen Wertes der Höhenklau der gleiche-unabhängig vom Preis.
Also ich höre da zumindest keinen Unterschied, aber mit zunehmendem Alter nimmt das Gehör ja bekanntlich ab - bin ja auch nicht mehr der Jüngste....
(
Gruß
Der Nominator


Re: Na, aber in hoechstem masse doch!

So, und in dieser bestimmten Position ist bei allen Poti gleichen Wertes der Höhenklau der gleiche-unabhängig vom Preis.
Aber nicht unabhängig vom Widerstandswert des Potis - ein 500kOhm Poti hat es anders, als ein 250kOhm Poti.
der Effekt rührt daher, daß Ein Pickup einen Widerstand und eine Induktivität hat (also eine Spule ist) und diese in Wechselwirkung mit dem Widerstand am Poti tritt (LC-Kreis). Das führt bei Potistellungen, die sich weiter weg von "ganz auf" befinden zu besagtem Höhenverlust. mit dem Kondensator kann man die "Höhen" dann praktisch am Poti "vorbeileiten" und dann doch wieder im Signal haben...
Gruß Winni

Re: Widerstaende

:
: : jo, hab ich auch gestern bei rockinger gelesen... werds heute auch mal probieren.. hatte gestern keine wiederstände..
:
: So unschoen issas verteilt - Widerstaende habe ich fast jeden Tag... Irgendwie schaffe ich dann doch meistens was...

Jau ich auch - besonders morgens der zwischen Bett und Bad hat mindesten 10 Megaohm ;-))

Schöne Grüße, Mathias

Re: Physikalische und physiologische Induktivität

: Also ich höre da zumindest keinen Unterschied, aber mit zunehmendem Alter nimmt das Gehör ja bekanntlich ab - bin ja auch nicht mehr der Jüngste....

Das ist dann offensichtlich physiologische Induktivität ;-))

Und nun zur physikalischen Induktivutät: Jeder Widerstand hat auch eine Induktivität, d.h. er ist unterschiedlich durchlässig für einzelne Frequenzen. Das ist nicht ganz im Sinne des Erfinders, deswegen sind tritt das Phänomen bei teuren Potis weniger auf las bei billigen. Ich hörer jedenfalls den Unterschied im direkten Vergleich zwischen einem Preh-Poti und einem aus der Korea-Klampfe.

Das erschöpft das Problem noch nicht, es hat auch was mit hoch- und niederohmig zu tun. Magnetpickups sind hochohmig, deswegen machen sich zwischengeschaltete Widerstände - auch Kabel - in besagter Weise hörbar bemerkbar, bei niederohmiger Signalquelle (Vorverstärker) jedoch nicht.

Klarheiten beseitigt?

Schöne Tag noch, Mathias

Re: Na, aber in hoechstem masse doch!

Hallo Winni,

Jau, du hast vollkommen Recht, aber ich habe ja auch nicht das Gegenteil behauptet!
Natürlich verhalten sich Poti mit unterschiedlichen Werte auch anders.Man muß nicht immer einen Kondensator nehmen, es geht auch anders :

Ich habe eine Telecopy, da war ein 1Meg Poti drin. Hat man das runtergeregelt wurde es schrecklich dumpf.
Ich hab´s gegen ein 250k Poti ausgetauscht. Dieses dämpft zwar die Höhen schon im voll aufgedrehten Zustand mehr als das 1Meg Poti, was man aber mit dem amp ausgleichen kann.
Und wenn ich jetzt das 250k Poti runterdrehe werden zwar die Höhen auch etwas gedämpft, aber der Unterschied zu voll aufgedreht ist nicht mehr so groß wie vorher beim 1Meg.
Bei "singelkeuls" klappt das ganz gut, aber bei Humbuckern
würde ich das nicht empfehlen.

Gruß
Der Nominator

Re: Physikalische und physiologische Induktivität

Hallo Mathias,

Hut ab, wenn du da Unterschiede raushörst (bist wohl noch so´n Jungspundt der bis 25kHz hört...)
Tja, dann musst du dir die teuren kaufen, ich kaufe mir die billigen und vom ersparten Geld trinke ich dann ein schönes Hefeweizen.

Bei se wei: die Unterschiede bei Kabeln sind dramatischer, jedenfalls höre ich die schon raus. Auch benutze ich zwischen meinen Bodentretern und dem amp keine sündhaft teuren (und mechanisch labilen) Monsterkabel. Da tut´s zur Not auch ein Lautsprecherkabel.

Gruß
Der Nominator




Re: Physikalische und physiologische Induktivität

Hi Nominator,

: Hut ab, wenn du da Unterschiede raushörst (bist wohl noch so´n Jungspundt der bis 25kHz hört...)

Danke danke, liegt aber weit daneben. Mir wurde von Freidlieb im Grünen schon mal der Posten des Alterspräsidenten ohne besonderen Geschäftsbereich angetragen. Ich hab den Unterschied auch nur im direkten Vorher-Nachher Vergleich beim Montieren gehört.

: Tja, dann musst du dir die teuren kaufen, ich kaufe mir die billigen und vom ersparten Geld trinke ich dann ein schönes Hefeweizen.

So sehe ich das inzwischen auch, auch wenn ich Kölsch trinke. Und drehe lieber den Amp leiser.

Gruß, Mathias