Kennt hier jemand ne billige und gute Methode, um Räume (vielmehr angrenzende Räume) vor den mörderischen Wellenlängen eines Basses zu schützten?
-Bye Bye
p.s. Danke schonmal für die Antwort(en?)
Übersicht
- (Lärm) Schallisolierung - gestartet von WarHawk 24. Juli 2001 um 23:57h
- Re: (Lärm) Schallisolierung
- von
Christoph
am 25. Juli 2001 um 15:52
- Hmmm... - von WarHawk am 25. Juli 2001 um 20:24
- Re: (Lärm) Schallisolierung
- von
oli-g
am 25. Juli 2001 um 19:15
- Re: (Lärm) Schallisolierung - von Christop am 26. Juli 2001 um 08:38
- Re: (Lärm) Schallisolierung - von oli-g am 25. Juli 2001 um 12:23
- Wenn's nur die Wellenlängen wären.. (Physik-Wochen)(kT) - von Rainer(F) am 25. Juli 2001 um 09:58
- Ja ...
- von
C.Bux
am 25. Juli 2001 um 08:21
- OK,aber... - von WarHawk am 25. Juli 2001 um 09:15
- Re: (Lärm) Schallisolierung
- von
Christoph
am 25. Juli 2001 um 15:52
eine einfache Lösung wäre der Lautstärke-Regler.
Billig und gut.
GRuZZ CB
Billig und gut.
GRuZZ CB
Irgenwie sind Rock oder Metal oder oder oder... Gruppen nicht dafür bekannt "Hänschenklein" in Zimmerlautstärke zu spielen glaube ich.
Trotztdem werde ich die Antwort ernst nehmen und mit ein 10 Watt Combo zulegen...(Damit ich gar nicht erst in Versuchung gerate.)
-cu
Trotztdem werde ich die Antwort ernst nehmen und mit ein 10 Watt Combo zulegen...(Damit ich gar nicht erst in Versuchung gerate.)
-cu
;)
Hi Warhawk,
um dir mal 'ne sinnvolle Antwort zu geben (die auf diese Frage durchaus gerechtfertigt ist):
Meiner Erfahrung nach ist das einzig wirklich wirksame Mittel, um einen Proberaum schallzudämmen, einen sog. "Raum im Raum" zu bauen.
Jaja, ich weiß, i s t n i c h t b i l l i g.
Aber:
Als Architekt kann ich dir sagen, dass für jede andere von Musikern bevorzugte "Methode", die bauphysikalisch höchstens kosmetischen Charakter hat, (z.B. Eierkartons, Teppiche an den Wänden oder auf dem Boden und anderer Blödsinn) jeder Hunni rausgeschmissenes Geld ist.
Insofern gilt alternativ ganz ernsthaft nur "Leiser spielen", und zwar, sollten Wohnräume angrenzen, in der gesetzlich dB-mäßig vorgeschriebenen Zimmerlautstärke.
Schöne Grüße,
Oliver.
um dir mal 'ne sinnvolle Antwort zu geben (die auf diese Frage durchaus gerechtfertigt ist):
Meiner Erfahrung nach ist das einzig wirklich wirksame Mittel, um einen Proberaum schallzudämmen, einen sog. "Raum im Raum" zu bauen.
Jaja, ich weiß, i s t n i c h t b i l l i g.
Aber:
Als Architekt kann ich dir sagen, dass für jede andere von Musikern bevorzugte "Methode", die bauphysikalisch höchstens kosmetischen Charakter hat, (z.B. Eierkartons, Teppiche an den Wänden oder auf dem Boden und anderer Blödsinn) jeder Hunni rausgeschmissenes Geld ist.
Insofern gilt alternativ ganz ernsthaft nur "Leiser spielen", und zwar, sollten Wohnräume angrenzen, in der gesetzlich dB-mäßig vorgeschriebenen Zimmerlautstärke.
Schöne Grüße,
Oliver.
Hallo WarHawk
Tiefe Frequenzen akustisch abzuschirmen ist extrem schwierig. Das schon genannte "Haus im Haus" ist ja wahrscheinlich ausser Diskussion bei Euch. Eventuell hilft es ein BISSCHEN, den Basslautsprecher akustisch vom Boden zu entkoppeln, damit wenigstens der direkte Körperschall etwas gebremst wird. Gute Erfahrungen hab ich mit halbierten Tennisbällen unter dem Basscombo gemacht.
Teppiche am Boden und an den Wänden halte ich übrigens nicht für rausgeschmissenes Geld, denn diese Massnahmen helfen Schallreflexionen vermindern, was vorallem bei hohen Frequenzen (Schlagzeug,..) die Akustik im Raum selber entscheidend verbessern kann. Klatsch mal in einem leeren Raum mit parallelen Wänden kräftig in die Hände. Du wirst das Klatschen x- fach wiederholt hören. Danach mach dasselbe im Wohnzimmer mit Polstergruppe, flauschigen Teppichen..."flapp". Und wenn erstmal das Schlagzeug leiser ist weil es nicht mehr 1000- fach reflektiert wird, haben Bass und Git etc. auch keine Ausrede mehr, weshalb sie immer den Master Volume so weit aufreissen müssen :-)) ... eh voilà!
Gruss: Christoph
Tiefe Frequenzen akustisch abzuschirmen ist extrem schwierig. Das schon genannte "Haus im Haus" ist ja wahrscheinlich ausser Diskussion bei Euch. Eventuell hilft es ein BISSCHEN, den Basslautsprecher akustisch vom Boden zu entkoppeln, damit wenigstens der direkte Körperschall etwas gebremst wird. Gute Erfahrungen hab ich mit halbierten Tennisbällen unter dem Basscombo gemacht.
Teppiche am Boden und an den Wänden halte ich übrigens nicht für rausgeschmissenes Geld, denn diese Massnahmen helfen Schallreflexionen vermindern, was vorallem bei hohen Frequenzen (Schlagzeug,..) die Akustik im Raum selber entscheidend verbessern kann. Klatsch mal in einem leeren Raum mit parallelen Wänden kräftig in die Hände. Du wirst das Klatschen x- fach wiederholt hören. Danach mach dasselbe im Wohnzimmer mit Polstergruppe, flauschigen Teppichen..."flapp". Und wenn erstmal das Schlagzeug leiser ist weil es nicht mehr 1000- fach reflektiert wird, haben Bass und Git etc. auch keine Ausrede mehr, weshalb sie immer den Master Volume so weit aufreissen müssen :-)) ... eh voilà!
Gruss: Christoph
: Teppiche am Boden und an den Wänden halte ich übrigens nicht für rausgeschmissenes Geld, denn diese Massnahmen helfen Schallreflexionen vermindern, was vorallem bei hohen Frequenzen (Schlagzeug,..) die Akustik im Raum selber entscheidend verbessern kann.
Hi Christoph!
So gesehen stimmt das natürlich, die Akustik im Raum selbst wird dadurch besser. Man darf diesen Effekt nur nicht mit Schalldämung verwechseln, es ist ja eher Schalldiffusion. Die angrenzenden Räume haben da nichts von.
Was den indirekten Effekt angeht, hast du ebenfalls recht, allerdings wirkt ja auch ein Gitarrenamp "gedämpfter", und nicht nur das Schlagzeug. Im schlimmsten Fall hauen alle noch mehr rein, weil sie denken, sie wären leiser als sonst, sind es aber nicht. :o)
Beste Grüße,
Oliver.
Hi Christoph!
So gesehen stimmt das natürlich, die Akustik im Raum selbst wird dadurch besser. Man darf diesen Effekt nur nicht mit Schalldämung verwechseln, es ist ja eher Schalldiffusion. Die angrenzenden Räume haben da nichts von.
Was den indirekten Effekt angeht, hast du ebenfalls recht, allerdings wirkt ja auch ein Gitarrenamp "gedämpfter", und nicht nur das Schlagzeug. Im schlimmsten Fall hauen alle noch mehr rein, weil sie denken, sie wären leiser als sonst, sind es aber nicht. :o)
Beste Grüße,
Oliver.
Das mit dem Schlagzeuch stimmt wohl...
Also werde ich am besten massive Eisenplatten an der Wand befestigen, damit ich endlich mal das AMP voll aufreissen kann! :-)
Danke für den Tip mit den Tennisbällen. Kannte ich zwar schon, aber eigentlich nur mit "normalen" Boxen. Ist auf jeden Fall ne Idee.
-cu
Also werde ich am besten massive Eisenplatten an der Wand befestigen, damit ich endlich mal das AMP voll aufreissen kann! :-)
Danke für den Tip mit den Tennisbällen. Kannte ich zwar schon, aber eigentlich nur mit "normalen" Boxen. Ist auf jeden Fall ne Idee.
-cu
Hallo Oliver
Man darf diesen Effekt nur nicht mit Schalldämung verwechseln, es ist ja eher Schalldiffusion. Die angrenzenden Räume haben da nichts von.
100% einverstanden, wie Du richtig interpretiert hast, ging es mir eher um den indirekten Effekt.
Im schlimmsten Fall hauen alle noch mehr rein, weil sie denken, sie wären leiser als sonst, sind es aber nicht. :o)
Dann ist ihnen aber wirklich nicht mehr zu helfen :-))
Gruss: Christoph
Man darf diesen Effekt nur nicht mit Schalldämung verwechseln, es ist ja eher Schalldiffusion. Die angrenzenden Räume haben da nichts von.
100% einverstanden, wie Du richtig interpretiert hast, ging es mir eher um den indirekten Effekt.
Im schlimmsten Fall hauen alle noch mehr rein, weil sie denken, sie wären leiser als sonst, sind es aber nicht. :o)
Dann ist ihnen aber wirklich nicht mehr zu helfen :-))
Gruss: Christoph